Tempel von Dins Flamme

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Der Tempel befindet sich auf der Insel Mynias im Osten des Hylianischen Inselkönigreiches. Erbaut vom Orden der heiligen Flamme wird in seinem Herz Dins Flamme behütet. Mit Hilfe der Kräfte der göttlichen Flamme heilen die Priester Verwundete oder schenken Pilgern und Hoffnungslosen neue Kraft und neuen Mut für ihren weiteren Lebensweg.

Geschichte

Ursprung der Flamme

Anfangs, als die Völker Hyrules das Licht der Welt erblickten, waren die Geschöpfe noch auf sich allein gestellt, das weite Land zu erkunden. Da erschufen die Göttinnen Geschenke für ihre Kinder, welche auf dem beschwerlichen Weg eine Hilfestellung sein sollten. Eines dieser Geschenke war die Flamme der Göttin Din. Dieses Feuer vermag keinem Kind der heiligen Drei etwas anzutun. Stattdessen soll es Wunden heilen und müde Herzen mit neuer Wärme und neuer Kraft befluten. Das Alte Volk nahm sich seiner Zeit der Behütung von Dins Flamme an und machte aus ihr ein Artefakt, von dem alle Völker profitieren sollten. Hierfür gründeten auserwählte Mitglieder den Orden der heiligen Flamme. Später, als sich die Ajiem abspalteten, verlegte der Orden die Heimat des Artefakts in den Osten des heutigen Hylianischen Inselkönigreiches auf die Insel Mynias. Doch trotz der Abgeschiedenheit war ein jeder Reisender willkommen, am Altar der Flamme zu beten und den Segen der Göttin zu empfangen.

Aufbau des Tempels

Auf der grünen Insel Mynias erbaute das Alte Volk noch seiner Zeit einen großen Tempel zur Bewahrung von Dins Flamme. Der Bau ist gezeichnet von etlichen weißen Säulen, hohen Sälen und tiefen Katakomben. Der Tempel wurde vor einen kleinen Berg gebaut und schließt mit seinem Rücken in das felsige Massiv ein, denn der Altarraum selbst wurde ins Herz des Berges geschlagen. Das Gebäude bietet neben den religiösen Abteilen auch Raum für Unterkünfte und das tägliche Leben der Priesterschaft.

Priesterschaft

Der Orden der heiligen Flamme ist grundsätzlich hierarchisch strukturiert. Die Posten innerhalb des Ordens werden nach dem Talent der Priester in ihren jungen Jahren bestimmt. An der Spitze aller steht der Hohepriester, der bis zu seinem Tod sein Amt behält – oder wenn er vorzeitig seine Aufgaben nicht mehr vollumfänglich leisten kann. Sein Nachfolger wird ebenfalls bereits als Jüngling anhand seines Talents auserkoren. Die gesamte Priesterschaft lebt auf der Insel Mynias im Tempel von Dins Flamme. Anfangs bestand sie vollständig aus Mitgliedern des Alten Volkes. Über die Jahre hinweg wurden jedoch auch Außenstehende eingeladen, dem Orden in niederer Funktion beizutreten, um gleichfalls ein Fortbestehen und eine Fortpflanzung des Priesterblutes zu gewährleisten.

Die Priester des Ordens verfügen über zwei besondere Merkmale. Das erste befindet sich auf ihren Köpfen. Nach dem entscheidenden Ritual im Jünglingsalter und der Anerkennung vor der Göttin Din färbt sich das Haar in ein kräftiges, loderndes Rot. Als Zeichen ihrer Dienerschaft tragen die Priester ab diesem Tag ihre Konfession auch auf den Köpfen. Die Schöpfe lassen schnell anmuten, als brenne der Kopf. Doch bei genauerem Hinsehen erkennt man nur noch ein kräftiges Rot, welches von seichten orangenen oder gar gelben Nuancen durchzogen ist. Nicht selten trauten Beobachter ihren Augen nicht, weil die Haare im ersten Moment noch der heiligen Flamme glichen, aber im nächsten wohl doch nur aus farbigen Strähnen bestanden. Diese zauberhafte Anmut verschaffte den Priestern seit Anbeginn ihrer Tage einen besonders ästhetischen Ruf.

