Dämonen
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Dämonen sind Kreaturen der Niederhölle und entspringen der Essenz des Todbringers. Sie sind kein Teil des magischen Geflechts der Dieswelt und folgen stetig ihrer Natur, alles und jeden zu verschlingen.
„Dämonen sind doch keine Menschen. Das sind Dämonen. Sie bestehen aus... anderen Energien. Aus dunklen Energien, jenseits unseres magischen Geflechts. Und Dämonen und Menschen, also die Kombination wäre neu, aber sicherlich nicht ganz typisch für das Böse, das versucht, in jedem Körper irgendwie sich zu manifestieren, aber letztendlich sind es dann nur ihre Körper, von denen sie Besitz ergreifen, wenn sie ihnen dienlich sind und diese können menschlich sein. Außer natürlich, sie... ja... hm, sie machen es halt. Wobei ob das geht? Das ist so wie die Frage, was zuerst da war. Das Huhn oder das Ei...“
„Aber das sind doch keine Würmer oder?“ – Zitat aus dem Rollenspiel: Feen Tyris und Vael über Dämonen
Inhaltsverzeichnis
Definition
Dämonen sind Kreaturen bzw. eine Essenz des Todbringers und aus diesem Grund an sein charakteristisches Wesen, dem Trieb gebunden: Unberechenbar, destruktiv und verschlingend. Ein Dämon wird sich niemals nach Frieden sehnen und niemals Ruhe finden. Dämonen sind keine Untote oder vom Gott der Finsternis bekehrte Kreaturen (Monster), sie können aber die äußerlicher Form eines Untoten oder eines Monsters annehmen.
Anders als Kreaturen der Lichtwelt sind Dämonen und dämonische Kräfte kein Teil des magischen Geflechts. Ihr Kern und ihre Magie entspringt wie die Schwarzmagie im Allgemeinen den Kräften der Niederhöllen. Durch das Verschlingen des magischen Geflechts (und ihrer damit verbundenen Träger) können sie ihre eigenen Kräfte mehren und ausweiten. Das Dämonische ist für das magische Geflecht und alle daraus entspringenden Wesen (des Göttlichen) ein Gift.
Eigenschaften von Dämonen
- Ein jeder Dämon folgt unabdingbar dem Trieb nach dem "Verschlingen". Dieser äußert sich je nach Intelligenz des Dämons in verschiedene Auslegungen: Vom simplen "Fressen" und der "Mehrung ihrer Macht". Der Trieb kann auch nicht durch höhere Intelligenzgrade eines Dämons relativiert oder durch eine Erkenntnis eliminiert werden.
- Als Träger des Essenz des Todbringers sind Dämonen Antagonisten gegenüber dem Wesen des Göttlichen und im Kräftegleichgewicht der Göttlichen Essenz des Lichts entgegen gerichtet. Sie nehmen durch göttliche Kräfte (als einzige Form oder den größten) Schaden und schaden wiederrum insbesondere Wesen mit göttlicher Essenz. Orte, von dämonischen Energien stark durchsetzt, können von schwächeren Wesen des Göttlichen nicht betreten werden und umgekehrt schwache Dämonen nicht Orte, die von Göttlichen Energien stark durchsetzt sind.
- Dämonen wollen grundsätzlich immer aus den Niederhöllen entfliehen und werden niemals freiwillig zurückkehren, sie werden entweder aus diesen aktiv beschworen oder kommen durch ein Tor zu den Niederhöllen in die Lichtwelt (was die Lichtwelt zu verhindern versucht; es gibt derzeit keine aktive, sich selbst erhaltende Portale).
- Dämonen (untereinander) spüren anhand der dämonischen / göttlich-magischen Aura, ob ihr Gegenüber ihnen unterlegen ist oder nicht. Diese Aura kann auch ohne Sichtkontakt von ihnen empfunden werden.
- Dämonen können, wenn es ihre Komposition erlaubt, sich untereinander vermehren. Dagegen können nur wenige Dämonen sich tatsächlich mit einem anderen, nichtdämonischen Wesen vermehren. Die entstehenden Halbdämonen sind per se keine vollständigen Dämonen per Definition, sondern tragen einen Anteil des Dämonischen in sich. Je nach Stärke dieses Anteils unterliegen die Halbdämonen dem ihnen zugrundeliegenden Trieb, ihren Vor- und Nachteilen.
