Großer Brand von Stadt Hyrule: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 22. September 2017, 00:37 Uhr
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932 n. H. Z.: 13. August
Trockenheit plagte während der Sommermonate des Jahres Zentralhyrule und hätte die Felder verbrannt, hätte das Königreich nicht Abkommen mit den Zoras geschlossen, welche bei der Versorgung mit Wasser Unterstützung leisteten. Dies sicherte die Ernte; an weitere Gefahren dachte man anfangs nicht. So trat nach mehren Wochen, in denen die Tage ohne Regen und heiß gewesen waren, in einer Nacht das Unglück ein: In der Hauptstadt Hyrule brach in einem Viertel im Westen Feuer aus.
Zunächst erfasste es ein simples Haus und die Bewohner und Nachbarn sowie die dazukommenden Wachen und Löschtruppen versuchten den Brand einzudämmen, scheiterten jedoch, zumal die Flammen aufgrund der trockenen Materialien, den dürren Strohdächern, schnell um sich griffen. Fatal wirkte sich dabei die direkte Nähe zum Bombenlager ansässiger Goronen aus, drangen die Flammen trotz Steinmauern durch das hölzerne Dach ein. Durch die folgende Explosion der Sprengkörper breitete sich der Brand sofort mit gewaltiger Geschwindigkeit aus, wodurch er endgültig der Kontrolle entglitt. Das Feuer wütete die gesamte Nacht hindurch, forderte nahezu hundert Todesopfer und raubte Hunderten das Heim.
Herbeigeeilten Magiern gelang es im Morgengrauen, die Flammen allmählich zu bändigen und am Nachmittag vollständig zu löschen; Regenschauer zwei Tage darauf spülten die letzten Glutstellen fort. Man notierte Schäden und Betroffene, begann bald die Arbeiten; der amtierende Hylianerkönig nahm die Bitten ernst und ließ die nötigen Mittel bereitstellen. Bis zum Winter desselben Jahres erwuchs das niedergebrannte Viertel in neuer Pracht zur Zufriedenheit der Einwohner.
Strohdächer wichen Dachziegeln, ebenfalls andernorts in der Stadt, um die Brandgefährdung in Zukunft zu vermindern; zusätzlich wurden weitere Brunnen und Zisternen für Löschwasser geschaffen. Am Ende sorgte der Brand trotz der vielen Opfer daher für einen vorteilhaften Wandel der Stadt. Dabei konnte die eigentliche Ursache des Feuers nie geklärt werden. Von einem Missgeschick sprach man, einer umgefallenen Kerze oder Lampe, bis zu konkreter Brandstiftung von Gegnern des Königshauses – im Volk und im Adel – oder dem Akt eines rachsüchtigen Magiers.
Den Großen Brand von Stadt Hyrule vergaß man jedenfalls nicht. Wer heute einen Freitag den 13. als Unglückstag betrachtet, bezieht sich, ob bewusst oder nicht, auf jenes denkwürdige Ereignis, das an diesem Datum passierte.