Sandkiller
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Der Sandkiller ist eine Kreatur halbdämonischen Ursprungs, die häufig in der Wüste von Ajiem heimisch ist. Er erscheint in der Regel in Gruppen und bewohnt die ersten lockeren Sandschichten des Wüstenbodens. Sandkiller erspüren ihre Opfer anhand ihrer Bewegung in einem Radius von fünf Metern und graben sich an die Oberfläche vor, um nach ihrem Opfer in kreisenden Bewegungen mit Fangarmen zu fassen und sie anschließend unter den Sand zu ziehen.
Der Geruch von Blut, so heißt es unter Gerudos und anderen einheimischen Wüstenbewohnern, lockt die Sandkiller über viele Meter aus der Ferne an.
Vorkommen
Sandkiller sind in großen Teilen der Wüste von Ajiem beheimatet und sind in der Regel überall dort zu erwarten, wo es Sandebenen oder Sanddünen gibt. Da die Großwüste zu über 80% aus Sand besteht, besteht eine häufige Gefahr einer Konfrontation. Sandkiller treten selten einzeln auf: Zumeist erscheinen sie in einer Gruppe von zwei bis acht Individuen.
Bekämpfung
Für Gerudos und andere Wüstenbewohner haben sich Langstabwaffen, etwa wie die traditionell-gerudische Glefe, Speere oder den gerudischen Dreizack, gegen die Sandkiller-Plage bewährt.
Morphologie
Der Sandkiller misst in Höhe bei ausgestreckten Fangarmen etwa 80 Zentimeter und kann im Umfang bis zu 50 Zentimeter Breite betragen. Ihr weicher sehr elastischer Unterkörper (Beutelrumpf) erinnert an die weichen Schleimkörper von Schleimen, wie sie gängig in Zentral-Hyrule heimisch sind, oder Raubschleimen; allerdings ist die Oberfläche trocken und lederartig; erst bei Aufschlitzung des Unterkörpers tritt eine geleeartige Masse aus. Es wird angenommen, dass zwischen den oben genannten Kreaturen eine Artenverwandschaft gibt, die sich taxonomisch in der Evolution der Bestien bereits früh geschieden hat.
Der Beutelrumpf kann in verschiedenen Ausprägungen erscheinen, die sich in der Regel farblich differenzieren; neben grün-braunen Sandkillern wurden bereits rote, violette und schwarze Sandkiller in der Wüste von Ajiem gesichtet. Ein Schnitt des Körpers lässt eine viskose Masse austreten, die für Menschen zu leichten Ätzwunden führen kann. Die Fortbewegung des Sandkillers ist bis dato noch ungeklärt, aber sie erfolgt sehr schnell und sehr flink - Reisende und Bewohner sollten unbedingt auf Grabungen im Sand achten.
Über dem Unterkörper befindet sich der Schlund und die vier Fangarme, die der Sandkiller elastisch bewegen kann. Sie dienen als Greifkörper zur Erfassung ihrer Beute. Die in den Fangarmen kleine scharfe Reißzahnkörperchen, angereiht in mehreren Bahnen, können durch den hohen Freiheitsgrad der Fangarme das Opfer zerschneiden und anschließend in die von Reißzähnen einfach umzogene Schlingöffnung des Sandkillers befördern. Diese Schlingöffnung kann als zusätzlicher Reißschlund und Greifmechanismus wirken, indem er sich am Zielkörper festsaugt.
Beuteschema
Der Sandkiller frisst alle Warmblüter unterschiedlicher Größe, einschließlich dem Menschen und dem Zora, sofern sie einen Blutkreislauf besitzen. Goronen und Dekus werden vom Sandkiller ignoriert.
Alchemie
Folgende Komponenten haben sich aus alchemistischer Sicht als weiterverwendbar erwiesen:
- Sandkiller-Fangarme
- Sandkiller-Gelee (giftig)
- Sandkiller-Fangzähne