




Zwei Jahre nach dem Erfolg von Zelda: Ocarina of Time erschien im Jahr
2000 sein Nachfolger: Als 6. Teil der Zelda-Serie erschien Majora's Mask
als zweiter Titel für den Nintendo 64.
Das Zentrale Leitthema in Majora's Mask ist die dreitägige Zeitschleife, in die der Held hineingerät. Das Spielgeschehen läuft annähernd in Echtzeit ab. Das Zeitschleifen-Prinzip findet sich in keinem anderen nachfolgenden Zelda wieder. 72 Stunden – umgerechnet 1 echte Zeitstunde bleiben dem Spieler, um die neue Welt Termina und Unruh-Stadt vor dem herabstürzenden Mond zu retten. |
![]()
Allein 3 Tage verbleiben dem jungen
Helden Link, die Welt Termina vor
dem herabstürzenden Mond zu retten.
Kann Link diese Aufgabe meistern?
|


// Die Entwicklung von Majora's Mask
Nachdem die Entwicklung von Ocarina of Time 1998 abgeschlossen war, arbeitete Nintendo an zwei Zelda-Titeln. Ura-Zelda (Alternatives Zelda) wurde als eine modifizierte, schwierigere Variante von Ocarina of Time entwickelt, dass wiederrum für den Nintendo 64DD erscheinen sollte. Dabei bat Eiji Aonuma, der in Ocarina of Time verantwortlich für das Design der Dungeons und ihrer Gegner gewesen war, Shigeru Miyamoto, an einem neuem Zelda-Titel zu arbeiten.
Das das Entwicklerteam unter Zeitdruck stand, haben sie im Spiel unterschwellig karikiert: Die unermüdlich arbeitenden 4 Handwerker in Unruh-Stadt sind sich nicht sicher, ob sie ihr Bauvorhaben rechtzeitig schaffen werden. In der japanischen Version fehlen zudem kleine Aspekte, die in den westlichen Versionen hinzugefügt wurden. So hat der Spieler in der japanischen Version keine Möglichkeit, seinen Spielstand temporär an einer Eulenstatue zu sichern, sondern war den Zeitschleifen unterworfen. Dagegen besaß er drei Spielstände, die westliche Version nur zwei.
Nachdem die Entwicklung von Ocarina of Time 1998 abgeschlossen war, arbeitete Nintendo an zwei Zelda-Titeln. Ura-Zelda (Alternatives Zelda) wurde als eine modifizierte, schwierigere Variante von Ocarina of Time entwickelt, dass wiederrum für den Nintendo 64DD erscheinen sollte. Dabei bat Eiji Aonuma, der in Ocarina of Time verantwortlich für das Design der Dungeons und ihrer Gegner gewesen war, Shigeru Miyamoto, an einem neuem Zelda-Titel zu arbeiten.
![]() |
![]() |
![]() |
Das das Entwicklerteam unter Zeitdruck stand, haben sie im Spiel unterschwellig karikiert: Die unermüdlich arbeitenden 4 Handwerker in Unruh-Stadt sind sich nicht sicher, ob sie ihr Bauvorhaben rechtzeitig schaffen werden. In der japanischen Version fehlen zudem kleine Aspekte, die in den westlichen Versionen hinzugefügt wurden. So hat der Spieler in der japanischen Version keine Möglichkeit, seinen Spielstand temporär an einer Eulenstatue zu sichern, sondern war den Zeitschleifen unterworfen. Dagegen besaß er drei Spielstände, die westliche Version nur zwei.