- Dämonen sind als Essenzen des Todbringers stets an den Willen des Todbringers gebunden.
Generationen der Dämonen
- 1. Generation: Dämonen, die durch den Todbringer nach unmittelbaren Beginn oder kurz nach der Schöpfung, d.h. der Spaltung von Licht und Dunkelheit in den Todbringer und Hylia, erschaffen wurden.
- 2. Generation: Dämonen, die nach der Zerstörung des Todbringers durch die Göttin Hylia, (dem Alten Volk) und dem legendären Helden in der Niederhölle entstanden sind.
- 3. Generation: Dämonen, die durch die Inkarnation des Hasses des Todbringers namens Ganondorf geschaffen wurden.
Anwendung im Rollenspiel
Dämonen in freier Natur
Dämonen waren und sind seit Anbeginn der Welt in Hyrule existent.
Vor Ganons Machtübernahme waren sie jedoch verhältnismäßig selten in freier Wildnis anzutreffen: Entweder (i) weil Dämonen versiegelt worden sind (z.B. durch einen Bannzauber in einen Schlaf gefallen sind) oder (ii) Dämonen zwar aktiv versuchen, mehr Macht zu gewinnen (z.B. mehr Kräfte durch Seelenraub zu gewinnen oder sich schlicht zu vermehren), jedoch bei ihrem Vorhaben gestört werden. Die göttlichen Kräfte haben in der Geschichte der Welt von Hyrule seither überwogen und ihre Träger tragen seither dazu bei, auftretende dämonische Kräfte rasch in die Niederhöllen zu bannen. Schwarzmagier und Dämonenbeschwörer sowie überlieferte, dunkle Rituale waren und sind häufig der Grund, warum bis heute Dämonen immer wieder in die Welt des Lichts eintreten und für Unruhen sorgen.
Mit der Rückkehr Ganondorfs alias der König der Dämonen hat die Beschwörung und Anzahl von Dämonen durch ihn und andere vehement zugenommen. Einzelne Orte. z.B. Teile von Stadt Hyrule oder auftretende schwarzmagische Orte wie die Schattenzonen, sind von Dämonen und dämonischen Kräften besetzt. Andere Dämonen durchstreifen das innere Land (Zentralhyrule) und terrorisieren ihre Bewohner.
Das Beschwören von Dämonen
- Dämonen müssen vom Beschwörer aktiv beschworen werden, hierzu stellt der Beschwörer eine aktive temporäre Verbindung zur Niederhölle her, um entweder a) gezielt einen bestimmten Dämon zu beschwören (dazu muss ein spezielles Wissen über den Dämon und der Form des Rituals existieren) oder b) wahllos Dämonen freizulassen und ein Portal zu öffnen. Beide Beschwörungsformen erfordern grundsätzlich ein hohes Maß an Fähigkeiten + Konzentration des Anwenders, in denen i.d.R. keine weiteren Handlungsmöglichkeiten für diesen bestehen.*
- Beschworene Dämonen müssen a) vom Beschwörer entweder kontrolliert werden, damit sie dem Willen des Beschwörers folgen oder b) ist der Wille des Beschwörers nicht stark genug, besteht die Möglichkeit mit dem Dämon einen Pakt einzugehen, sofern der Dämon dazu geneigt oder genötigt ist. Andernfalls, ist der Beschwörer zu schwach, wendet sich ein jeder Dämon gemäß seiner Natur immer gegen diesen.
Mehr zum Thema Beschwören: Schwarze Magie - Stichwort: Dämonenbeschwörung.
Spielerinhalte im Rollenspiel
Charaktere, die Dämonen sind:
- Ghirahim, Schwert des Todbringers. [Zugehöriger Charakterbogen]
- Schattenlink, Dämon Ganondorfs. [Zugehöriger Charakterbogen]
Mit Dämonen agierende Charaktere:
Charaktere, die Dämonen beschwören oder mit diesen paktieren: