Gerudo-Hochebene

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Die Gerudo-Hochebene, im hylianischen als Kharad-Ebene bzw. als Ausläufer des Kharads bezeichnet, meint eine spezifische Felslandschaft im Gerudotal, für die Einheimischen (Hylianer und Menschen) ferner auch als Feuerland bezeichnet; bei den Moblins hier als Kur'Uk bezeichnet. In seiner Vegetation entspricht es einem heißen Ödland und charakteristisch kupferroten bis blutroten Felsformationen. Von Fremden wird der Landstrich als Grenzgebiet der Rotlanden beschrieben, von den Einheimischen als Exil des Königsreichs beschrieben und die Gerudos betrachten die Hochebene als Teil ihres rechtmäßigen Territoriums.

Geografische Lage

Position im Gerudotal

Die Kharad-Ebene befindet sich im Westen des Bergkessels von Zentralhyrule, als Grenzgebiet der Rotlanden, wo die sattgrünen dichten Wiesen bzw. die humanoiden Klimaverhältnisse der Hylianischen Steppe in ein Ödland übergehen. Gemeinhin wird die Kharad-Ebene auch als südlicher Teil des Gerudotals bezeichnet.

Charakteristisch sind auch in diesem Gelände Felsenschluchten mit großen Höhen und der schnellfließenden Gewässer des Zolians. Auf der anderen Seite der Felsenebene liegt die Ajiemische Wüste. Innerhalb der Kharad-Ebene liegt der einsame Berg, auch wegen seines Gesteins und schwarzer Färbung als schwarzer Berg oder Obsidianberg bezeichnet.

Wetterverhältnisse / Typisches Klima

Es handelt sich um ein Ödland mit großer Trockenheit bei heißen Bedingungen. Das aride Klima bei geringen Niederschlägen weist Tagestemperaturen im Schatten bis zu 30 Grad auf. Aufgrund der unterschiedlichen Höhenlage sind verschiedene Temperaturen nachweisbar; in den höchsten Regionen liegt Schnee. Die gespeicherte Wärme in den Felsen führt zu einer Wärmestauung in den Schluchten, weshalb die Tag- und Nachttemperaturen einer gemäßigten Schwankung ausgesetzt sind und nicht rapide abfallen, wie innerhalb der Wüstengebieten.

Die Wettervehältnisse bleiben in dieser Region weitgehend konstant sonnig, selten zieht von der Ostseite des Bergkessels ein Gewitter auf. Regen fällt selten und endet nicht selten in der Ausbildung großer Schlammlachen, in denen ein Versinken in den aufgeweichten Erdboden darunter zum Tode führen kann.

Landschaftsbild

Die Kharad-Ausläufer zeichnen sich durch ihre kupferfarbende bis blutroten scharfkantigen Felsen aus. Die Belastung durch den roten heißen Sandstaub ist hoch.
© Künstler: Evelyn Jade, Original: Pexel
Die rauen groben Felsen winden sich zerklüftet durch das Gelände. Schotter, Kies und roter Sand erschweren die Passage.
© Künstler: Evelyn Jade, Original: Grossgasteiger, Pexel
Der einsame Berg, schwarzer Berg oder auch Obsidianberg. Er steht im Westen abseits von den anderen schwarzen Gletschern, auch als 'schwarze Zinnen' bezeichnet. Auf und in ihm siedeln die Obsidiangoronen.
© Künstler: Pexel

Gemeinhin auch als Land des Feuers beschrieben, einem vegetationsdürren, abgemergelten sowie scharfkantigen Felsenstrich. Wie im Nord- und Mittelteil des Gerudotals der Zolian das Gebiet durchfließt, ist die Kharad-Ebene als ein Plateau des Schattengebirges und Teil der Hochebene des Gerudotals charakteristisch beschrieben durch tiefe steile Felsenschluchten sowie seiner kupferroten bis blutroten Felsformationen, die der Ebene letztlich seinen Namen geben.

An den Felsenschluchten bahnen sich dünne Reisewege entlang, die nicht mehr als zwei Pferde im Durchmesser erlauben und in der Regel nur einsame Wanderer passieren. Die Bevölkerungsdichte ist niedrig und besteht aus wenigen Gehöften, in dem Hirsebauern mithilfe des Wassers des Zolians versuchen, Landwirtschaft zu betreiben.

Die Staubbelastung ist durch Westwinde hoch. Der rot- bis ins kupferbraune Staub brennt in Augen und in der Lunge; die feinen spitzen Körner erhitzen sich über Tag und stechen in die Fußsohlen, wer kein ausreichendes und dicht geschnürtes Schuhwerk mit sich führt.

Innerhalb der Kharad-Ebene liegt der schwarze Zinnenkamm, darunter - abstehend von den anderen schwarzen Znnen - der schwarze Berg, der einsame Berg oder auch wegen des Gesteins als der Obsidianberg bekannt. Er zeichnet sich durch ein besonders steil aufwärts gehendes hartes Felsmassiv aus.

Pflanzen- und Tierwelt

Abgesehen von Distelgewächsen, Sukkulenten, gelb-goldenen (ausgedorrten Gräsern) in Flussnähe und einzelnen Fächerpinien, gedeiht in diesem Land wenig. Dem ungeachtet ist die Felsebene Lebensraum für viele zahlreiche Echsenarten und Insekten, die in den löchrigen Felsen idealen Unterschlupf finden.