// Rahmenhandlung des Spiels
Urheber dieses Alptraums ist wieder das Horror-Kid, welches von Majora's Maske, einem uralten finsteren Artefakt, kontrolliert wird. Majora's Maske entstammt ursprünglich von einem ausgestorbenen Volksstamm, das mit ihr Rituale pflegte. Link muss die Schutzgötter Terminas, die vier Giganten anrufen, um den Mond aufzuhalten und so die Apokalypse abzuwenden. Indem er mithilfe der Ocarina der Zeit wieder und wieder in der Zeit zurückreist (zum Morgen des ersten Tages) sammelt Link nicht nur Informationen über die Tagesabläufe anderer Charaktere, sondern auch wichtige Gegenstände, die er braucht, um den Mond schließlich zu stoppen.
Link ist allerdings auch der Einzige, der die Rückreise bewusst wahrnimmt: Alle seine vergangenen Taten in den 3 Tagen werden mit der Rückdrehung der Zeit wieder ungeschehen gemacht. Das bezieht sich sogar auf die einzelnen Dungeons, sodass der Spieler unter Zeitdruck steht, diese Tempel in einem Zeitlimit zu lösen. Nur die gewonnenen Gegenstände, Masken und seine Erfahrung kann er in seine Zeitreise mitnehmen.
Viele Charaktere, Gegenstände und Feinde aus Ocarina of Time sind in Majora’s Mask wieder enthalten, da es sich bei Termina um eine Parallelwelt von Hyrule handelt. Das Spiel erfordert also mehr als nur gutes Geschick, um die Dungeons zu lösen: Aufgrund seiner schwierigen Mission und der stetigen Zeitschleife zählt Majora's Mask zu einem ausgesprochenen schwierigen Zelda.
Majora's Mask knüpft direkt an die Ereignisse aus Ocarina of Time an: Als Link nach seinem
erfolgreichen Abenteuer sich auf die Suche nach Navi macht, wird dieser vom Horror-Kid überfallen.
Nachdem dieses ihm seine Ocarina und Epona raubt, folgt im Link in eine fremde Dimension und gelangt
so in das Land Termina: Ein Land, das kurz vor seiner Katastrophe steht, denn in drei Tagen wird der
Mond herabstürzen.
|
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Urheber dieses Alptraums ist wieder das Horror-Kid, welches von Majora's Maske, einem uralten finsteren Artefakt, kontrolliert wird. Majora's Maske entstammt ursprünglich von einem ausgestorbenen Volksstamm, das mit ihr Rituale pflegte. Link muss die Schutzgötter Terminas, die vier Giganten anrufen, um den Mond aufzuhalten und so die Apokalypse abzuwenden. Indem er mithilfe der Ocarina der Zeit wieder und wieder in der Zeit zurückreist (zum Morgen des ersten Tages) sammelt Link nicht nur Informationen über die Tagesabläufe anderer Charaktere, sondern auch wichtige Gegenstände, die er braucht, um den Mond schließlich zu stoppen.
Link ist allerdings auch der Einzige, der die Rückreise bewusst wahrnimmt: Alle seine vergangenen Taten in den 3 Tagen werden mit der Rückdrehung der Zeit wieder ungeschehen gemacht. Das bezieht sich sogar auf die einzelnen Dungeons, sodass der Spieler unter Zeitdruck steht, diese Tempel in einem Zeitlimit zu lösen. Nur die gewonnenen Gegenstände, Masken und seine Erfahrung kann er in seine Zeitreise mitnehmen.
![]() |
![]() |
![]() |
Viele Charaktere, Gegenstände und Feinde aus Ocarina of Time sind in Majora’s Mask wieder enthalten, da es sich bei Termina um eine Parallelwelt von Hyrule handelt. Das Spiel erfordert also mehr als nur gutes Geschick, um die Dungeons zu lösen: Aufgrund seiner schwierigen Mission und der stetigen Zeitschleife zählt Majora's Mask zu einem ausgesprochenen schwierigen Zelda.


