Ur-Rjia: Unterschied zwischen den Versionen
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=== Namhafte Personen der Ur-Rjia === | === Namhafte Personen der Ur-Rjia === |
Version vom 28. November 2017, 18:56 Uhr
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Die Ur-Rjia oder auch kurz Rjia sind ein seit 346. N.HZ. alter, namhafter Gerudostamm, der mehrere bekannte Persönlichkeiten (Kotake & Koume), Bauten (Wüstenkolosseum) und Nebenlinien hervorgebracht haben, von denen Letztere ihrerseits heute eigene Stämme bilden. Die Ur-Rjia berufen sich als Königsstamm durch die Gründung des zweiten Gerudokönigs, Sharad Etar Rjia. Besonders ausgeprägt in diesem Klan ist ihre Befähigung zur Magie; ihre Mitglieder berufen sich auf Mahsatis Zorn, ein mächtiger magischer Fluss, der durch ihre Adern ströme.
Inhaltsverzeichnis
Name, Anführerin, Nachfolgerin
Name des Gerudostamm: Ur-Rjia, kurz Rjia
Derzeitige Klanherrin: Ajia Ujim'bra aus dem Zweig Mahsatis Odem
Nachfolgerin in Spe: Rajia Djirin, Tochter der Ajia
Geschichte zum Klan
Ur-Rjia oder auch kurz Rjia, das zweite Königsgeschlecht der Gerudo, gegründet 346 N.HZ. durch Sharad Etar Rjia. Die Rjia bilden einen von insgesamt acht bislang gegründeten Königsstämmen der Feuerfrauen; bekannt dafür, Mahsatis Zorn in sich zu tragen. Mahsatis Zorn äußert sich in dem Auftreten urmagischer Gewalten, die entweder sich tatsächlich in Naturgewalten entladen oder in der Essenz magischer Befähigung. Aus ihrem Stamm ist eine Reihe von fähigen Gerudo-Zauberinnen entsprungen, die meisten davon ruhmreichen Namen, die als ehrgeizige oder weise Frauen als Mahsatis Wächterinnen in die Geschichte eingegangen sind, um die politischen Geschicke der Wüste mitzubestimmen oder sich durch ihr erlangtes Wissen hervorgetan haben.
Der Samum gibt. Der Samum nimmt.
Ein Leitspruch der Ur-Rjia.
Die Hochzeit der Rjia lag um 460 N.HZ., als diese durch den frühen Tod des jüngsten Gerudokönigs sich zur Aufgabe machten, ganz im Sinnen ihres ersten Herrschers Shadid Etar die Wüste und ihr Herz, die Erhabene Cenabun, zurück zu erlangen und sich auf die alten Werte der Ajiem zu besinnen. Zu diesem Zeitpunkt bestand der Stamm aus über hundert Mitgliedern, darunter drei einflussreiche Stammzweige, die wiederum durch die Einverleibung anderer niederer Gerudosippen speisten. Letzteres hat zum ’Verwaschen’ der eigenen Linie geführt und mit dem nächsten Jahrhundert endete abrupt die Ära der Rjia durch die Geburt eines neuen Königs.
Überbleibsel ihrer einflussreichen Zeit sind heute noch Bauten wie die Festung der Rjia Soraque, inzwischen verlassen und verfallen, oder das Wüstenkolosseum, das damals unter Herrschaft der Rjia ursprünglich Ort magischer Riten war; sodann von den darauffolgenden regierenden Stämmen und Gerudo-Königen als Kampfarena oder als Sklavenmarkt verwendet wurde, sodass heute nur noch die Statuen der Wächterinnen an den Einfluss der Rjia erinnern.
Die verbliebenden Rjia in den Folgejahrhunderten zerstreuten sich; die Meisten bilden noch heute einen essenziellen Kern der Hohepriesterinnen Mahsatis, die den Glauben Mahsatis in der Tempelstätte Quar'tai-Ijbin pflegen. Hohepriesterinnen, die Seele und Leib der Sandgöttin Mahsatis versprochen haben, ihre Botschaften empfangen und ihrem Willen dienen; mächtige Frauen, durch deren unerbittlichen Glauben an ihre Göttin und jahrelangem Studium mächtige arkane Energien durch ihren irdischen Leib fließen.
