Shiekah: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Exkurs: Fortpflanzung und Entwicklung ===
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[Dekus, Goronen, Kokiris, Zoras]
 
  
 
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Derzeit werden die Shiekah vielerorts geächtet und gefürchtet, wobei man sie aber im Großen und Ganzen für ein ausgestorbenes Volk hält. Nicht jedem Landsmann sind die Wörter "Shiekah" oder "Schattenvolk" überhaupt ein Begriff. Gerade die jüngeren Generationen, die nach dem Verhängnis kamen, wuchsen ohne das Bewusstsein auf, dass die einst ehrwürdigen Schattengänger überhaupt noch existieren. Mitunter bilden sie Stoff für Erzählungen und Legenden, gerade in größeren Orten wie Hyrule-Stadt und Kakariko ist das Wissen über ihre Existenz und Geschichte allerdings durchaus verbreitet.
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Auf politischer Ebene stellen die Shiekah ein umstrittenes Volk dar und werden generell mit extremen Positionen in Verbindung gebracht, sodass sich im Grunde bloß zwei Parteien hervortun: Jene, die trotz der Verhängnisses der Krone die Treue halten und ihr Volk und ihre Herren schützen und wiederaufbauen wollen, wobei Impa als deren größte Vertreterin und Anführerin gilt. Und jene, die aufgrund des Verrates ihren Peinigern ewige Rache schworen und alles daransetzen, das Königshaus und auch die Hylianer zu vernichten, um an ihnen Vergeltung für ihren Verrat zu üben. Nicht selten profitieren diese auch von einem Bündnis mit dem Dämonenkönig und seinen Schergen, wenn sie nicht bereits zuvor dessen Seite suchten.
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Vor dem Verhängnis genossen die Shiekah bei allen Völkern (mit Ausnahme der Gerudo), hohes Ansehen, galten als elitäres, stolzes, mächtiges und hochentwickeltes Volk, das sowohl auf politischer, kriegerischer und magischer Ebene als machtvolle Instanz galt. Noch heute werden ihnen diese Qualitäten zugesprochen, doch treten mittlerweile die negativen Aspekte deutlich in den Vordergrund. Sie gelten als verfluchtes Volk, das am Rande des Abgrundes wandelt; Kontakt zu ihnen ist verpönt und gilt vielerorts als Frevel und Risiko, da die Shiekah als unberechenbar, geheimniskrämerisch, falsch und nicht selten als üble Leute mit Hang zu Okkultem und Hexenwerk gesehen werden.
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== Freund und Feind ==
 
== Freund und Feind ==

Version vom 2. November 2017, 05:16 Uhr

[] Zusatzwissen

Dieser Text ist optionales Wissen zum Zelda RPG. Um mitzumachen, musst du die Informationen nicht kennen.

Als Spieler-Charakter verfügbar.


Heimat

Alt Kakariko

Die ehemalige Heimstatt des Schattenvolkes war jener Ort, der heute unter Impas Führung als das Flüchtlingsdorf Kakariko bekannt ist. Im Osten der Königsstadt auf einem Plateau gelegen, das an den verwunschenen Wald und das Goronische Gebirge grenzt, war die damalige Stadt der Shiekah nicht nur ein strategisch günstig gewählter Ort: Die erhöhte Lage, die Unzugänglichkeit sowie das umrandende Gebirge schützte und verbarg es gut. Auch die Nähe zur königlichen Familie, die damals wie heute in Hyrule Stadt residierte, ebenso wie günstige Handelsmöglichkeiten, machten die einstmalige Heimat der Shiekah zum Herzen von Volk und Kultur und umfasste damals auch den größten Teil deren Population.

Durch das Verhängnis der Shiekah (*Link zum Ereignis) vor etwa zweiunddreißig Jahren wurde die damalige Stadt jedoch dem Erdboden gleich gemacht. Jene wenigen, die der Zerstörung entgehen, oder rechtzeitig Reißaus nehmen konnten, flohen und verstreuten sich in alle Himmelsrichtungen, suchten vereinzelt Obdach und Schutz in den umstehenden Bauernhöfen und Dörfern, oder aber sie machten sich auf den Weg zu ihren wenigen verbliebenen Unterschlüpfen, allen voran die verborgene Stadt Caladon, die bis heute ihr letzter, sicherer Zufluchtsort blieb.

Caladon

Heutzutage gilt die geheime Festung Caladon als letzte Bastion und Zentrum des Schattenvolkes, wenn sie auch nicht mit einer offiziellen, anerkannten Heimat zu vergleichen wäre. Die bloße Existenz dieses Ortes ist ein Geheimnis, das von den Shiekah zum eigenen Schutze streng gehütet, und nur unter den ihren weitergegeben wird. Allein jene wissenden Shiekah sind in der Lage, die Stadt zu finden und zu betreten, oder Unwissende dorthin zu führen.