Die zweite Besonderheit der Priesterschaft ist die Magie, welche sie Dins Flamme verdanken. Im Ritual der Jünglinge erhalten sie die Befähigung, die heilige Flamme der Göttin zu führen und mit ihr Verwundete zu heilen oder Hoffnungslosen neue Kraft und neuen Mut zu schenken. Schaden können sie mit ihrer Magie grundsätzlich niemanden, denn dafür war sie nicht geschaffen. Über die Jahre hinweg stellte sich jedoch heraus, dass die Weiß-Feuer-Magie der Priester dämonischen Ausgeburten erheblichen Schaden zufügen kann und in der Lage ist, schwarze Magie zu kontern. Trotzdem wurde kein Priester zum Kämpfer ausgebildet. Für den Schutz des Ordens traten andere ein.

Ritual der Jünglinge

Um ein Priester zu werden, müssen die Kinder in jungem Alter ein spezielles Ritual durchleben. Der Hohepriester entscheidet, wann ein Knabe oder ein Mädchen dafür zugelassen wird. Abhängig ist dies vor allem von den Fortschritten in den täglichen Unterrichten; grundsätzlich sollte das Ritual jedoch vor dem zehnten Lebensjahr durchgeführt werden. Kern des Rituals ist die Offenbarung vor Din. Hierfür wird die rituelle Halle wird mit Öl begossen und mit dem heiligen Feuer in Brand gesetzt. In diesem Meer aus Feuer vollführen die Jünglinge den strengen Ritus. Akzeptiert die Göttin das Kind, färbt das Feuer seine Haare rot und schenkt ihm eine Magiequelle, deren Größe abhängig vom Talent des Jünglings ist. Die Größen unterscheiden sich oft nur in sehr geringem Maße, doch prüft man diese nach dem Ritual genaustens. Danach entscheidet sich der spätere Posten innerhalb der Priesterschaft. Der talentierteste Jüngling wird darauf vorbereitet, eines Tages der nächste Hohepriester zu werden, wenn der alte stirbt oder sein Amt nicht mehr vollumfänglich leisten kann. Nur mittels dieser Magiequellen sind die Priester in der Lage, Dins Feuer zu beschwören. Mit keiner anderen Quelle funktioniert dies. Aber auch kein anderer als ein Absolvent des Rituals kann mit so einer Quelle zaubern. Jede ist ein Unikat und kann nur von ihrem Besitzer benutzt werden. Die Formen variieren im Übrigen von Besitzer zu Besitzer. Während des Rituals erleiden die Jünglinge starke Schmerzen, um im Zuge der emotionalen Ausbrüche ihr Innerstes nach Außen zu treiben und es dort als Edelstein zu materialisieren. Daher ist es stets vom Innersten des Jünglings abhängig, welche Form sein Edelstein annimmt.

Schutz des Tempels

Bereits zur Zeit der Errichtung des Tempels war dem Alten Volk bereits klar, dass die Flamme und deren Anhänger nicht ungeschützt bleiben durfte. Spätestens mit der Abspaltung der Ajiems musste auch gehandelt werden. Aus den Reihen des Alten Volkes nahmen sich die beiden Familien Farriott und Hellas der Aufgabe an, die Flamme zu beschützen. Leider taten beide dies in Konkurrenz zueinander, hatten die Familien in der zurückliegenden Zeit nie ein sonderlich gutes Verhältnis besessen. Damit dieser Zwist jedoch dem Schutz der Flamme nicht im Wege stand, erschufen die Familien eine Schnittmenge – eine vereinte Zweigfamilie. Dies war die Geburtsstunde der Gar’Hels. Nicht alle Familienmitglieder der Garriotts und Hellas‘ lebten mit auf Mynias. Nur die Auserwählten für den Wachdienst sowohl die gesamten Gar’Hels lebten mit dem Orden auf der Insel. Der Rest verblieb auf dem Festland und sorgte sich unter anderem um die Ausbildung die kommenden Generationen. Die Gar’Hels wurden und werden zu Elite-Magiern ausgebildet, welche die besonderen Fähigkeiten der beiden Ursprungsfamilien miteinander vereinen. Währenddessen wird der Priesterorden bis auf eine Ausnahme nicht in der offensiven Magie geschult. Einzig die Kriegsjungfer, Trägerin eines weiteren Erbstückes Dins, stellt die letzte Instanz der Verteidigung des Tempels dar und stammt stets aus dem inneren Kreis der Priesterschaft.

