Beginnen wir mit einer Zeitreise zurück nach 1988: Nintendo war der Ansicht,
dass die CD-ROM die Zukunft der Videospiele sei. Die japanische Firma traf die Entscheidung, in Partnerarbeit mit Sony ein CD-Addon für das zukünftige SNES heraus zu bringen:
Das so genannte » Playstation Projekt «.
Doch diese floppten alle wie das CD-i-System. Sony hingegen ging in Zusammenarbeit
mit Sega und veröffentlichen später die bis heute erfolgreiche Playstation. Da das CD-i-System schon recht früh scheiterte, gingen auch dessen Spiele schnell im Bewusstsein der Fans unter. Die drei folgenden Zeldatitel gelten heute als inoffiziell und gerieten aufgrund ihrer schwachen Präsentation in Vergessenheit.
Informier dich in den nachfolgenden Artikeln über die einzelnen Zelda Cd-i Spiele:
Das so genannte » Playstation Projekt «.
Das CD-Addon bot die Möglichkeit, bessere Sounds, Grafiken und größere Spiele betreiben und herstellen zu können. Kurz vor dem Release besaß Nintendo jedoch Bedenken, denn mit dem gemeinsamen Verkauf der Konsole würde die Firma nicht mehr die kompletten Rechte an ihren Figuren und Spielen besitzen.
So schloss Nintendo einen geheimen Deal mit Philips, denn dieser war war für Nintendos Ideen offener als Sony. In letzter Minute brach Nintendo dann die Zusammenarbeit mit Sony ab und entschied sich für das » Philips Compact Disk Interactive System « – kurz CD-i. Durch die Zusammenarbeit an Nintendo hatte Philips die Rechte, Nintendos bewährte Video- spielfiguren für das neue CD-i-System zu nutzen: Insgesamt erschienen neben Mario drei Zeldatitel. Sie sollten helfen, das CD-i-System besser auf den Markt zu bringen. |
Das Philips Compact Disk Interactive System (CD-i). |
Doch diese floppten alle wie das CD-i-System. Sony hingegen ging in Zusammenarbeit
mit Sega und veröffentlichen später die bis heute erfolgreiche Playstation. Da das CD-i-System schon recht früh scheiterte, gingen auch dessen Spiele schnell im Bewusstsein der Fans unter. Die drei folgenden Zeldatitel gelten heute als inoffiziell und gerieten aufgrund ihrer schwachen Präsentation in Vergessenheit.
Informier dich in den nachfolgenden Artikeln über die einzelnen Zelda Cd-i Spiele:
Name: Wand of Gamelon
Übersetzt: Der Zauberstab von Gamelon System: Compact Disk Interactive (CD-i) Entwickler: Animation Magic & Philips interactive Media of America Lizenz: Nintendo Erschienen: Jahr 1993 |
Im Jahr 1993 wurde Wand of Gamelon zusammen mit Faces of Evil auf den Markt gebracht, in dem der Spieler die Rolle von Zelda übernimmt:
Wie in Super Mario wird das Spiel in der Seitenansicht gezeigt; allerdings nicht vergleichbar mit dem NES Vorgänger Adventure of Link, denn Wand of Gamelon folgt der Divise eines Hack and Slash's: Der Kampfaspekt wird stark hervorgehoben. Die primäre Aufgabe des Spielers ist es, Monster mit diversen Schlag-, Stich- oder Hiebwaffen zu erlegen, um an Schätze zu gelangen oder eine Aufgabe abzuschließen.
Im Groben und Ganzen besitzt Wand of Gamelon eine visuell schwache Präsentation:
Die Gegner sind wenig ausgearbeitet, der Hintergrund wie auch die Cut-Szenen sind im Cartoon-Stil gehalten. Die Sounds, Stimmen wie auch die Musiktitel sind schlecht synchronisiert und teilweise grauenhaft.
Die einzig interessante Idee dieses Spiels ist der Wechsel der Hauptfigur von Link zu Zelda. Doch die schwache Grafik, die schlechte Umsetzung und die schlechte Soundausgabe des Spiels tragen maßgeblich zum Niedergang dieses Spiels bei.