Die jüngeren Vertreter ab 700 N.HZ. der Rjia lösen den ursprünglich magischen Aspekt ihres Stammes ab und zeigen sich als Idealisten und zugleich als Radikale, die ihre Werte zum einen anhand der alten Traditionen und Gesetze der Gerudos (Ajiem) definieren; zum anderen jede und jeden Unwürdige zu unterwerfen, die nicht Mahsatis Güte als Schwester des Feuers empfangen haben. Der Wunsch, die Gerudos als starkes unabhängiges Königreich wie einst vor Jahrhunderten wiederherzustellen und die Schmach und die Missachtung der übrigen Völker durch die Fesseln der hylianischen Schirmherrschaft zu lösen, ist ihr größtes Motiv.
Das Wappen der Rjia zeigt sich Gold auf Schwarz; das Gerudo-Zeichen erscheint im Kreis einer Sonne; in den beiden Kreisen der Gerudos ist ein Halbmond zu sehen, die voneinander wegzeigen. Ein dritter und Halbmond befindet sich an der Spitze der oberen Düne des Gerudo-Zeichens; die drei Halbmonde könnten für die Trinität der drei großen Kräfte der Wüste stehen oder verschiedene Elemente meinen. Dieses Geheimnis ist nicht im Detail klar. Gelegentlich tauchen auch zwei Halbmonde an der Spitze auf; der obere Halbmond steht dann für die Gesamtheit aller drei diesem untergeordneten Halbmond. Die Stammesfarben sind primär Schwarz, Weiß und Gold; sekundär Rot, Blau und Grün (je nach Elementar).
Kotake und Koume, Zwillingsschwestern, sind die Töchter der Hohepriesterin Uraba; die ihrer Zeit nach eine gefestigte Position im Rat der Hohepriesterinnen von Quar’tai besaß.
Gesinnung des Stammes
Politische Einstellung generell
Unabhängig bis Ganondorf-Pro, stark konservativ und traditionell eingestellt. Als Erben der Ajiem betrachten sie die Gerudo als einziges und wahrhaft Herrschergeschlecht der Wüste an. Sie erheben daher Anspruch auf die Königswürde und verlangen ohne Einschränkung die vollkommene Akzeptanz ihres Königreichs und ihrer Grenzen von den anderen Königreichen und Völkern, die Rückgabe Cenabun seitens Hyrule und den politischen Widerruf, die Wüste von Ajiem weiter länger als Teil des Königreich von Hyrule zu betrachten.
Einstellung gegenüber fremden Völkern
Stammmitglieder der Ur-Rjia sind aufgrund ihrer weiten Verstreuung in der Wüste von Ajiem nicht vollkommen feindlich gegenüber fremden Völkern eingestellt (variiert leicht je nach Zweig). Doch aufgrund des immer noch anhaltenden Konflikts, nicht als eigenständiges Königreich akzeptiert zu werden und ihres Landes beraubt zu sein, sind viele Zweige der Ur-Rjia heute fremden Völkern gegenüber verhalten; gegenüber Hylianern als Verursacher ihrer Vertreibung feindlich gesinnt, dass sie diese entweder töten oder als Sklaven halten.
Einstellung gegenüber Ganondorf
Wie viele andere Stämme halten sich Ur-Rjia streng an das alte Gesetz der Gerudo, neben Mahsatis Glaube die einzige klare Norm, die ihr loses Volk zusammenhält - und sind daher bedingungslos dem Gerudokönig - in diesem Falle Ganondorf Etar Shadid Dragmire, dem IX. Gerudokönig seiner Zeit - untergeben.
Einstellung gegenüber Naboru
Die Ur-Rjia respektieren Naboru für ihre Verdienste; ihr Widerstand gegen Ganondorf als Gerudokönig betrachten sie als offene Rebellion. Da der Gerudokönig von den Toten zurück ins Leben gekehrt ist, sind die heutigen Ur-Rjia nach dem Gesetz der Gerudo, das eine bedingungslose Treue gegenüber ihrem König verlangt, Naboru feindlich gesinnt.
Größe des Stammes, Namhafte Bauten, Personen
Größe des Stammes
Der Kernstamm Ur-Rjia beträgt um die 50 Mitglieder aus vier Familien; daneben mehrere Ableger des Stammes, die heute eigene Stammnamen tragen. Würde man alle diese Nebenzweige zusammenzählen, wären sie knapp über 800 Mitglieder stark. Der Stamm der Donnerläufer ist (wohl nicht überraschend) ein eigenständiger Zweig der Ur-Rjia.