(Für weitere Informationen siehe Caladon)

Die wenigen, nach dem Verhängis verblieben Shiekah leben heute entweder noch in Caladon, oder sind weitgehend über das Kernland des hylianischen Königreiches verstreut

Erscheinungsbild

Gestalt

Da der Ursprung des Schattenvolkes in der Königsfamlie und damit dem Volk der Hylianer liegt, lassen sich viele Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Völkern finden, sodass es bisweilen auch schwer ist, eine genaue Grenze zu ziehen. Für gewöhnlich haben Shiekah ebensolche spitzen Ohren, helle Haut und weisen mit einer Durchschnittsgröße von 175 bis 185 Zentimetern einen ähnlichen Wuchs wie die Hylianer auf.

Oftmals finden sich konkrete Unterschiede erst auf den zweiten Blick. Gerade reinblütigen Shiekah wird oftmals starke Blässe und porzelanhafte Haut nachgesagt. Zudem sind die Shiekah nicht selten von einer grundlegenden, athletischeren Gestalt als ein Hylianer. Es scheint, ihre Körper sein dazu ausgelegt, für Kriegshandwerk und anspruchsvolle Körperkünste zu taugen.

Über Ähnlichkeiten und Unterschiede hinaus, sind die Erkennungsmerkmale des Schattenvolkes seit jeher das Erbe seines Fluches. Rote Augen und weißes bis silbriges Haar gelten als typisches, ausweisendes Merkmal der Shiekah. Sie werden durch die Verwünschung an jede neue Generation weitergegeben und sind in vielen Fällen dominierend, vertreiben bisweilen sogar Erbe wie dunkleres Haar und Augen, die sich gewöhnlich durchsetzen. Seltener findet man unter den Vertretern des Schattenvolkes auch Träger von blondem bis weißgoldenen Haar. Die Nuancen können variieren, ebenso wie die des Rottons der Augen. Letztlich treten aber andere Farben vorrangig bei Mischlingen auf. Als rein und wertvoll gelten unter den Shiekah besonders solche, die sich durch ihr Auftreten als strikte Träger ihres Erbes ausweisen. So spricht man von Shiekah, die neben einem nachweisbaren Stammbaum sehr blasse Haut, rein-weißes Haar und blutrote Augen aufweisen nicht selten von Reinblütern.

Gewänder und Schmuck

Die Gewandung der Shiekah ist eigen, oftmals traditionell und sehr volksspezifisch und lässt sich trotz sonstiger Schnittmengen kaum mit denen anderer Menschenvölker vergleichen. Bäuerliche ebenso wie adelstypische Trachten wie etwa Wamse, Schärpen, Tuniken, Hemden und hylianische Standards findet man bei ihnen kaum, und auch die weiblichen Vertreter des Volkes trifft man traditionsgemäß weder in Röcken, Kleidern, Miedern, Rüschen oder ähnlichem an. Ebenso lag ihnen seit jeher das Tragen schwerer Rüstungen, bulliger und wulstiger Metalle und sperriger Kleidung fern.

Im engeren Sinne tragen sie eher Gewänder, Anzüge und Roben. Nicht selten handelt es sich dabei um enganliegende Gewandung, die oft große Teile oder auch den ganzen Körper bedeckt und aus elastischen, aber widerstandsfähigen Stoffen besteht. Üblicherweise tragen sie zu diesen weite Schals, Umhänge, Tücher, oder auch Bindungen aus gefärbten Bandagen, die sie bevorzugt um Kopf, oder auch um Arme und Beine wickeln.

Die Shiekah bevorzugen dabei oft gedeckte, dunkle Farben. Dunkelblau, Schwarz, Grau, Anthrazit oder schattige Nuancen anderer Töne findet man bei ihnen vorrangig, während grelle, auffällige oder übertrieben helle Farben und Muster ihnen – nicht zuletzt aus praktischen Gründen - zuwider sind. Rot, Blau, Purpur und Violett – beliebte und wiederkehrende Farben unter den Shiekah – werden bevorzugt zur Akzentuierung bestimmter Elemente verwendet, oder um Symboliken auf Gewändern und Schmuck zu verewigen oder auch hervorzuheben. Allem voran ist dabei das Auge der Shiekah – Symbol des Volkes – das am meisten verwendete und wiederkehrende Symbol, das oft auch auf Brust und Rücken der Kleidung oder vernäht in Tüchern, ebenso wie eingraviert in Rüststeilen und Waffen zu finden ist. Elegante Bahnen und verbindende Linien, ebenso wie Dreieckssymbole oder Tränen, sind beliebte Muster unter den Vertretern des Schattenvolkes und werden kunstvoll wie nützlich in die Kleidung verarbeitet.