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Im Groben und Ganzen besitzt Wand of Gamelon eine visuell schwache Präsentation:
Die Gegner sind wenig ausgearbeitet, der Hintergrund wie auch die Cut-Szenen sind im Cartoon-Stil gehalten. Die Sounds, Stimmen wie auch die Musiktitel sind schlecht synchronisiert und teilweise grauenhaft.
Die einzig interessante Idee dieses Spiels ist der Wechsel der Hauptfigur von Link zu Zelda. Doch die schwache Grafik, die schlechte Umsetzung und die schlechte Soundausgabe des Spiels tragen maßgeblich zum Niedergang dieses Spiels bei.
Weiterführende Links: ► Manual zu Zelda: Wand of Gamelon [Galerie] |
Name: Faces of Evil
Übersetzt: Die Fratzen des Bösen System: Compact Disk Interactive (CD-i) Entwickler: Dale Disharoon & Philips interactive Media of America Lizenz: Nintendo Erschienen: Jahr 1993 |
Zusammen mit Wand of Gamelon erschien ebenso Faces of Evil:
Anders als bei Wand of Gamelon ist wieder Link der Protagonist des Spiels.
Das Spiel gleicht seinem Partner Wand of Gamelon: Auch hier können weder Grafik noch Sound zum Spielspaß beitragen. Der Spieler ist beschäftigt, eine Ebene nach der Nächsten aufzusuchen. Um Gegner zu bekämpfen, muss Link die richtigen Mittel dazu haben. Doch hier weckt das Grauen: Um erst einmal dafür die nötigen Waffen zu erlangen, wird der Spieler in eine endlos lange Auftragskette geschleift. Auch dieses Spiel floppte aufgrund seines schlechten Gameplay, Soundausgabe und der Visualisierung.
Anders als bei Wand of Gamelon ist wieder Link der Protagonist des Spiels.
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Weiterführende Links: ► Manual zu Zelda: Faces of Evil [Galerie] |
Name: Zelda's Adventure
Übersetzt: Zeldas Abenteuer System: Compact Disk Interactive (CD-i) Entwickler: Viridis & Philips interactive Media of America Lizenz: Nintendo Erschienen: Jahr 1994 |
Zelda’s Adventure erschien 1 Jahr nach dem Doppelpack der beiden Spiele
Zelda: Wand of Gamelon und Zelda: Faces of Evil. Der dritte Teil greift die Idee, Zelda als Hauptfigur zu nehmen, erneut auf.
Anstatt eines Cartoon-Stils zeigt das Spiel ansatzweise realistische Grafiken:
Die Kurzvideos zeigen echte Schauspieler als Figuren, allerdings geht die Idee nicht auf, denn die Animation ist grauenhaft. Die Charaktere sind stellenweise in ihrer Darstellungs- weise eingeschränkt, dagegen wurde der Sound und die Musik verbessert. Gearbeitet wurde besonders an der Steuerung, die im Gegensatz zu den Vorgängern nicht schlecht, aber nicht ausreichend genug ist, um das Blatt der Misere zu wenden.
Nur ein paar tausend Kopien wurden von diesem Spiel hergestellt, bis es wegen des schlechten Gesamtbilds in seiner Herstellung eingestellt wurde.
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Die Kurzvideos zeigen echte Schauspieler als Figuren, allerdings geht die Idee nicht auf, denn die Animation ist grauenhaft. Die Charaktere sind stellenweise in ihrer Darstellungs- weise eingeschränkt, dagegen wurde der Sound und die Musik verbessert. Gearbeitet wurde besonders an der Steuerung, die im Gegensatz zu den Vorgängern nicht schlecht, aber nicht ausreichend genug ist, um das Blatt der Misere zu wenden.
Nur ein paar tausend Kopien wurden von diesem Spiel hergestellt, bis es wegen des schlechten Gesamtbilds in seiner Herstellung eingestellt wurde.
Weiterführende Links: ► Manual zu Zelda's Adventure [Galerie] |