Namhafte Bauten
- Soraque - Alte Festung der Ur-Rjia, seit 600. N.HZ. ein verfallenes Bauwerk
- Quar'tai-Ijbin - Tempelstätte Mahsatis, noch heute aktiv. Die Hohepriesterinnen wahren das Erbe ihres Volkes, Stätte der Krönung, Eheschließung und Stammesgründung eines Gerudokönigs
- Wüstenkolosseum - ebenfalls erbaut in der Hochzeit er Ur-Rjia, heute von Sklavenhändlern besetzter bekanntester „Sklavenmarkt“
Namhafte Personen der Ur-Rjia
- Sharad Etar Rjia, zweiter Gerudokönig, geboren 317 N.HZ. - Er gründete den Gerudostamm.
- Kotake und Koume - Zwillingshexen, geboren 723. N.HZ. - In den früheren ersten Jahrzehnten dienten Kotake und Koume als Hohepriesterinnen Mahsatis in Quar'tai, bis sie um 780 N.HZ. dem Tempel und seinen strengen Regeln entsagten.
- Xacada Ab’Izad Ur-Rjia (30) - gegenwärtige Herrin der Gerudofestung,
- Bîdji Ab’Izad Ur-Rjia (28) - derzeit Anführerin der Wächterinnen der Gerudofestung
- Weitere Schwestern Xacadas im Jahr 1150 N.HZ.: Dscheba (10), Qujia (17)
Bündnisse mit anderen Stämmen
- Bündnis mit dem Gerudostamm der Donnerläufer
Gebiet und Territorium
Heutige Anhänger der Ur-Rjia sind über die Wüste verstreut. Ein Teil von ihnen dient als Priesterinnen und Hüterinnen der arkanen Künste Mahsatis in Tempelorden; andere leben im Osten in der Gerudo-Festung oder verstreuen sich über die vier Winde. Sie erheben kein Territorium, da sie die Wüste als Solches als ihr gemeinsames Erbe betrachten.
In ihrer Hochzeit galten die Ur-Rjia als Erbauer mehrerer großer Anlagen. Die alte Festung der Ur-Rjia Soraque ist bis heute verlassen und von Monstern bewohnt. In der Vergangenheit gab es zwar mehrere Versuche, die große Festung inmitten der Ajiemischen Wüste zurück zu erlangen, aber ohne Erfolg.
Seit 1150 N.NZ. ist die Herrschaft über die Gerudo-Festung an Xacada Ab’Izad Ur-Rjia gegangen. Die Übername und Rückkehr des Gerudokönigs lässt den Ausblick zu, dass die Ur-Rjia und ihr Bestreben, das Königreich der Gerudo zurück zu alter Stärke zu führen, wieder in den zentralen Fokus der politischen Einflüsse rücken.
Besonderheiten und Schwerpunkte des Klans
- Streng treu dem alten Gesetz der Gerudo und damit bedingungslos Königstreu, stark Prinzipientreu (Familie und Volk bedeutet alles, die Einzelne ist unwichtig)
- Glaubensverfechterinnen ihrer Göttin Mahsati, viele Priesterinnen stellten sie in den letzten Jahrunderten
- sehr bekanntes Zauberinnen-Geschlecht, in ihrem Blut fließt Mahsatis Zorn (erzählt man sich)
- Auch heute ein einflussreiches Geschlecht in Quar'tai
- Es gibt die Erzählung, die acht Kriegerinnen wären Ur-Rjia gewesen
- Schwerpunkte des Klans: Wiederherstellung des Königreichs der Ajiem alias der Gerudo mit allen Mitteln, Wiederherstellung ihrer zunehmend verfallenen Tempel und Sicherung der Grenzen, Respekt und Anerkennung der anderen Königreiche, das Königreich der Gerudo anzuerkennen
- Besonderheiten in ihrem Auftreten: Haupt-Klanfarben sind Schwarz - Gold - Weiß, Kleidung und Schminke orientiert sich daran, nicht selten tragen Mitglieder von Ur-Rjia zwei Schwarz-Goldene Armringe, an jedem Oberarm einen; weitere Sekundärfarben (je nach magischer Berufung) sind Feuer (Rot), Eis (Blau) oder Donner (Blau oder sehr oft Grün)
- Symbolik: Siehe Wappen