Adventure of Link ist unter Fans oft auch das Schwarze Schaaf der Zelda-Serie:
Aufgrund seiner einschneidenden Veränderungen des Gameplays ist der Nachfolger
des erfolgreichen Legend of Zelda für NES
nur halb so beliebt, wie die anderen Teile der Serie.
Gerüchten zufolge soll Miyamoto selbst bekannt haben: Das Spiel war ein Fehler – ein Spiel, dass ein anderes Team entwickelt hatte, als das des Vorgängers. Adventure of Link bleibt also Geschmacksache. |
Zelda II: The Adventure of Link:
Nur halb so gut wie sein Vorgänger? |
// Entscheidene Änderungen
Adventure of Link ist auch als ein fremdartiges 2D-Zelda bekannt: ein Zelda, dass großteils nur von der Seitenansicht gespielt wird. Das ist ungewöhnlich, da der Vorgänger wie auch die Nachfolger die Vogelperspektive aufgreifen.
Adventure of Link bietet genauer eine Mischung aus Vogel- und Seitenperspektive:
Die Oberwelt von Hyrule wurde weiterhin in der Vogelperspektive gezeigt; wechselt die Spielfigur in eine Stadt, Höhle, Labyrinth oder in den Kampf, wechselt auch das Spiel in die Seitenansicht.
Gegner sind in der Oberwelt nicht mehr als detailierte Pixelgrafiken dargestellt, sondern bleiben schwarze Schatten. Diese ändern sich nur, sobald man eine Höhle oder Labyrinth betritt. Auf der Oberwelt ist es eine Frage der Zeit, bis Link von 3 schattenartigen Gegnern umzingelt ist, bei dessen Berührung es zum Kampf kommt.
Adventure of Link ist auch als ein fremdartiges 2D-Zelda bekannt: ein Zelda, dass großteils nur von der Seitenansicht gespielt wird. Das ist ungewöhnlich, da der Vorgänger wie auch die Nachfolger die Vogelperspektive aufgreifen.
Adventure of Link bietet genauer eine Mischung aus Vogel- und Seitenperspektive:
Die Oberwelt von Hyrule wurde weiterhin in der Vogelperspektive gezeigt; wechselt die Spielfigur in eine Stadt, Höhle, Labyrinth oder in den Kampf, wechselt auch das Spiel in die Seitenansicht.
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Gegner sind in der Oberwelt nicht mehr als detailierte Pixelgrafiken dargestellt, sondern bleiben schwarze Schatten. Diese ändern sich nur, sobald man eine Höhle oder Labyrinth betritt. Auf der Oberwelt ist es eine Frage der Zeit, bis Link von 3 schattenartigen Gegnern umzingelt ist, bei dessen Berührung es zum Kampf kommt.
// Spielmechanismen
Weiterer Kritikpunkt der Spieler war die Rahmenhandlung des Spiels: An seinem 16. Geburtstag erscheint das Triforce-Symbol auf Links Handrücken. Er bricht auf zu Impa, dem Kindermädchen Prinzessin Zeldas. Diese erkennt sofort die besondere Bedeutung und erzählt ihm von einem dunklen Magier, der Prinzessin Zelda in einen Tiefschlaf versetzt hat. Nur das Triforce des Mutes kann sie noch retten. Doch das Triforce wurde von dem König Hyrules vor langer Zeit versteckt.
Link erhält 6 Kristalle und muss sie in Statuen einsetzen, damit er den geheimen Palast betreten und das Triforce des Mutes erlangen kann. – Kurz gefasst: Der Spieler bricht auf, um eine schlafende Schönheit zu retten. Der Sinn des Spiels besteht also darin, 7 Paläste linear zu durchqueren. Dieser Aspekt hat scheinbar wenige Fans begeistert.
Kommt es zum Kampf, endet dieser erst, wenn Link die Gegner besiegt oder er den Bildschirmrand
verlässt. Der Spieler muss sich nun gleichzeitig auch mit mehreren Gegnern befassen, anstatt
nur Einem.
Dabei war die Seitenansicht gar nicht mal so neu: In The Legend of Zelda wurde die Seitenansicht bereits eingesetzt, wenn eine geheime Passage genutzt wurde. Sie findet sich auch in Link’s Awakening in den Untergrundwegen wieder. |
Der Kampf ist in Adventure of Link
ganz anders gestaltet als gewohnt: |
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Weiterer Kritikpunkt der Spieler war die Rahmenhandlung des Spiels: An seinem 16. Geburtstag erscheint das Triforce-Symbol auf Links Handrücken. Er bricht auf zu Impa, dem Kindermädchen Prinzessin Zeldas. Diese erkennt sofort die besondere Bedeutung und erzählt ihm von einem dunklen Magier, der Prinzessin Zelda in einen Tiefschlaf versetzt hat. Nur das Triforce des Mutes kann sie noch retten. Doch das Triforce wurde von dem König Hyrules vor langer Zeit versteckt.
Link erhält 6 Kristalle und muss sie in Statuen einsetzen, damit er den geheimen Palast betreten und das Triforce des Mutes erlangen kann. – Kurz gefasst: Der Spieler bricht auf, um eine schlafende Schönheit zu retten. Der Sinn des Spiels besteht also darin, 7 Paläste linear zu durchqueren. Dieser Aspekt hat scheinbar wenige Fans begeistert.
