RPG: Festspiele in Kakariko

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Schatten und die Festspiele in Kakariko

Mai 1150 N. HZ.
Damit nicht genug der Konflikte: In Cenabun, von jeher mit Unruhen konfrontiert, heizten Brandanschläge die Atmosphäre an. Wenngleich sie sich hauptsächlich gegen Lager im Hafenviertel richteten, lädierte einer an einem Platz nahe des Palasts sogar dessen Mauer; sie forderten einige Opfer. Der Ruf nach einem Durchgreifen und Schuldigen wuchs.

Zur Zerstreuung in der Not veranstaltete die Magieschule von Kakariko indes Festspiele, entgegen Bedenken seitens der Hylianischen Armee; im selben Zug sollten Mitglieder angeworben und die Strukturen nach dem rätselhaften Verschwinden des Leiters geordnet werden; parallel legten Monsterjäger für Krieger ein Labyrinth mit Bestien an. Stellten am ersten Tag Magier in Duellen die Fähigkeiten unter Beweis – begleitet von der negativen Episode, als eine feindliche Magierin ein Wirtshaus in die Luft jagte, und der wenig beachteten Sichtung einer finsteren Wolke, die gen Goronia wanderte –, ging man am zweiten auch eigentümlichen Lichterscheinungen innerhalb der Mauern nach; Ursprung war unterhalb die Quelle der Großen Fee Talmina, durch den Ortswechsel zersplittert. Um Mitternacht erschien sie auf dem Marktplatz.

Aus dem Brunnen des Grauens brach darauf ein Schattendämon hervor – augenscheinlich eine Konsequenz der magischen Vorgänge –, den alte Geschichten der Goronen Bongo Bongo nennen, und mit ihm ein Strom Untoter, Todesgrapscher und Knochenfratzen; im Chaos befreiten sich Bestien aus dem Labyrinth. Alle wüteten sie, das überaus großes Exemplar eines Dodongos explodierte nach einem Kampf mit Bongo Bongo. Gemeinsam versuchten Magier, die Hylianische Armee, Talmina und alle kampfbereiten Anwesenden, die Gegner in die Schranken zu weisen; Flüchtende evakuierte man Richtung Goronia, ein Feuer blockierte das Tor zur Hylianischen Steppe.

Nach einigem Hin und Her schwächte eine beeindruckende Lichtwelle den Schattendämon, dass die Große Fee ihn in einer Anlage hinter dem Friedhof von Kakariko versiegeln konnte; es soll der Schattentempel sein, den die Shiekah nutzten, und vom Licht sagten einige, es sei von einem jungen Mädchen ausgegangen. Es beanspruchte Stunden, der übrigen Wesen Herr zu werden. Das Entsetzen war groß, mithilfe Talminas formierte sich die Magieschule und man räumte die Spuren fort.

Bald erhoben sich Verdächtigungen, das Unheil sei eingelassen worden. Man denunzierte einen engagierten Kaufmann als Verantwortlichen und Shiekah, wähnt man in den verschollenen Ausgestoßenen gerne Sündenböcke, bis sich eine geschätzte Bürgerin in einem schwarzmagischen Schattenspiel über den Dächern als solche präsentierte, die Aufmerksamkeit auf sich lenkte und dem Zugriff entwich. Jetzt wird daran gezweifelt, wie ausgestorben die Shiekah sind. Die Hylianische Armee eröffnete die Jagd auf Unruhestifter mit dieser Herkunft.

Dazu ließ man den Brunnen des Grauens, während der nächtlichen Schrecken von Goronen zugeschüttet, um den Sturm der Kreaturen zu beenden, aufsprengen und unter Leitung zweier Hauptmänner stieg man hinab, nachzuforschen, ob mehr dort lauerte.

Fast bezahlten sie mit dem Leben, wäre das Gewölbe durch die Mühen nicht vom Bösen gesäubert worden, so dass Wasser aus einer Feenquelle alles fluten konnte und sie kurierte. Von da an war der Schacht mit dem heilsamen Wasser gefüllt und faustgroße Feen tanzten über die ebenerdige Oberfläche.