Antagonisten der Priesterschaft

Leider gab es auch unter den Nachkommen der ersten Priester Kinder, welche dem Durst nach Macht erlagen oder darunter brachen, das was ihnen teuer war, nicht mit der Macht beschützen zu können, welche die Göttin ihnen geschenkt hatte. Diese Widerständigen, die nach der der angeblich wahren Macht Dins strebten, kamen hauptsächlich aus den Familien der Garriotts und der Hellas‘. Die Gar’Hels und die Priesterschaft waren dagegen weitaus strenger und disziplinierter, wenn auch es einzelne Fälle sogar unter ihnen gab. Wer sich jedoch gegen die Priesterschaft wandte oder Dins Flamme missbrauchen wollte, der wurde bestraft und verbannt. Ein Bestrafter verlor die Fähigkeit, die heilige Magie zu wirken. Seine Magiequelle verlor ihr feuriges Innenleben und erlosch somit. Die Haare blieben rot, doch verloren sie den zauberhaften und illusionistischen Schimmer, für den die Priester bekannt waren.

Arekh-Surtr

Es bildeten sich zwei Gruppierungen der Widerständigen, die sich zum einen im Raum Calderans sammelten und zum anderen im Raum Bezarides. Anfangs noch ein wirrer, niedergeschlagener Haufen, wuchsen sie durch das Einwirken eines Dämons zu einer Einheit heran – zum Stamm der Arekh-Surtr. Der Name ist zurückzuführen auf den ersten Anführer Arekh und den Dämon Surtr, der aus dem Schatten heraus auf die Widerständigen wirkte. Durch das Wirken des Dämons entwickelten die Arekh-Surtr eine eigene Feuermagie, die von Schwarzmagie unterlaufen wird und den Flammen ätzende, verwesende Eigenschaften schenkt. Sie sollten das genaue Gegenteil der göttlichen Flamme werden und Sinnbild für den Widerstand. Der Dämon Surtr konnte seit einem Kampf in grauer Vorzeit mit einem rivalisierenden Dämon seine greifbare Gestalt nicht mehr annehmen. Er war nur noch ein Schatten seiner selbst. Was ihm blieb, war, ahnungslose Wesen zu verführen, um sich an ihrer Lebensenergie zu laben. In Dins Flamme sah er seine Chance, sein altes Wesen zurückzuerlangen, indem er das göttliche Feuer korrumpierte.

Aktueller Stand

Der Tempel der heiligen Flamme existiert noch heute. Ebenso wandeln seine Anhänger zwischen den Säulen des Bauwerkes und leisten ihren täglichen Priesterdienst. Ihr Schutz wird fortwährend von den Gar’Hels gewährleistet und sogar Mitglieder der Ursprungsfamilien leben noch in Meeresnähe auf dem Festland. Dort haben auch die Arekh-Surtr ihre Lager und planen von dort aus ihre Angriffe auf den Tempel. Da sie mit ihrem schwarzen Feuer jedoch den Fähigkeiten der Gar’Hels und dem weißen Feuer der Priester unterliegen, scheitern ihre Übergriffe stets. Einzig zum Ende der Dienstzeit des vorletzten Hohepriesters gab es einen nennenswerten Angriff. Der Sohn des Hohepriesters, welcher von der Flamme mit einer Magiequelle gesegnet wurde, deren Größe lange Zeit nicht mehr erreicht war, sollte ihn beerben. Bevor er dies jedoch konnte, erlag er den Folgen eines Schicksalsschlages, welcher ihn an Dins Flamme und überhaupt an seinem Leben als Priester zweifeln ließ. Zum Leidwesen seines Vaters wandte er sich gegen diesen und schloss sich den Arekh-Surtr an. In deren Reihen und durch die Hilfe eines Kommandanten Ganondorfs stieg der Jüngling schnell zu einem starken Magier auf, der zusammen mit einem Vertrauten – ein ehemaliger Gar’Hel – eine Magie entwickelte, mit der er bis zu seinem Vater durchbrach und diesen tötete. Allerdings schaffte er es nicht, die Flamme an sich zu reißen, da er vorher aufgehalten werden konnte.