Untergang des Alten Volkes

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900 v. H. Z.

Hylianische Datierung: 1500 v. H. Z.

Den wahren Geschehnissen zufolge, von denen die Vergessene Chronik berichtet, trieb der Krieg der Hylianer, Zoras, Goronen und Dekus gegen das Alte Volk jenes immer weiter in die Enge. Eingeschlossen in seiner eigenen Stadt verteidigte es sich bis zum bitteren Ende, da die Völker seine Heimat erstürmten. Jedoch sollte ihnen durch den Sieg nicht die ersehnte Macht anheim fallen, denn das Alte Volk war klug genug – es entrückte seine zerstörte Heimat, das einstige Goldene Land, in das Heilige Reich, der Dimension des Triforce, um die letzten Geheimnisse vor der Plünderung zu bewahren und damit die Mächte in unbedachter Nutzung die Welt nicht in den Untergang reißen könnten.

Weil es den Weisen dennoch möglich gewesen wäre, das Heilige Reich zu betreten und Unheil zu verursachen, erschuf der Weise des Alten Volkes unter Aufwendung all seiner Macht ein Siegel, das sie davon abhalten sollte, und opferte sein eigenes Leben dafür. Fortan konnten die Weisen nicht einmal mehr die Halle der Weisen im Tempel des Lichtes oder andere bedeutsame Bauten, zuvor in das Heilige Reich gesperrt, betreten.

Am Ort der Stadt des Alten Volkes sprachen nach der Eroberung wertlose Ruinen, die keinerlei nennenswerten Nutzen besaßen, und wenige Artefakte von der ehemaligen Existenz. Noch zu Zeiten des Krieges hatte man bedeutende Aufzeichnungen und Schätze der Magie in der Wüste verborgen, wo die Ajiem sie Jahrhunderte danach auffanden.

Viele Angehörige des Alten Volkes verloren in den Kriegen ihr Leben, obwohl natürlich nicht alle starben. Ein Teil des Volkes floh über die Berge im Nordosten des Landes und zog sich in das Dickicht der Wälder dahinter zurück, nachdem die beschwerliche Reise weitere Opfer eingefordert hatte; bis heute lebt eine verschwindend kleine Zahl des Volkes vollkommen unerkannt und versteckt dort. Andere blieben in Hyrule, verhüllten ihre Identität und verschmolzen in späteren Jahren mit der hylianischen Bevölkerung, aufgrund der Klugheit und Schönheit allen voran mit der adeligen Oberschicht.

Indessen erzählt die Hylianische Chronik von einem anderen Verlauf der Ereignisse und versetzt den zeitlichen Rahmen um einige Jahrhunderte in die Vergangenheit, hat man die Geschichte gründlich verfälscht. Demzufolge lag die Verantwortung für den Fall des Alten Volkes bei ihm selbst. Das Streben nach Erkenntnis und Macht hatte sich in ein Maß gesteigert, das alle Grenzen überschritt und den eigenen Untergang heraufbeschwor. Außer Kontrolle geriet die Magie und das magische Geflecht wandte sich gegen seine Bezwinger, vernichtete sie. Ihre gesamte Kultur zerfiel, war der Zenit weit überschritten. Krankheiten und interne Kriege rafften sie dahin. Das Goldene Land zerbrach daran, die dortigen Bauten und Städte gingen zugrunde und wurden später als Trümmer vorgefunden. Es heißt, dass wenige den Untergang überlebten; jene standen den Hylianern sehr nahe und fügten sich anschließend in deren Reihen.

In der Tat lassen sich nachweislich viele hylianische Adelslinien auf Ursprünge im Alten Volk zurückführen; so entsprangen der Held der Zeit einer solchen Familie und ebenfalls die Prinzessin des Schicksals, wobei nicht bekannt ist, dass ihre Linie darüber hinaus aus der letzten Prinzessin des Alten Volkes hervorging. Heute spricht man mit Achtung vom Alten Volk, weiß man um seine großartigen Werke und erkennt die Beispielhaftigkeit seines Niedergangs – irdische Geschöpfe sollten nicht nach zu großen Mächten greifen und umsichtig mit ihnen verfahren.