Dämonen
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Dämonen sind magische Kreaturen der Finsternis und des Bösen und entspringen den Sphären der Niederhöllen.
Inhaltsverzeichnis
Definition
Dämonen sind Kreaturen des reinen Bösen. Die Niederhöllen sind ihre Heimat, und der Ursprung ihres Seins. Sie sind vielfältiger Gestalt und Form, jedoch durch ihren Kern immer an ihr charakteristisches Wesen, ihr Naturell und ihren Trieb gebunden: Ihr Ziel ist es zu vernichten und die Welt mit Dunkelheit zu übersäen. Dies macht sie unberechenbar, destruktiv und verschlingend. Ein Dämon wird sich niemals nach Frieden sehnen und niemals Ruhe finden.
Anders als Kreaturen des Diesseits oder gar Wesen göttlich-guter oder weißmagischerNatur, haben sie nicht ohne weiteres Zugang zu den Sphären des Lichtes oder der Welt der Sterblichen und sind an die Niederhöllen gefesselt, es sei denn, sie werden befreit, indem sie gerufen oder beschworen werden.
Entgegen des heutigen Wissens der Völker und seiner Chroniken und Legenden, sind Dämonen jedoch nicht bloß Manifestationen des Bösen, sondern auch die Diener und Geschöpfe des Avatars der Finsternis, in der vergessenen Chronik auch bekannt als der Todbringer. Sie folgen seinem Willen, unterstehen seinem Befehl, und können nach Belieben von ihm gelenkt oder gerufen werden, fordert er es ein.
Dämonen sind zu unterscheiden von Untoten oder vom Gott der Finsternis bekehrten Monstern, sie können jedoch allerlei äußerlich Formen annehmen, wie etwa die eines Untoten oder eines Monsters, ebenso wie menschenähnliche Gestalt annehmen.
Ihre Kräfte, die individuell variieren können, speisen sich aus den Energien der Niederhöllen, sind jedoch in jeder Hinsicht unheilbringend und böswillig. Durch das Verschlingen von Seelen, von magischen Kräften sowie den Lebenskräften anderer Wesen, können sie ihre eigenen Kräfte mehren und ausweiten. Das Dämonische ist für alles Lebendige, vor allem aber für alles Lichte, Weißmagische und Gute die größte Bedrohung.
Eigenschaften von Dämonen
- Ein jeder Dämon folgt unabdingbar seinem Trieb danach alles zu verschlingen. Dieser äußert sich je nach Verstand, Kapazität und Komplexität des Dämons in verschiedene Auslegungen: Vom wortwörtlichen Fressen seiner Opfer bis hin zur zur Anhäufung ihrer Macht durch das Entziehen von Lebenskraft. Dieser Trieb kann auch nicht durch höhere Intelligenz eines Dämons relativiert oder durch eine Erkenntnis eliminiert werden.
- Als Kreaturen des Bösen und somit des Todbringers sind Dämonen Gegenspieler der Wesen des Lichtes und im Kräftegleichgewicht dem göttlichem entgegen gerichtet. Sie nehmen durch weißmagische Kräfte Schaden und schaden ihrerseits insbesondere Wesen göttlicher Natur. Orte, die von dämonischen Energien stark durchsetzt sind, können von schwächeren Wesen des Lichtes, wie etwa kleinen Feen, nicht betreten werden. Umgekehrt können schwache Dämonen nicht Orte, die von heiligen Energien stark durchsetzt sind.
- Dämonen wollen grundsätzlich immer aus den Niederhöllen entfliehen und werden niemals freiwillig zurückkehren, sie werden entweder aus diesen aktiv beschworen oder kommen durch ein Tor zu den Niederhöllen in das Diesseits (was zu verhindern versucht wird; es gibt derzeit keine aktive, sich selbst erhaltende Portale).
