Gerudotal: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Gerudotal''' als Teil der [[Rotlanden]] ist eine '''Grenzregion im Westen des Bergkessels''' des Königreichs von Hyrule, die in der [[Wüste von Ajiem]] endet und das südliche Ende der [[Gongolberge]] mit dem [[Tantala-Fluss]] und den nördlichen Teil des [[Schattengebirge | Schattengebirges]] bis einschließlich der [[Großwasserfälle (Hylia-See) | Großwasserfälle]] miteinschließen, die im Süden im [[Hylia-See]] münden. Namensgebend für das Gebiet sind die '''[[Gerudos]]''', die mit ihrer Grenzfestung, der [[Gerudo-Festung]], das Tal und den Grenzpass zwischen Gebirge und der Wüste bewachen und Reisende einen Grenzzoll für freies Geleit abverlangen.
 
Das '''Gerudotal''' als Teil der [[Rotlanden]] ist eine '''Grenzregion im Westen des Bergkessels''' des Königreichs von Hyrule, die in der [[Wüste von Ajiem]] endet und das südliche Ende der [[Gongolberge]] mit dem [[Tantala-Fluss]] und den nördlichen Teil des [[Schattengebirge | Schattengebirges]] bis einschließlich der [[Großwasserfälle (Hylia-See) | Großwasserfälle]] miteinschließen, die im Süden im [[Hylia-See]] münden. Namensgebend für das Gebiet sind die '''[[Gerudos]]''', die mit ihrer Grenzfestung, der [[Gerudo-Festung]], das Tal und den Grenzpass zwischen Gebirge und der Wüste bewachen und Reisende einen Grenzzoll für freies Geleit abverlangen.
  
 
= Geografische Lage =
 
 
[[Datei:Karte Gerudotal.jpg|miniatur|Das [[Gerudotal]] in der Karte von Hyrule. Obwohl mehrere Wege über das rote Gebirge führen, ist vielen der ausgebaute Pass geläufig, wenn auch stark bewacht durch die Grenzfestung der [[Gerudos]]. Ihre vielen Überfälle in den Gebirgen und ihrer Festung im Westen gaben diesem Landstrich umgangssprachlich seinen Namen.]]
 
 
[[Datei:Gerudotal 1.jpg|miniatur|Das [[Gerudotal]] besticht durch sein kupfernfarbenes bis ins feuerrote übergehendes Gebirgsmassiv. Die hier wachsenden Schirmpinien in den Tälern und teils auf dem Hochplateau sind typisch für diese Region. <br/>
 
© Künstler: [https://www.pexels.com/de-de/foto/aufnahme-von-unten-baume-berg-bryce-531525/ Pixabay] ]]
 
 
[[Datei:Gerudotal 4.jpg|miniatur| Das [[Gerudotal]] aus Sicht der Gebirgsspitze.<br/>
 
© Künstler: [https://www.pexels.com/de-de/foto/aufnahme-von-unten-baume-berg-bryce-531525/ Pixabay] ]]
 
 
[[Datei:Gerudotal 6.jpg|miniatur| Auf den Hochebenen des [[Gerudotal | Gerudotals]] liegt in den Wintermonaten Schnee. Vereinzelt kann es auf den höchsten Plateaus auch im Sommer zu dauerhaftem Eis und Schneefall kommen.<br/>
 
© Künstler: [https://www.pexels.com/de-de/foto/alt-architektur-arizona-canyon-355647/ Pixabay] ]]
 
 
[[Datei:Gerudotal 5.jpg|miniatur| Innerhalb steiler Schluchten in weiter Tiefe fließt der [[Zolian]] durch das Gerudotal. Seine zunehmend reißenden Fluten münden in den Großwasserfällen am [[Hylia-See]], wo die [[Rotlanden]] enden.<br/>
 
© Künstler: [https://www.pexels.com/photo/photo-of-body-of-water-surrounded-by-rock-formation-999093/ Kittredge, Pexels] ]]
 