// Über das Gameplay
Das Gameplay von Majora's Mask unterscheidet sich wenig mit seinem Vorgänger Ocarina of Time: Neue kleine Einzelheiten wie Gegenstände oder Fähigkeiten stehen dem Helden nun zur Verfügung. Gegenstände, wie Pfeil und Bogen oder den Enterhaken, die vorher in Ocarina of Time nur für den erwachsenen Link zugänglich waren, kann nun Link auch als Kind benutzen.
Link bewegt sich nun anders als in Ocarina of Time; wenn er über weite Abgründe springt, rollt er sich automatisch ab. Ferner funktionieren nun die Grafiken schneller: Man bemerkt es, wenn man im Ausrüstungs- und Gegenstandsmenü hin und her schaltet. Dazu wird für den N64 ein Expansion Pak benötigt; ein Zusatz, den sich der Spieler erst kaufen muss.
Für die Zeitangabe enthielt der Spieler am unteren Bildschirm eine neuartige Uhr: In der Mitte zeigte sie den Tag an, außerhalb in einem halben Zirkel bewegen sich Sonne und Mond abwechselnd von links nach rechts, um die jeweilige Stunde anzuzeigen. Eine Stunde dauerte in Echtzeit etwa 50 Sekunden.
Das Spiel lockt mit 24 verschiedenen Masken, mit denen Link sich verwandeln oder bestimmte Ereignisse auslösen kann. Link besitzt zwar nicht mehr die Fähigkeit, sich in einen Erwachsenen zu verwandeln, aber er kann mittels bestimmten Masken nun andere Rassen, etwa die von Goronen, Dekus und Zoras annehmen.
Die anderen Masken geben Link zum Teil verschiedene Fähigkeiten, etwa wie eine Bombe explodieren zu lassen oder schneller zu rennen. Manche Masken können Link helfen, Leute an etwas Bestimmtes zu erinnern oder Gefühle für Jemanden zu wecken, wodurch sich neue Handlungsstränge offen tun.
Gelingt es dem Spieler alle 23 Masken zu finden, kann er anschließend im Finale auf dem Mond die machtvolle Maske der grimmigen Gottheit erhalten. Sie verwandelt Link in einen Erwachsenen, allerdings mit viel größeren Fähigkeiten. Kritiker sind der Ansicht, dass durch diese Maske der Endkampf gegen Majora's Maske zu einfach wird.
Das Gameplay von Majora's Mask unterscheidet sich wenig mit seinem Vorgänger Ocarina of Time: Neue kleine Einzelheiten wie Gegenstände oder Fähigkeiten stehen dem Helden nun zur Verfügung. Gegenstände, wie Pfeil und Bogen oder den Enterhaken, die vorher in Ocarina of Time nur für den erwachsenen Link zugänglich waren, kann nun Link auch als Kind benutzen.
Link bewegt sich nun anders als in Ocarina of Time; wenn er über weite Abgründe springt, rollt er sich automatisch ab. Ferner funktionieren nun die Grafiken schneller: Man bemerkt es, wenn man im Ausrüstungs- und Gegenstandsmenü hin und her schaltet. Dazu wird für den N64 ein Expansion Pak benötigt; ein Zusatz, den sich der Spieler erst kaufen muss.
![]() ![]() |
Kritiker bemängelten in Majora's Mask die fast identische Grafik aus Ocarina of Time, die nur an
einzelnen Stellen ausgebessert wurde - zu simpel für ein neues Spiel, welches den Anschein erweckt,
als spiele man nur ein anderes, komprimiertes Ocarina of Time.
So wurden einige Objekte unverändert aus dem Vorgänger entnommen: die Inschrift des Schilds der Romani Ranch lautet übersetzt » Willkommen in Kakariko. « Unabhängig davon entwickelte sich Majora’s Mask zu einem großen Spielerfolg und ist aufgrund seines 3-Tage Prinzips ein sehr detailreiches Zelda, das einzigartige Gameplay Elemente der Serie enthält: |
Für die Zeitangabe enthielt der Spieler am unteren Bildschirm eine neuartige Uhr: In der Mitte zeigte sie den Tag an, außerhalb in einem halben Zirkel bewegen sich Sonne und Mond abwechselnd von links nach rechts, um die jeweilige Stunde anzuzeigen. Eine Stunde dauerte in Echtzeit etwa 50 Sekunden.
![]() |
![]() |
![]() |
Das Spiel lockt mit 24 verschiedenen Masken, mit denen Link sich verwandeln oder bestimmte Ereignisse auslösen kann. Link besitzt zwar nicht mehr die Fähigkeit, sich in einen Erwachsenen zu verwandeln, aber er kann mittels bestimmten Masken nun andere Rassen, etwa die von Goronen, Dekus und Zoras annehmen.
Die anderen Masken geben Link zum Teil verschiedene Fähigkeiten, etwa wie eine Bombe explodieren zu lassen oder schneller zu rennen. Manche Masken können Link helfen, Leute an etwas Bestimmtes zu erinnern oder Gefühle für Jemanden zu wecken, wodurch sich neue Handlungsstränge offen tun.
Gelingt es dem Spieler alle 23 Masken zu finden, kann er anschließend im Finale auf dem Mond die machtvolle Maske der grimmigen Gottheit erhalten. Sie verwandelt Link in einen Erwachsenen, allerdings mit viel größeren Fähigkeiten. Kritiker sind der Ansicht, dass durch diese Maske der Endkampf gegen Majora's Maske zu einfach wird.