- Als magische Wesen der Finsternis, haben Dämonen, ebenso wie die magischen Lichtwesen, ein besonderes Gespür für Magie. Sie nehmen magische Energien weit intensiver und instinktiver wahr, als Sterbliche es vermögen, insbesondere, wenn es um das Erkennen ihrer Feinde oder ihrer eigenen Art geht. Schnell wird ihnen dadurch auch klar, ob sie es dabei mit stärkeren oder schwächeren Kräften als den eigenen zu tun haben, wodurch eine natürliche Hierarchie der Dämonen entsteht, auch wenn diese gern auf die Probe gestellt wird.
- Dämonen können sich untereinander vermehren. Dagegen können nur wenige Dämonen sich tatsächlich mit anderen, nichtdämonischen Wesen Kinder zeugen. Die entstehenden Halbdämonen sind keine vollständigen Dämonen, sondern tragen einen dämonischen Anteil in sich. Je nach Stärke dieses Anteils unterliegen die Halbdämonen dem ihnen zugrundeliegenden Trieb und den dämonischen Vor- und Nachteilen.
- Dämonen sind als Kreaturen des Todbringers stets an dessen Willen gebunden.
- Dämonen besitzen von sich aus keine Seele, können jedoch ein durchaus komplexe Bewusstsein haben, beziehungsweise entwickeln, und dieses auch durch das Einverleiben der Seelen Sterblicher anreichern.
- Dämon sind, ähnlich wie Feen oder Lichtgeister, unsterblich. Von sich aus vergehen oder sterben sie nicht, es besteht aber die Möglichkeit, sie zu in die Niederhölle zurück zu verbannen oder komplett zu vernichten.
- Dämonen lassen sich nur schwer vernichten. Weißmagie schadet ihnen, und oftmals wird man sie los, indem man sie durch weißmagische Siegelbannt, oder in die Niederhöllen zurückschickt. Beides sind jedoch aufwändige, schwierige Prozeduren, die hohes Können erfordern.
- Werden Dämonen im Diesseits tatsächlich vernichtet, kann dies, je nach Stärke des Dämons, unterschiedliche Konsequenzen zur Folge haben. Schwächere und kleinere Dämonen lassen sich bisweilen endgültig vernichten. Stärkere jedoch kehren oftmals in die Niederhöllen, wo sie, wenn auch nicht unbedingt auf dieselbe Weise und mit denselben Erinnerung, eines Tages wieder auferstehen und erstarken können. Besonders starke Dämonen lassen sich gar nicht vernichten, sondern bloß verbannen. Nur die Macht des Triforce als stärkste Göttliche Macht, erfüllt den Wunsch eines reinen Herzens, einen solchen Dämon vollständig zu vernichten.
Über Dämonen und deren Gestalt
Dämonen haben die besondere Fähigkeiten in sehr vielen möglichen Formen und Gestalten aufzutreten. Charakterisierend ist dabei vielmehr das Dämonische an sich, als dass sie immer einer bestimmten Form folgen. Sie können humanoid sein, monsterartig, oder sogar die ungewöhnlichsten Gestalten annehmen. Ebenso können sie sich bisweilen an Gegenstände binden bzw. sich als eine Art dämonische Essenz in diesen verstecken und lauern. Manche Dämonen nehmen bewusst oder unbewusst nur eine bestimmte Gestalt an, oder entwickeln diese über den Lauf der Zeit, andere wiederrum sind durchaus fähige Gestaltwandler. Die jeweilige Befähigung und deren Repertoire hängt, wie andere Fähigkeiten und Stärken auch, mit der allgemeinen Stärke und Komplexität des Dämons zusammen.
Wichtig sei nur anzumerken: Die gestaltwandlerischen Fähigkeiten eines Dämons können noch so raffiniert sein; er vermag es dennoch nie seine Natur gänzlich zu verbergen. Auch ein absolut menschenähnlicher Dämonen wird Eigenschaften besitzten, wie etwa die Augen, oder andere Aspekte, die seine wahre Natur verraten.