 
[[Datei:Gerudotal 7.jpg|miniatur| Der große [[Zolian]] schlängelt sich durch das [[Gerudotal]]. Er mündet in den Großwasserfällen im [[Hylia-See]]. <br/>
 
© Künstler: [https://www.pexels.com/de-de/foto/arizona-baume-canyon-colorado-river-86703/ Pexels] ]]
 
 
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Obwohl das Gerudotal für viele Bewohner Hyrules zunächt einmal den gleichnamigen '''Pass''' zwischen den Ausläufern der [[Gongolberge | Gongolberge]] und des [[Schattengebirge | Schattengebirges]] meint, erstreckt sich das tatsächliche Gebiet als Teil der [[Rotlanden]] von den Ausläufern des südwestlichen Teil der [[Gongolberge]] bis hinunter zum nördlichen Teil des [[Schattengebirge | Schattengebirges]] und umfasst diesen; im Westen beginnt das Gerudotal von der [[Wüste von Ajiem]] bis zu den Grenzen der hylianischen Steppe im Osten, der [[Tantala-Fluss]] markiert die Grenze und mündet in den [[Zolian]], der weiter durch das anschließende Gebirge des Gerudotals bis zum [[Hylia-See]] fließt.
 
 
An das Gerudotal schließen die [[Säbelschluchten]] im Nordwesten (als ein Arm der [[Gongolberge | Gongolberge]]) an; die [[Gerudo-Hochebene | Kharad-Ebene]], auch von einheimischen als Feuerland bezeichnet, ist ein Teil des Gerudotals. Die berühmte '''[[Gerudo-Festung]]''' liegt im Westen des Gerudotals am Ende des gleichnamigen Passes, dessen Zugang von der Wüste aus von den [[Gerudos]] bewacht wird. 
 
 
== Wetterverhältnisse / Typisches Klima ==
 
 
Beim Gebirge handelt sich um ein Ödland mit großer Trockenheit bei rapide ansteigenden heißen Temperaturen. Das aride Klima bei geringen Niederschlägen weist Tagestemperaturen im Schatten bis zu 30 Grad auf. Aufgrund der unterschiedlichen Höhenlage variieren teils die Temperaturen, bedingt nach geografischer Lage von Ost nach West.
 
 
Die gespeicherte Wärme in den Felsen führt zu einer Wärmestauung in den Schluchten, weshalb die Tag- und Nachttemperaturen einer gemäßigten Schwankung folgen und nicht in gleicher Weise rapide abfallen, wie es in den [[Wüste von Ajiem | Wüstengebieten]] geschieht.
 
 
Die Wettervehältnisse bleiben in dieser Region weitgehend konstant sonnig, selten zieht von der Ostseite des Bergkessels ein Gewitter auf. Regen fällt selten und endet nicht selten in der Ausbildung großer Schlammlachen, in denen ein Versinken in den aufgeweichten Erdboden darunter zum Tode führen kann.
 
 
== Landschaftsbild ==
 
 
Das Gerudotal, vornehmlich beeinflusst durch zwei Gebirge, birgt zahlreiche, teils auch enganliegende Schluchten. Beschreiben lässt sich es als ein im Norden kupfernes bis ins feuerrotes Gebirgsmassiv [[Gerudo-Hochebene | (Gerudo Hochplateau)]] im Zentrum, gen Süden vereinzelt ins Aschige übergehend; seine kantigen, teils scharfen Felsen bilden in Flussnähe größere Schluchten; die übrige Hochebene innerhalb des Gebirges ist staubbeladen und von kupfernen bis rotem Felssand gezeichnet. Harte Kontraste zeichnet das Landschaftsbild der rauen Felsen, flimmert die Hitze tagsüber auf den sonnebeschienen Seiten.
 
 
Zwischen Geröll, Distelgewächsen, Sukkulenten und vereinzelten Fächerpinien schlängeln sich verschiedene Wege durch das Gebirgsmassiv, teils entlang der Schluchten, teils breit gestreut in verschiedenen Hochebenen. Es gibt mehrere Wege, die durch den massiven Gebirgsgürtel führen, jedoch werden die Meisten (insbesondere die im Norden des Gerudotals) heutzutage nicht mehr genutzt - der fahrende Handel ist kleiner geworden und Raubüberfälle durch Monster oder einzelnen Gerudoverbänden, die nicht zur [[Gerudo-Festung]] gehören, schrecken diese ab. In den letzten dreißig Jahren war es üblich geworden, den bis heute ausgebauten und befestigten Pass von Wüste zur Steppe unter Bezollung der Gerudos der Grenzfestung zu nehmen.
 
 
Innerhalb der Schluchten fließt in schwindelerregenden Tiefen der [[Zolian]]. Obwohl sich Wanderwege auf rechter und linker Seite entlang des Zolians entlang winden, führen nur an wenigen Stellen verstärkte Seilbrücken (Hängebrücken), die nicht selten von den [[Gerudos]] bewacht werden. Der Zolian selbst ist, wie der [[Tantala-Fluss]] und der [[Zaphal | Zaphal-Stausee]] ursprünglich königliches Territorium der [[Zoras]], faktisch betrachtet sind jedoch nur selten Flussmenschen zu sehen, die sich in den Tiefen der Schluchten entlang des Zolians oder im Norden am verlassenen [[Zaphal | Stausee]] aufhalten. Der große Königsfluss der Quellzora fließt stromabwärts nach Süden und mündet in den Großwasserfällen am [[Hylia-See]].
 
 
Typisch für das Gerudotal sind neben engen Wegen durch das Gebirge und entlang der Schluchten die Höhlenischen in den Felsen, welche über, teils sehr lange Holzwege und Leitern entlang der steilen Felswände erreichbar sind. Sie sind vorwiegened die Konstruktion von '''[[Blins]]''' und '''[[Rotechsal]]''', seltener werden die steilen Wachposten von [[Gerudos]] genutzt. Diese Konstruktione sind insbesondere am Zentralpass, als auch in der Hochebene des Gerudotals zu sehen (und aufgrund ihrer Bogenschützen nur mit Vorsicht zu nähern).
 
 
== Pflanzen- und Tierwelt ==
 
 
In der trocken ariden Region sind insbesondere Schirmpinien, auch Fächerpinien genannt, aus der Pflanzengattung der Kiefer typisch. Ihre hohen dünnen Stämme münden bei 20-30 Meter Höhe in dichtem Kronenwuchs, wo sie ausgewachsen eine typische pyramidale Schirmform annehmen. Ihre Frucht, die Pinienkerne, sind essbar. Ihre Schatten bieten anderen Pflanzengewächsen wie Disteln, Bromeliengewächsen, Sukkulenten und Krautigen Schutz vor der Sonneneinstrahlung; typische Kleintiere in dieser Region sind Echsen und Mäuse; zur Wüstenseite auch Skorpione, größere Käferarten wie den Mistkäfer, Feuerlibellen, eine große Artenvielfalt von Fledermäusen und Schlangen.
 
 
Großwild sind hier zu nennen die rötlichen Bergziegen, Arten des Steinbocks und im Westen auch Rotbären; in geringerer Anzahl leben auf dem Hochplateau auch Raubkatzen.
 
 
=== Kreaturen ===
 
 
Das Gerudotal, insbesondere das Hochgebirge, bietet einzelnen [[Hinox]] im Norden und im Süden mit zahlreichen Höhlen und Einbuchtungen ungestörten Lebensraum. Neben [[Blins | Moblinartigen]] streifen vereinzelte [[Geister | Irrlichter]] durch die Ebene. Insbesondere bei ehemaligen Siedlungsgebieten (heute nur noch kaum als Ruinen solcher zu erkennen) werden sie häufiger gesichtet.
 
 
Weiter hinab, an den Stromschellen des unten fleßenden Zolians, leben [[Oktoroks]] und [[Dekuranha | Felsdekuranhas]]; Reste von [[Armos_Statue | Armosstatuen]] lassen sich finden, die im Wasser liegen. Eine Gruppe von [[Leunen | Rotleunen]] sollen weit im Süden leben.
 
 
Innerhalb der Felsenschluchten besteht in einzelnen Abschnitten die Gefahr von [[Flederbeißer | Flederbeißern]] und [[Aeralfos | Aeralfos]]. Zur Wüste hin leben weit im Norden Gruppierungen von [[Sandechsal]]; [[Rotechsal]] verstreuen sich hingegen im üblichen Gebirge, wenn auch in ihrer häufigsten Anzahl weit im Süden.
 
 
= Geschichte =
 
 
Das Gerudotal, früher als Grenzgebirge der [[Ajiem]] bekannt und heute durch deren Nachfahren besiedelt, erhielt seinen Namen lange nach der [[Verfluchung der Ajiem]]. Nach der [[Eroberung_Cenabuns_durch_das_K%C3%B6nigreich_Hyrule_und_Vertreibung_der_Ajiem_(k%C3%BCnftig_Gerudos) | Eroberung und Vertreibung der Gerudos]] aus [[Cenabun]] seitens der [[Hylianer]] im Jahr 305 N.HZ. erschloss Hyrule die [[Wüste von Ajiem]] als neue Provinz. Die zueinander liegenden Gebirgsketten der [[Gongolberge | Gongolberge]] und des [[Schattengebrige | Schattengebirges]] im Westen des Bergkessels wurden zu den [[Rotlanden]]. Hylianische Adelsfamilien erhielten im Zuge der Grenzausdehnung Land; zum Teil vermischten sie sich mit den dort anässigen lebenden Wüstenvölkern.
 
 
Ein Teil der [[:Kategorie: Stämme der Gerudos | Gerudostämme]] schlossen sich zeitgleich zusammen und errichteten an der Grenze zum Talkessel Hyrules eine befestigte Anlage, seither bekannt als [[Gerudo-Festung]]; weitere bemannte Bauwerke wie die ''Hadid'Amara'' sollten im Lauf der Jahrhunderte folgen. Der zentrale Pass zwischen dem Bergkessel und der Wüste zwischen beiden Gebirgsausläufern wurde beliebte Reiseroute der beiden Provinzen; zeitgleich nahmen die Raubüberfälle durch [[Gerudos]] zu. Die [[Gerudo-Festung]] begann den Pass mittels Grenztore und Wachen abzuriegeln und Reisende fortan Wegzolle für freies Geleit abzunehmen, was auch noch heute der Fall ist.
 
 
Die vielen Überfälle seitens der Gerudos in den verschiedenen Tälern gab der Region letztendlich seinen Namen. (Anmerkung: Es gibt verschiedene Wege, die durch das Gerudotal, z.B. die weniger ausgebauten Nordpässe des Gerudotals durch die [[Gongolberge]] mit Anschluss durch die [[Säbelschluchten]]; der ausgebaute zentrale Pass durch beide Gebirgsketten ist ledig der Bekannteste.)
 
 
Der '''jahrhundertalte schwellende Konflikt''' zwischen den ihres Landes enteigneten Gerudos und den sesshaften Hylianern äußerte sich erstmals deutlicher in den [[Gebietskriege | Gebietskriegen]] 1113-1118 N.HZ.; der Bürgerkrieg löschte einen Großteil der bis dato lebenden Familienhäuser aus, vertrieb die Übrigen, von denen bisher nur wenige Familien aufgrund der örtlichen Gefahren durch Monster und Überfälle bislang zurückkehrten. Seit den letzten 30 Jahren gilt das Gerudotal heute im Jahr 1150 N.HZ. in fester Hand der [[Gerudos]], wenn auch offiziell als Teil unter den [[Rotlanden]] der Hylianer geführt.
 
 
= Wirtschaftliche Verhältnisse =
 
 
* Von Seiten der [[Hylianer]] liegen für das Gerudotal derzeit keine wirtschaftlichen Interessen vor. Vor vielen Jahrhunderten handelte das Königreich einst mit den [[Obsidian | Obsidiangoronen]] am [[Obsidianberg]]; die Goronen verschwanden vor 800 Jahren aus der Zeitgeschichte. Das Ödland ist landwirtschaftlich ungeeignet; einzelne hylianische Bauern betreiben Subsistenzwirtschaft mit dem Betrieb von Hirsefeldern.
 
 
* Von Seiten der [[Goronen]] verstehen sich die [[Obsidian | schwarzen Brüder]] vom [[Obsidianberg]] auf die Herstellung von magischem Werkzeug durch den Abbau und Zugabe von [[Azurkristall | Azurkristallen]]. Der Jahrhundertalte Fluch der Goronen wurde erst jüngst im Juli 1150 N.HZ. gebrochen.
 
 
* Raubüberfälle im gesamten Tal durch [[Gerudos]] sind seit Jahrhunderten üblich. Die [[Gerudos]] betreiben mit der [[Gerudo-Festung]] ferner eine Erhebung von Zöllen am Grentor zur [[Wüste von Ajiem]] sowie an wichtigen Wegpunkten (u.a. an der Hängebrücke über den Zolian am zentralen Pass). Die Zahlung des Grenzzolls an die Gerudo-Festung schützt Reisende nicht per se vollständig gegenüber Überfällen anderer [[Gerudos]] ab, die u.a. nicht zur Grenzfestung gehören.
 
 
 
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Datei:Gerudotal 8.jpg | Gerudotal Nordseite. Künstler: [https://www.pexels.com Pexel]
 
Datei:Gerudotal 9.jpg | Gerudotal Nordseite, Frühlingsaufnahme. Künstler: [https://www.pexels.com/ Pixabay]
 
Datei:Gerudotal 10.jpg | Übergang Gerudotal-Gongolberge. Künstler: [https://www.pexels.com Co, Pexel]
 
Datei:Gerudotal 11.jpg | Gerudotal, Ausläufer seitens der Wüste von Ajiem. Künstler: [https://www.pexels.com/ Pixabay]
 
Datei:Gerudotal 12.jpg | Schirmpinien im Gerudotal. Künstler: [https://www.pexels.com/ Pixabay]
 
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= Politische Verhältnisse =
 
 
'''Der Konflikt der Feuerfrauen ohne Land unter Betrachtung des Gerudotals'''. Den [[Gerudos]] gehört als eigenständiges Volk offiziell aus hylianischer Sicht kein Land, ihre gestellten Könige sind ohne Königreich. Dem ungeachtet beanspruchen die Gerudos die [[Wüste von Ajiem]] und die Grenzregion, wie das [[Gerudotal]] nach wie zuvor für sich; Teile ihrer Stämme fordern bis heute die Rückgabe oder die Rückeroberung ihres Königreichs und den Abzug bzw. die Vertreibung ihrer Besetzer. Der bis heute andauernde Konflikt seit Annektierung der [[Wüste von Ajiem]] durch Hyrule im dritten Jahrhundert führte in den folgenden Jahrhunderten zu konsequenten Überfällen seitens der [[Gerudos]]; viele der heute in der Wüste lebenden Stämme haben sich wie die Gerudos in der [[Gerudo-Festung | Grenzfestung]] auf Raubzüge spezialisiert; der Konflikt schwellt daher weiterhin genauso in Friedenszeiten wie in Kriegszeiten.
 
 
Zur Vermeidung von unnötigem Blutvergießen und Vorbeugung von Racheakten, vertriebe man die im Gerudotal beheimateten [[Gerudos]], sind sie von Hyrule aus im Tal seither geduldet. Die vergangenen Jahrhunderte zeigten kontinuierliche lokalen Auseinandersetzungen zwischen den beiden Bevölkerunsgruppen, die jedoch keine größeren Ausmaße annahmen, schlug man bei Bedrohung das diebischen Frauenvolj mit Hilfe der militärisch überlegene [[Hylianische Armee]] (stationiert u.a. an der [[Alte Grenzwacht | Grenzwacht]]) zur [[Gerudo-Festung]] zurück.
 
 
'''Anfänge des laufenden Jahrhunderts.''' Durch die unklaren Verhältnisse der [[Gerudos]] war (und ist bis heute) die [[Wüste von Ajiem]] ein unruhiger und durchaus gefährlicher Teil des Landes, dem andere Völker ledig mit entschiedener Härte und Durchsettungsvermögen entgegen sehen können. Vor den [[Gebietskriege | Gebietskriegen]] war das Gerudotal ein, abgesehen von den Gerudos selbst, überwiegend von hylianischen Familien in Kleinsiedlungen besiedeltes Land, darunter das dort reich verzweigte hylianischen Adelshauses '''[[Sacard]]''', '''Rhoam, Dorile''' sowie den '''Bürgerfamilien Akkal und Hatero'''.
 
 
Die [[Rotlanden]] und das Haus Sacard waren weniger rein wegen ihrem politischen Erbes, sondern ihren umfassenden Handelsbeziehungen zur Wüste und dem Besitz mehrer Edelsteinminen in der [[Wüste von Ajiem]] einflussreich. Dies führte zu einem gespannten und wechselhaften Konflikt mit den im Umland lebenden [[Gerudos]], die im Norden ihre [[Gerudo-Festung | Grenzwacht]] unterhielten und ihre Handelsbeziehungen durch Raubüberfälle schadeten. Die letzte Rebellion gegen die hylianische Königsherrschaft ([[Gebietskriege]] '''1113-1118 n. HZ.''') zerstörte die bis dahin verwaltete Region und trug zum Untergang der [[Sacard]] und der anwesenden Familienhäuser bei, aus der die einzig offiziell bestätigten Überlebenden aus dem Nebenzweig '''Valancis de Valour Sacard''' und ihr Ziehsohn, Ritter und Waffenmeister der Krone '''[[Diego Le'Sacard Nabire | Diego]] (39)''' aus dem Hauptzweig '''Nabire''' sind. Weitere Überlebende aus den anderen Familienhäusern sind nicht bekannt.
 
 
Zehn Jahre später, im '''Jahr 1123. N.HZ.''', reiste der damalige Gerudokönig [[Ganondorf]] unter dem Vorwand, eine Lösung für den Zustand auszuhandeln, an den [[Königlicher Hof von Hyrule | hylianischen Hof]]. Er schwor '''König [[Harkinian II. von Hyrule]]''' die Treue, um im Gegenzug als Herrscher über die Gerudos anerkannt zu werden, für sein Volk sprechen zu können und ernstgenommen zu werden. Seine ursprünglichen Absichten, einen Staatsstreich zu provozieren und das [[Triforce]] an sich zu reißen, wurde mit den [[Illusionskriege | Illusionskriegen]] im selben Jahr vereitelt. In den knapp letzten 30 Jahren führte [[Naboru]] als Stellvertretende ihres Volkes und Anhängerin der [[Weisen von Hyrule | sieben Weisen]] die Geschicke der [[Gerudos]] innerhalb des Gerudotals; eine Zeit des Friedens.
 
 
'''Lage Heute'''. Durch die vorangegangenen [[Gebietskriege]] im Jahr 1113-118 N.HZ. und der Auslöschung der bis dato regierenden Adelshäuser ist das Gerudotal heute politisch in Hand der [[Gerudos]]. Das von [[Naboru]] bislang friedliche Verhältnis zu Hyrule wurde mit der '''Rückkehr des Gerudokönigs [[Ganondorf | Ganondorfs]] im Jahr 1150 N.HZ.''' und der [[RPG:_Die_Suche_der_Weisen | Vertreibung Naborus aus dem Geistertempel]] abrupt beendet. Seither herrscht alte Feindschaft zwischen Gerudo und Königreich Hyrule.
 