Insgesamt lassen sich die Gewänder der Shiekah als zweckdienlich und pragmatisch und zunächst unauffällig, dabei jedoch durchaus als kultisch, traditionell und kunstfertig bezeichnen.

Neben typischen Gewändern pflegt das Schattenvolk zudem einige Traditionen, was Schmuck und Zierde angeht. Prunkvolles Geschmeide, Juwelen und Gold wird man bei ihnen nicht finden. Dafür verzieren sie ihre Körper, ihre Kleidung und Haar gern mit Perlen, Bändern und auch Federn. Diese werden nicht selten ins Haar und Zöpfe gesteckt oder an Tücher gebunden, Bänder werden um Hälse oder Arme gewickelt, und Federn dienen oft als Zierde für den Hinterkopf, aber auch als Schmückung für Waffen. Auch Ohrringe sind ein beliebtes Kleinod unter den Shiekah. Als Zeichen der Mündigkeit und Reife stechen sie ihren Nachkommen in entsprechendem Alter ihren ersten Ring, der mit Stolz getragen und nach Geschmack oder Zweck um weitere erweitert wird.

Neben Zierde, die am Körper und im Alltag getragen wird, haben die Shiekah überdies eine Vorliebe, aber auch vielfältige Verwendung und Traditionen für Masken. Auch auf diesen finden sich ethnische Symbole, wie das große Auge (siehe Maske der Wahrheit), aber auch Fratzen oder Symbole verschiedener Klans. Die Masken werden nicht nur zum Schmuck getragen, sondern finden auch bei Festivitäten, Riten, aber auch bei verschiedenen Diensten zur Tarnung Einsatz.

Weitere ausgeprägte Traditionen des Schattenvolkes umfassen deren Körperbemalungskünste und Lehren. Während sich viele Völker entweder zur Maskerade oder zur Verschönerung die Gesichter bemalen oder andere Körperstellen verzieren, sind die Hautbemalungen der Shiekah Zeichen ihres Standes oder weisen sie auch als Vertreter bestimmter Familien oder auch Handwerk aus. Weiß, Rot, Blau oder andere Farben ihres üblichen Spektrums finden dabei gebrauch, werden auf Lippen, oftmals aber in der Augen- und Wangenregion aufgetragen. Auch dort kehrt die Symbolik der Augen und der Tränen wieder, zeigen Siegel, Muster, klanspezifische Symbole, aber auch göttliche und rituelle Formen, wie etwa die Fragmente der heiligen Drei und so fort.

Ihr Haar tragen die Shiekah in der Regel lang, sowohl Mann als auch Frau, dabei jedoch fast nie offen oder ungebunden. Strenge, scharfkantige Frisuren, zu Knoten hochgesteckte Haare, einzelne oder mehrere Zöpfe - auch in komplizierten Flechtungen - prägen den Stil ihrer Hartracht.

Was Rüstung und Dienstkleidung betrifft, legen die Shiekah seit jeher Wert auf Beweglichkeit, Agilität, Präzision und Lautlosigkeit. Tragen sie auch keine Kettenhemden und schwere Rüstung, so wissen sie doch ihre Kleidung entsprechend auszustaffieren, sodass ein Feind ihnen nicht einfach ans Leder kann. Innerhalb ihrer Kleidungen und Kampfuniformen finden sich oft integrierte Panzerungen, eingearbeitet in den Stoff und präzise und biegsam geformt, sodass sie optimal mit Kleidung und Bewegungsfreiheit harmonieren; nicht einschränken, und dennoch Schutz gewährleisten. Neben diesen Protektoren sieht man Shiekah in ihrer Montur oft Bein- und Armschienen aus Metall oder Holz tragen, oder kleinere Harnische, die ihre Brustregion schützen. Ihr Schuwerk ist selten schwer und klobig. Den Traditionen nach tragen viele Shiekah den sogenannten Stachelschuh, enganliegend und mit verstärkten, aber lautlosen Sohlen, zeichnen diese sich durch eine besondere Form aus. Der Stoff zeigt zwischen großem Zeh und den Rest einen kleinen Spalt, dessen Zentrum eine besondere Haltung und Fexibilität ermöglicht. Manche Shiekah verstärken diese durch metallene Spitzen oder auch integrierte Klingen, die als Waffe verwendet werden können. Die Kampfkleidung der Shiekah galt seit jeher als erlesene und gehütete Kunst, nicht zuletzt durch die geschickte Verwendung von Material, aber auch durch ihre gefürchtete Unberechenbarkeit. Es heißt sie liege geschmeidig und passgenau wie der eigene Schatten am Körper, und verberge in seinem Dunkel unvorhersehbare Gefahren und Trumphe.