Generationen der Dämonen
- 1. Generation: Dämonen, die kurz nach der Spaltung von Licht und Dunkelheit in den Todbringer und Hylia, durch den Todbringer entstanden sind.
- 2. Generation: Dämonen, die nach der Zerstörung des Todbringers durch die Göttin Hylia, dem Alten Volk und dem legendären Helden in den Niederhöllen entstanden sind.
- 3. Generation: Dämonen, die durch Ganondorf geschaffen wurden.
Anwendung im Rollenspiel
Dämonen sind im RPG kein spielbares Volk, allerdings können Einzelbeiträge über den Account "Dunkle Horden" oder auf Anfrage der RPG-Moderation bedient werden. Es ist möglich, einen dämonischen Charakter in Form eines NPCs ohne Volkszuweisung zu spielen.
Dämonen in freier Natur
Dämonen waren und sind seit Anbeginn der Welt in Hyrule existent.
Vor Ganons Machtübernahme waren sie jedoch verhältnismäßig selten in freier Wildnis anzutreffen: Einesteils waren viele Dämonen noch durch Bannzauber versiegelt, zweitens konnten die lichten Kräfte die dennoch erwachten und nach Macht strebenden Dämonen in ihrem Vorhaben stören. Die lichten, göttlichen Kräfte haben in der Geschichte der Welt von Hyrule seit der Verbannung des Todbringers überwogen und ihre Auserwählten tragen seither dazu bei, auftretende dämonische Kräfte rasch in die Niederhöllen zurück zu schicken. Schwarzmagier und Dämonenbeschwörer sowie überlieferte, dunkle Rituale waren und sind häufig der Grund, warum bis heute Dämonen immer wieder in die Welt des Lichts gelangen und für Unruhen sorgen.
Mit der Rückkehr Ganondorfs hat die Beschwörung und Anzahl von Dämonen durch ihn und andere vehement zugenommen. Eingenommene Gebiete beispielsweise Teile von Stadt Hyrule oder auftretende schwarzmagische Orte wie die Schattenzonen, sind von Dämonen und dämonischen Kräften besetzt. Andere Dämonen durchstreifen Zentralhyrule und terrorisieren seine Bewohner.
Das Beschwören von Dämonen
- Dämonen müssen vom Beschwörer aktiv beschworen werden. Hierzu stellt der Beschwörer eine aktive Verbindung zur Niederhölle her, um entweder gezielt einen bestimmten Dämon zu beschwören oder ein Tor zu den Niederhöllen zu öffnen, um wahllos Dämonen frei zulassen.
- Um einen bestimmten Dämon zu beschwören, braucht es das Wissen über ihn und die Form des Beschwörungsrituals.
- Beide Beschwörungsformen erfordern grundsätzlich ein hohes Maß an Fähigkeiten sowie Konzentration des Beschwörers, in denen kaum weitere Handlungsmöglichkeiten für diesen bestehen.
- Die Belastung durch die angewandte schwarze Magie ist für den Beschwörer oftmals so hoch, dass häufig massive, ihn schadende Nebenwirkungen auftreten.
- Dämonen müssen vom Beschwörer entweder dominiert werden oder zu einem Pakt überredet werden, damit sie seinem Willen folgen. Ist der Wille und die Kraft des Beschwörer nicht stark genug, besteht die Gefahr, dass sich der Dämon gegen ihn wendet.
- Mächtige Dämonen können auch selbst kleinere Dämonen beschwören. Auch hier muss der mächtige Dämon seinen Willen aufwenden, um Kontrolle über diese zu besitzen.
Mehr zum Thema Beschwören: Schwarze Magie - Stichwort: Dämonenbeschwörung.
Spielerinhalte im Rollenspiel
Charaktere, die Dämonen sind:
- Ghirahim, Schwert des Todbringers. [Zugehöriger Charakterbogen]
- Schattenlink, Dämon Ganondorfs. [Zugehöriger Charakterbogen]
Mit Dämonen agierende Charaktere:
Charaktere, die Dämonen beschwören oder mit diesen paktieren: