Goldenes Friedenszeitalter

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815 n. H. Z. – 1110 n. H. Z.

Innerhalb einer Epoche von drei Jahrhunderten erfuhr das Königreich Hyrule, durch Erweiterungen erheblich gewachsen, Bestätigung – die Zustände änderten sich nicht, vielmehr festigten sich die bestehenden Verhältnisse. Die hinzugewonnenen Provinzen hielten an der geschworenen Treue fest, obgleich sie sich eigenständig entwickelten; während Labrynna auf dem Kontinent unbedeutend in seiner Rolle blieb, erstarkten die Wüste mit Cenabun, Calderan am Meer und Bezaride im Inselkönigreich, vormals bereits einflussreich, und konnten sich ebenso wie Mantlles im hohen Norden von Vardelar eine unabhängige Position in mancher Hinsicht sichern.

So entband kulturelle und räumliche Distanz Cenabun vom direkten Einfluss Hyrules; zugleich profitierte es von seiner Geschichte, den Errungenschaften jener langen Existenz und selbst die hylianische Statthalterfamilie übernahm Traditionen des Westens. Calderan hingegen pflegte einerseits starke Bande zum hylianischen Königshaus, andererseits übertrumpfte es das Reich wegen seiner einzigartigen Lage und dem klugen Geschäftssinn der ansässigen Kaufleute und Adeligen im Handel, vor allem in Bezug auf Tuchwaren.

Ähnlich verhielt es sich mit Bezaride, wobei die Kontakte nach Hyrule bescheidener ausfielen und das Inselkönigreich sich mehr auf den nächsten Anlaufspunkt, genau genommen Calderan, ausrichtete; interne Schwierigkeiten löste es souverän. Von den Sitten der ehemals feindlichen Söldnerstämme geprägt und hinter einem Bergmassiv gelegen, entzog sich Mantlles dem direkten Einfluss und Vardelar bedurfte keiner Hilfe, solange sich kein Krieg zusammenbraute.

Es handelte sich um ein Zeitalter des Friedens, in welchem keine kriegerischen Handlungen im großen Rahmen stattfanden, abgesehen von der ein oder anderen örtlichen Fehde. Dank Bündnissen herrschte seit der Gründung des Königreichs zwischen den einzelnen Völkern Hyrules Harmonie, so dass sie ebenfalls Nutzen aus dem Aufstieg zogen. Selbst Missernten und dergleichen Katastrophen blieben im gravierenden Maß aus, ausgenommen einem Brand in der Hauptstadt Hyrule, nach dem sie von Neuem erstrahlte. Für die Bevölkerung bedeutete es häufig eine Hebung ihres Wohlstands, um den sie dabei nicht fürchten mussten, bedrohten keine Kriege Leben und Besitz; Zufriedenheit dominierte die Gemüter. Auch das Königshaus Hyrules stand in seiner Blüte und die Könige der Epoche gelten als großartige Herrscher, an denen sich seitdem jeder Thronerbe zu messen hat.

Rückblickend bezeichnete man jene drei Jahrhunderte als das Goldene Friedenszeitalter – es sollte mit dem Ausbruch der Gebietskriege und den vorangehenden Verhängnissen ein jähes Ende nehmen. Noch heute sehnt sich mancher Landesbewohner nach den legendären Goldenen Jahren.