 
* Derzeit gilt das Gerudotal von hylianischer Seite als wirtschaftlich aufgegeben, zählen jedoch zum Einzugsgebiet der [[Rotlanden]] und dem Besitz des Adelshaus [[Sacard]].
 
 
* [[Gerudos]] wie [[Moblins]] sind in diesen Gebieten gelegentlich in Raubzügen aktiv.
 
 
* Die [[Obsidian | Obsidiangoronen]] halten sich aus der politischen Situation weitgehend raus.
 
 
= Bevölkerung und Lebensweise =
 
 
Innerhalb der Region treffen [[Gerudos]], [[Hylianer]] und einheimische Wüstenvölker (Menschen) aufeinander; davon weiterhin, wenn auch abseits, die [[Obsidian | Obsidiangoronen]] am [[Obsidianberg]], im Süden die [[Neue Bruderschaft | Moblinstämme der Grünhäuter]] und [[Rotechsal]], im Norden die [[Sandechsal]]. Die Gerudos und Hylianer sind aufgrund der jüngsten politschen Entwicklungen 1150 N.HZ. erneut in Fehde; beide Bevölkerungsgruppen müssen sich dem ungeachtet Angriffen der [[Echsal]] und [[Blins | Blinartigen]] erwehren.
 
 
'''Hylianer.''' [[Gebietskriege | Der letzte Bürgerkrieg]] hat die meisten Familienhäuser der Region ausgelöscht und übrigen Bewohner von ihrem Land vertrieben. Die wenigen Verbliebenen führen seither ein karges, mühseeliges Leben. Als Siedler ohne nahe Hilfen durch den Gesetzesarm des Königs und ohne Schutz sind ihrem eigenen Schicksal überlassen, heimgesucht von wildem Getier und geknechtet von Feuerfrauen verschiedener [[:Kategorie: Stämme der Gerudos | Gerudostämme]], die sie regelmäßig um ihr Hab und Gut berauben und Widerstand niederschlagen. Die Bevölkerung ist auf hylianischer Seite dünn besiedelt und verteilt sich auf einzelne Bauerbetriebe.
 
 
'''Gerudos''' siedeln im Gerudotal für gewöhnlich nicht; sie leben in der [[Gerudo-Festung]] oder in einem anderen befestigten Versteck oder Anlage ( siehe ''Hadid'Amara'', [[Rajah]]) oder ziehen als Nomadenstämme umher (siehe [[Draq'mêreh]]).
 
 
Auf und im einsamen Berg, auch wegen seiner rotschwarzen Färbung als [[Obsidianberg]] bezeichnet, lebt ein Goronenstamm, die '''[[Obsidian | Obsidiangoronen]]'''. Da sie aufgrund eines Fluchs erst vor wenigen Wochen aus ihrem 800-Jahre-langem Schlaf erwacht sind, haben diese noch wenig politisch oder wirtschaftlich Einfluss auf ihre heutige Umgebung genommen.
 
 
== Besondere Orte / Regionen ==
 
 
[[Datei:Obsidian Berg.jpg|miniatur|''Der einsame Berg, schwarzer Berg oder auch [[Obsidianberg]].''<br/>
 
© Künstler: [https://www.pexels.com/de-de/foto/abenteuer-berg-berggipfel-canyon-1670187/ Pexel] ]]
 
 
=== [[Gerudo-Festung]] ===
 
 
Im äußersten Westen des Gerudotals liegt die Gerudo-Festung, eine schwer befestigte Anlage des gleichnamigen Diebesvolkes, die die Grenzbastion zur [[Wüste von Ajiem | ajiemischen Wüste]] sowie der [[Gespensterwüste]] darstellt. Sie ist zugleich das Grenztor zum Pass, der Durchlass für Fremde mit teils hohen Zöllen versehen. Ein Großteil der in der Region lebenden [[Gerudos]] entstammt aus der Grenzfestung, die im Umland auf Beutezug gehen.
 