// Wesentliche Elemente
Neben der dünnen Story wurden einige wesentliche Elemente des vorherigen Zeldateils ersetzt: Links Lebensenergie sind nun Einheiten, anstatt Herzen. Der Spieler startet also mit 4 Balken Lebensenergie und 4 weiteren Balken Magie. Die Magie wurde in Form von Zaubersprüchen neu eingeführt. In nahezu jeder Stadt kann der Spieler von einem Magier einen von insgesamt 8 Zaubern lernen.
Die Zauber sind vorallem entscheidend, denn Gegner hinterlassen nur Gegenstände, in denen Link seine verlorene magische Energie wieder auffüllen kann. Für die Lebensenergie war der Spieler selbst verantwortlich, denn diese kann er fast nur durch Zauberei wieder neu auffrischen. Sobald Link stirbt, wird dem Spieler eins der so genannten » Extra-Leben « entzogen. Sind auch diese verloren, ist das Spiel vorbei.
Keine der Musiktitel in Adventure of Link wurden von Koji Kondo komponiert. Und keine der verwendeten Musiktitel wurden später in anderen Zeldateilen verwendet. Die Ausnahme bildet nur eine Hintergrund-Musik, die in Super Smash Brothers Melee in einem Level hörbar ist. Hinzu kommt, dass dieselbe Art des Gameplays auch in den beiden CdI-Zeldas Wand of Gamelon und Faces of Evil gebraucht wird – Spiele, die besonders aufgrund der schwachen Steuerung scheiterten.
Neben der dünnen Story wurden einige wesentliche Elemente des vorherigen Zeldateils ersetzt: Links Lebensenergie sind nun Einheiten, anstatt Herzen. Der Spieler startet also mit 4 Balken Lebensenergie und 4 weiteren Balken Magie. Die Magie wurde in Form von Zaubersprüchen neu eingeführt. In nahezu jeder Stadt kann der Spieler von einem Magier einen von insgesamt 8 Zaubern lernen.
Die Zauber sind vorallem entscheidend, denn Gegner hinterlassen nur Gegenstände, in denen Link seine verlorene magische Energie wieder auffüllen kann. Für die Lebensenergie war der Spieler selbst verantwortlich, denn diese kann er fast nur durch Zauberei wieder neu auffrischen. Sobald Link stirbt, wird dem Spieler eins der so genannten » Extra-Leben « entzogen. Sind auch diese verloren, ist das Spiel vorbei.
Keine der Musiktitel in Adventure of Link wurden von Koji Kondo komponiert. Und keine der verwendeten Musiktitel wurden später in anderen Zeldateilen verwendet. Die Ausnahme bildet nur eine Hintergrund-Musik, die in Super Smash Brothers Melee in einem Level hörbar ist. Hinzu kommt, dass dieselbe Art des Gameplays auch in den beiden CdI-Zeldas Wand of Gamelon und Faces of Evil gebraucht wird – Spiele, die besonders aufgrund der schwachen Steuerung scheiterten.
// Unterschiede zwischen der japanischen & westlichen Version
Die Tempel besitzen in der japanischen Version alle dieselbe Farbe (Weiß), während sie in der westlichen Version in unterschiedlichen Farben auftauchen. Gegner sind komplett anders dargestellt – sie erinnern mehr an bunte Ballons mit Augen. Feen sind rot, schwache Gegner weiß, Starke hingegen Blau. Tempel-Endgegner brüllen sogar. Einige Details im Nordpalast wie auch an Links Figur sind weggelassen worden oder wurden anders dargestellt. Hinzu konnte man das Level gleich auswählen, wenn man Genügend Erfahrungspunkte besaß.
Trotzdem ist Adventure of Link von einigen Spielern hochgeschätzt und die Verkaufszahlen sprechen für sich, dass der Titel trotz der vermeintlichen Makel ein Erfolg wurde. In der Reihe der NES Klassiker ist Adventure of Link nicht wegzudenken - Grund genug, um das Spiel zu spielen.
Die Tempel besitzen in der japanischen Version alle dieselbe Farbe (Weiß), während sie in der westlichen Version in unterschiedlichen Farben auftauchen. Gegner sind komplett anders dargestellt – sie erinnern mehr an bunte Ballons mit Augen. Feen sind rot, schwache Gegner weiß, Starke hingegen Blau. Tempel-Endgegner brüllen sogar. Einige Details im Nordpalast wie auch an Links Figur sind weggelassen worden oder wurden anders dargestellt. Hinzu konnte man das Level gleich auswählen, wenn man Genügend Erfahrungspunkte besaß.
Trotzdem ist Adventure of Link von einigen Spielern hochgeschätzt und die Verkaufszahlen sprechen für sich, dass der Titel trotz der vermeintlichen Makel ein Erfolg wurde. In der Reihe der NES Klassiker ist Adventure of Link nicht wegzudenken - Grund genug, um das Spiel zu spielen.
Weiterführende Links: ► Lösung zu Zelda II: Adventure of Link [Startseite] ► Medienmaterial zu Zelda II: Adventure of Link [Galerie] |