Ursprünglich besaß Nintendo nicht die Absicht, Masterquest zu veröffentlichen: Nachdem der Nintendo 64 1996 auf dem Markt erschienen war, arbeitete die Firma an der Entwicklung einer Erweiterung des Systems, dem N64DD:

Es gab den Entwicklern 64 MB Speicherplatz. Das umfangreiche Projekt scheiterte nach 3 Jahren Entwicklung und wurde außerhalb des japanischen Raums nicht verkauft.

In dieser Zeit arbeitete Nintendo an zwei Zeldatiteln: URA Zelda und Zelda Gaiden. URA Zelda, später benannt in Zelda: Ocarina of Time Masterquest, war eine geplante Erweiterung für das Original:

Legte der Spieler Zelda: Ocarina of Time und URA-Zelda zusammen, so würde er durch die Erweiterung neue Gegenstände erhalten können und Zugang zu neuen Dungeons und Charakteren bekommen.


Das Spiel war bereits in seiner finalen Entwicklungsphase, als das Spiel offiziell abgebrochen wurde. Aufgrund der großen Nachfrage wurde es als Masterquest erstmals auf einer limitierten Version von Zelda: The Wind Waker veröffentlicht. Zelda Gaiden wurde dagegen als ein neues Spiel zuende entwickelt, dass den Expansion Pack des Nintendo 64 nutzt: Zelda: Majora’s Mask.

Da Fans davon ausgingen, dass in Masterquest tatsächlich neue Dungeons und Gegenstände verfügbar wären, war die Überraschung etwas enttäuschend: Allein Rätsel innerhalb der Dungeons wurden geändert. Es wurden auch keine neuen Gegner eingeführt, Link muss schon im früheren Verlauf des Spiels stärkere Feinde bezwingen. Der Schwierigkeitsgrad der Endgegner blieb gleich.

Der Nintendo 64 DD.

URA-Zelda wurde daher nie in seiner geplanten Form veröffentlicht.