Religion der Kokiris

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Gottheiten, Schutzpatrone und Bedeutungen

Dann und wann erzählen sich Kokiris gegenseitig die wenigen, ihnen bekannten Legenden über Din, Göttin der Kraft, Nayru, Göttin der Weisheit, und Farore, Göttin des Mutes, und der ein oder andere vernimmt diese Geschichten auch vom Hüter der Verlorenen Wälder selbst, dem Dekubaum. Jedenfalls sind sie über Grundzüge der Schöpfungsgeschichte und Göttinnen im Bilde und begegnen dem mit kindlichem Interesse, ohne eine der Schwestern vorzuziehen.

Die Göttinnen sind alle drei die Mütter der Welt. Außerdem ist ihr Werk, und insbesondere das von Farore, die Mutter Natur, die den Kokiris in ihrer Huld das Leben schenkt, ein Heim und alles Weitere bietet. Daher mögen und achten sie die Natur, von der sie geboren worden sind und umsorgt werden.

Ohne allzu viel Scheu sehen sie im Dekubaum sowohl den fürsorglichen Vater als auch einen Heiligen, alt wie die Schöpfung. Seine Mächte beschützen die Verlorenen Wälder und somit die Kokiris darin. Solange sie sich in ihnen aufhalten, weiß er, wo sie sind und was mit ihnen geschieht, und es ist ihm stets bekannt, wenn ein Kokiri das Licht der Welt erblickt. Der Dekubaum schickt jedem Kokiri eine eigene Fee, damit derjenige einen Freund und Begleiter auf dem Pfad durch das Leben hat, egal, wohin es führt.

Die Geister der Verlorenen Wälder sind Freunde der Kokiris und in deren Anschauung nehmen sie den Rang der großen, älteren Geschwister ein, denen man zwar zugetan ist, sie aber aufgrund der fremden Erfahrungen mit Respekt betrachtet. Sie sind unmittelbare Kinder von Mutter Natur, tief mit ihr verbunden, und verdienen vorsichtige Achtung.

Tod und Jenseits

Über den Tod und das Jenseits denken Kokiris kaum nach, sie altern nicht und sind im Grunde unsterbliche Kinder. Solche Themen sind daher bedeutungslos. Allerdings können sie insgeheim tatsächlich sterben, obwohl es ein seltenes Ereignis darstellt. Es kann zwei Ursachen haben: Entweder hat das Feenkind die Welt auf materieller Ebene genug gesehen und sehnt sich mit ganzem Herzen nach der absoluten Einheit mit der Natur zurück, weshalb es sich verabschiedet, in die Verlorenen Wälder hinausgeht und sich auflöst; oder es stirbt einen gewaltsamen Tod, meistens außerhalb der Heimat.

Trotzdem muss ein Kokiri nichts befürchten. Unabhängig von der Ursache wird seine Seele nach dem Tod der körperlichen Form einfach dorthin zurückkehren, woher sie gekommen ist, zum Ursprung, zu Mutter Natur. Schließlich sind Kokiris Waldgeister der Verlorenen Wälder, die aus Neugier nach der fassbaren Welt eine feste Gestalt angenommen haben, wobei sie ihr vorheriges Sein vergessen haben. Eines Tages mag ihr Körper verscheiden und sich in Luft und Licht auflösen, ihr Geist dagegen ist ewig und geht in die Heimat zu Mutter Natur.

Geschieht ihnen etwas, werden Mutter Natur und der Dekubaum sie schützend zu sich holen, darauf vertrauen sie, ohne genaue Vorstellung zu haben.

Religiöse Bräuche

Kokiris denken selten an die höheren Mächte und sprechen nicht viel von ihnen, leben sie in den Tag hinein. Zu Zeiten, in denen sich Besonderheiten in der Natur ereignen oder andere, wichtige Geschehnisse bevorstehen, zum Beispiel die Reife der Früchte, begehen sie Feste zu Ehren der Götter, von Mutter Natur und des Dekubaums. Diese Feiern sind ausgelassen und unbeschwert, die Feenkinder tanzen zu einfacher Musik, essen gemeinsam und spielen Geschichten nach, an denen sie großen Spaß haben.

Gebete, Gottesdienste und dergleichen religiöse Kulte sind ihnen fremd.

Struktur und Organisation

Da der Glaube der Kokiris schlicht und in keine Form gezwungen ist, benötigen sie niemanden, der ihnen die Auslebung weist und zwischen Welt und Götter vermittelt; höchstens der Dekubaum lässt sich wohl als Bindeglied betrachten, weiht er sie in die Geschichten ein.


Religionen der Völker & Stämme []