// Majora's Mask – Ein düsteres Zelda
Link ist der Einzige, der das Schlimmste verhindern kann – der einzige lebende Mensch, der entscheidet, was geschehen ist und was geschehen wird. Denn auch wenn Link einem Menschen oder einem Volk hilft, so muss er jedes Mal von Neuem die Zerstörung der Welt miterleben. Noch nie wurde diese Zerstörung der Welt je so deutlich als in Majora's Mask. Kurioser Weise soll der Name Termina aus europäischen Sprachen zusammengesetzt worden sein, und bedeutet Schicksal.
![]()
Majora's Mask besitzt für ein Zelda eine bedrückende
Atmosphäre.
|
Neben Twilight Princess wird Majora's Mask von
Fans als ein düsteres und zwielichtiges Zelda wahrgenommen, da eine bedrückende Atmosphäre
geschaffen wird: Trügerische Melodien, eine Apokalypse als Bedrohung, und das Wissen, dass
Termina zerstört wird, selbst wenn ein Rätsel gelöst wird und Link in die Zeit zurückreist.
Die Bewohner erkennen die Apokalypse: Manche versuchen zu fliehen, andere empfinden diese als sinnlos oder können aus anderen Motiven ihre Heimat nicht verlassen. |
Link ist der Einzige, der das Schlimmste verhindern kann – der einzige lebende Mensch, der entscheidet, was geschehen ist und was geschehen wird. Denn auch wenn Link einem Menschen oder einem Volk hilft, so muss er jedes Mal von Neuem die Zerstörung der Welt miterleben. Noch nie wurde diese Zerstörung der Welt je so deutlich als in Majora's Mask. Kurioser Weise soll der Name Termina aus europäischen Sprachen zusammengesetzt worden sein, und bedeutet Schicksal.


// Weiterführendes
Majoras Mask bekam Bestnoten, wurde jedoch wegen mangelnder Anzahl an Dungeons als sein Vorgänger und seiner entliehenen Grafik bemängelt. Die zahlreichen Sidequests des Spiels gleichen den Defizit wieder aus, sodass sich Majora's Mask geschätzt 3,4 Millionen Mal verkaufte.
2003 erschien Majora’s Mask zusammen mit The Legend of Zelda (NES), Adventure of Link (NES) und Ocarina of Time auf der Collector's Edition für Nintendo Gamecube. 2009 erschien Majora's Mask für Virtual Console für die Wii. In Amerika bildete Majora's Mask das 300. Spiel für die Virtual Console.
Majoras Mask bekam Bestnoten, wurde jedoch wegen mangelnder Anzahl an Dungeons als sein Vorgänger und seiner entliehenen Grafik bemängelt. Die zahlreichen Sidequests des Spiels gleichen den Defizit wieder aus, sodass sich Majora's Mask geschätzt 3,4 Millionen Mal verkaufte.
2003 erschien Majora’s Mask zusammen mit The Legend of Zelda (NES), Adventure of Link (NES) und Ocarina of Time auf der Collector's Edition für Nintendo Gamecube. 2009 erschien Majora's Mask für Virtual Console für die Wii. In Amerika bildete Majora's Mask das 300. Spiel für die Virtual Console.


Weiterführende Links: ► Lösung zu Zelda: Majora's Mask [Startseite] ► Medienmaterial zu Zelda: Majora's Mask [Galerie] |