Kreaturen

Das Hochgebirge bietet einzelnen Hinox ungestörten Lebensraum. Neben Moblinartigen streifen vereinzelte Irrlichter durch die Ebene. Insbesondere bei ehemaligen Siedlungsgebieten (heute kaum als Ruinen solcher zu erkennen) werden sie häufiger gesichtet. Weiter hinab, an den Stromschellen des unten fleßenden Zolians, leben Oktoroks und Felsdekuranhas; Reste von Armosstatuen lassen sich finden, die im Wasser liegen. Eine Gruppe von Rotleunen sollen weit im Süden leben.

Innerhalb der Felsenschluchten besteht in einzelnen Abschnitten die Gefahr von Flederbeißern und Aeralfos.

Geschichte

Vor den Gebietskriegen war die Kharad-Ebene ein von überwiegend hylianischen Familien in Kleinsiedlungen besiedeltes Land, darunter das dort reich verzweigte hylianischen Adelshauses Sacard, Rhoam, Dorile und den Bürgerfamilien Akkal und Hatero. Die Rotlanden und das Haus Sacard waren weniger rein wegen ihrem politischen Erbes, sondern ihren umfassenden Handelsbeziehungen zur Wüste und dem Besitz mehrer Edelsteinminen in dieser einflussreich. Dies führte zu einem gespannten und wechselhaften Konflikt mit den im Umland lebenden Gerudos, die im Norden ihre Grenzwacht unterhielten und ihre Handelsbeziehungen durch Raubüberfälle schadeten.

Die letzte Rebellion gegen die hylianische Königsherrschaft (Gebietskriege 1113-1118 n. HZ.) zerstörte die bis dahin verwaltete Region und trug zum Untergang der Sacard und der anwesenden Familienhäuser bei, aus der die einzig offiziell bestätigten Überlebenden aus dem Nebenzweig Valancis de Valour Sacard und ihr Ziehsohn, Ritter und Waffenmeister der Krone Diego (39) aus dem Hauptzweig Nabire sind. Weitere Überlebende aus den anderen Familienhäusern sind nicht bekannt.

Heute beanspruchen Gerudos, das Könighaus Hyrule und im Süden inzwischen eingezogene und lebende Moblinstämme die Kharad-Ebene als Teil ihres Herrschaftsanspruchs.

Wirtschaftliche Verhältnisse

  • Das Gebiet ist äußerst lehmhaltig
  • Bis auf einzelne Bauersbetriebe zur Selbsterhaltung liegt keine Bewirtschaftung vor

Politische Verhältnisse

  • Derzeit gelten die Kharad-Ausläufer von hylianischer Seite als wirtschaftlich aufgegeben, zählen jedoch zum Einzugsgebiet der Rotlanden und dem Besitz des Adelshaus Sacard.
  • Die Gerudos sehen die Kharad-Ebene als Teil des Gerudotals und ihres rechtmäßigen Landes ihrer Vorfahren.
  • Gerudos wie Moblins sind in diesen Gebieten gelegentlich in Raubzügen aktiv.

Bevölkerung und Lebensweise

Der letzte Bürgerkrieg hat die meisten Familienhäuser der Region ausgelöscht und übrigen Bewohner von ihrem Land vertrieben. Die wenigen Verbliebenen führen seither ein karges, mühseeliges Leben. Als Siedler ohne nahe Hilfen durch den Gesetzesarm des Königs und ohne Schutz sind ihrem eigenen Schicksal überlassen, heimgesucht von wildem Getier und geknechtet von Feuerfrauen verschiedener Gerudostämme, die sie regelmäßig um ihr Hab und Gut berauben und Widerstand niederschlagen.

Die Bevölkerung ist auf hylianischer Seite dünn besiedelt und verteilt sich auf einzelne Bauerbetriebe. Gerudos siedeln hingegen nicht; sie leben weiter im Norden in der Gerudo-Festung.

Auf und im einsamen Berg, auch wegen seiner rotschwarzen Färbung als Obsidianberg bezeichnet, lebt ein Goronenstamm, die Obsidiangoronen. Da sie aufgrund eines Fluchs erst vor wenigen Wochen aus ihrem 800-Jahre-langem Schlaf erwacht sind, haben diese noch wenig politisch oder wirtschaftlich Einfluss auf ihre heutige Umgebung genommen.

Plateau Nabire

Nabire meint den ursprünglicher Hauptsitz des Adelshaus Sacard. Es handelte sich um ein Anwesen, gelegen auf einem hoch gelegenen Plateau mit umschließender Siedlung beim Zolian. Heute ist der Ort eine Ruine.

Besonderheiten, Legenden, Kurioses

  • Der Legende nach soll der Wüstenteufel Ganondorf in diesem Landstrich eine Reihe von hylianischen Adelstöchtern geraubt haben. Ferner heißt es, er habe eine hylianische Frau aus dem Haus Sacard geraubt und geheiratet. Der Vater habe die Verbindung missbilligt und den Gerudokönig in die Sklaverei geschickt; die junge Frau habe den Verlust kaum ertragen und sei wenige Jahre später tragisch ums Leben gekommen.
  • Bei Bedarf ergänzen.


Schlüsselwörter: Kharad, Gerudotal, Rotlanden, Sacard, Gebietskriege
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