 
=== Kharad-Ebene ===
 
 
Die [[Gerudo-Hochebene | Kharad-Ebene]] Eine spezifische Felslandschaft im Gerudotal, die unterhalb des zetralen Pass sich über den nördlichen Teil des Schattengebirges erstreckt. Charakteristisch für die auch als ''Feuerland'' bezeichnete Hochebene sind ihre kupferroten bis blutroten Felsformationen. Von Fremden wird die Region als ein Grenzgebiet der Rotlanden beschrieben, von den Einheimischen als Exil des Königsreichs beschrieben und die [[Gerudos]] betrachten die Ebene als Teil ihres rechtmäßigen Territoriums. Die Gefahren durch Angriffe seitens durch Monsterhorden, insbesondere durch [[Blins | Moblinstämme]] oder umherstreifene Gerudos aus der Grenzfestung sind hoch.
 
 
=== [[Obsidianberg]] ===
 
 
Der einsame Berg, schwarzer Berg oder auch Obsidianberg. Er steht im Westen abseits von den anderen schwarzen Gletschern innerhalb des [[Schattengebirge | Schattengebirges]], auch als ''schwarze Zinnen'' bezeichnet. Auf und in ihm siedeln die [[Obsidian | Obsidiangoronen]]. Geografisch liegt er innerhalb der [[Gerudo-Hochebene | Kharad-Ebene]] und ist wegen seiner dunklen Gesteinsfärbung dank des hohen Vorkommens an Obsidian-Gesteins sowie seiner glatten steilen Felshänge bereits aus der Ferne zu erkennen.
 
 
= Besonderheiten, Legenden, Kurioses =
 
 
* Der Legende nach tauchten in den letzten zwei Jahrzehnten nach Ende der [[Gebietskriege]] Hylianer auf, die behaupteten, Abkömmlinge des Hauses [[Sacard]], Rhoam und Dorile zu sein. Bis auf [[Diego Le'Sacard Nabire]] und seiner Tante Valancis konnten keine Überlebenden der ursprünglich herrschenden Familien nachweislich bestätigt werden.
 
 
* Es gibt mehr als nur einen Pass durch das Gerudotal. Der zentrale Pass zwischen den beiden Großgebirgen mit der [[Gerudo-Festung]] im Westen des Gerudotals ist der Bekannteste.
 
 
* Die am [[Tantala-Fluss]] stehenden riesigen [[Armos Statue | Armosstauen]] finden sich vereinzelt auch im und am Gewässer des [[Zolian | Zolians]] in den Schluchten wieder. Niemand weiß, wer die Statuen erbaut hat und wer sie dahin gebracht hat.
 
 
{{Navigationsleiste Orte}}
 
 
<div class="keywords">Schlüsselwörter: Gerudotal, Gerudo, Rotlanden, Gerudo-Festung</div>
 
  
 
[[Kategorie: Zentralhyrule]]
 
[[Kategorie: Zentralhyrule]]
 
[[Kategorie: Gebirge]]
 
[[Kategorie: Gebirge]]
 
[[Kategorie: Gerudowüste]]
 
[[Kategorie: Gerudowüste]]

Version vom 26. Mai 2019, 11:35 Uhr

[] Zusatzwissen

Dieser Text ist optionales Wissen zum Zelda RPG. Um mitzumachen, musst du die Informationen nicht kennen.

Das Gerudotal als Teil der Rotlanden ist eine Grenzregion im Westen des Bergkessels des Königreichs von Hyrule, die in der Wüste von Ajiem endet und das südliche Ende der Gongolberge mit dem Tantala-Fluss und den nördlichen Teil des Schattengebirges bis einschließlich der Großwasserfälle miteinschließen, die im Süden im Hylia-See münden. Namensgebend für das Gebiet sind die Gerudos, die mit ihrer Grenzfestung, der Gerudo-Festung, das Tal und den Grenzpass zwischen Gebirge und der Wüste bewachen und Reisende einen Grenzzoll für freies Geleit abverlangen.