Alter

Im Durchschnitt ist die Lebenserwartung der Shiekah ähnlich wie bei den Hylianeren und liegt bei etwa achtzig Jahren. Lebt es sich als Shiekah heutzutage bisweilen gefährlich, so galt das Schattenvolk damals als eines der Menschenvölker, die viele Vertreter hohen Alters vermerken konnte. Opferten die Shiekah auch oft ihr Leben für das ihrer Herren oder starben in deren Dienst, lebten sie den Umständen entsprechend in den meisten Fällen eher wohlhabend und profitierten als recht geschlossene Gemeinschaft und zudem gehobene Gesellschaft von guter Wirtschaft, Ernte und Standards, was sich schließlich auch auf ihre Gesundheit auswirkte und nicht selten ein langes und gutes Leben versprach.

Eigenschaften und Fähigkeiten

Volksfähigkeit

[Dekus, Gerudos, Goronen, Kokiris, Shiekah, Zoras]

Kultur

Mentalität

Gepflogenheiten und Brauchtum

Nahrung

Bildung, Sprache, Schrift

Musik und Kunst

Wappen

Hierarchie

Herrschaft

[...]

[Dekus: Paramilitärische Verbände; Gerudos: Kriegs- und Diebeskunst; Goronen: Stammeskrieger; Hylianer: Hylianische Armee und Stadtwache; Kokiris: -; Menschen: Kriegshandwerk; Shiekah: Hüter, Wächter, Schattengänger und Assassinen; Zoras: Fluss- und Meeresgarde]

Gesellschaftsstruktur

Stellung der Geschlechter

Partnerschaft und Familie

Gesetz und Rechtsprechung

Wahrnehmung und Position im Königreich Hyrule

Derzeit werden die Shiekah vielerorts geächtet und gefürchtet, wobei man sie aber im Großen und Ganzen für ein ausgestorbenes Volk hält. Nicht jedem Landsmann sind die Wörter "Shiekah" oder "Schattenvolk" überhaupt ein Begriff. Gerade die jüngeren Generationen, die nach dem Verhängnis kamen, wuchsen ohne das Bewusstsein auf, dass die einst ehrwürdigen Schattengänger überhaupt noch existieren. Mitunter bilden sie Stoff für Erzählungen und Legenden, gerade in größeren Orten wie Hyrule-Stadt und Kakariko ist das Wissen über ihre Existenz und Geschichte allerdings durchaus verbreitet.

Auf politischer Ebene stellen die Shiekah ein umstrittenes Volk dar und werden generell mit extremen Positionen in Verbindung gebracht, sodass sich im Grunde bloß zwei Parteien hervortun: Jene, die trotz der Verhängnisses der Krone die Treue halten und ihr Volk und ihre Herren schützen und wiederaufbauen wollen, wobei Impa als deren größte Vertreterin und Anführerin gilt. Und jene, die aufgrund des Verrates ihren Peinigern ewige Rache schworen und alles daransetzen, das Königshaus und auch die Hylianer zu vernichten, um an ihnen Vergeltung für ihren Verrat zu üben. Nicht selten profitieren diese auch von einem Bündnis mit dem Dämonenkönig und seinen Schergen, wenn sie nicht bereits zuvor dessen Seite suchten.

Vor dem Verhängnis genossen die Shiekah bei allen Völkern (mit Ausnahme der Gerudo), hohes Ansehen, galten als elitäres, stolzes, mächtiges und hochentwickeltes Volk, das sowohl auf politischer, kriegerischer und magischer Ebene als machtvolle Instanz galt. Noch heute werden ihnen diese Qualitäten zugesprochen, doch treten mittlerweile die negativen Aspekte deutlich in den Vordergrund. Sie gelten als verfluchtes Volk, das am Rande des Abgrundes wandelt; Kontakt zu ihnen ist verpönt und gilt vielerorts als Frevel und Risiko, da die Shiekah als unberechenbar, geheimniskrämerisch, falsch und nicht selten als üble Leute mit Hang zu Okkultem und Hexenwerk gesehen werden.


Freund und Feind

Gesinnung

[...] im Zelda RPG

Formales

Typische Namen

Sprichwörter, Redewendungen und Redensarten

Schwierigkeitsgrad

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