Gebietskriege: Unterschied zwischen den Versionen

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Durch den bald enthüllten Verrat des Königs und einen zornigen Anschlag des Schattenvolks auf diesen, zerrissen die alten, für die Zukunft eigentlich unabdingbaren Bündnisse. Die Vernichtung und Verbannung der Shiekah besiegelte das Ende der Kriege, welche man Gebietskriege nannte, entstanden sie der Streitigkeiten um Gegenden zwischen Zoras und Goronen wegen. Gelegentlich findet sich genauso der Name Hylianische Kriege, ereigneten sie sich im zentralen Königreich und ließen die Verhältnisse in Hyrule ins Wanken geraten.
 
Durch den bald enthüllten Verrat des Königs und einen zornigen Anschlag des Schattenvolks auf diesen, zerrissen die alten, für die Zukunft eigentlich unabdingbaren Bündnisse. Die Vernichtung und Verbannung der Shiekah besiegelte das Ende der Kriege, welche man Gebietskriege nannte, entstanden sie der Streitigkeiten um Gegenden zwischen Zoras und Goronen wegen. Gelegentlich findet sich genauso der Name Hylianische Kriege, ereigneten sie sich im zentralen Königreich und ließen die Verhältnisse in Hyrule ins Wanken geraten.
 
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Version vom 22. September 2017, 00:39 Uhr

[] Zusatzwissen

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1113 n. H. Z. – 1118 n. H. Z.

Nicht allein die Hylianer bemühten sich um ein Erblühen des Königreichs, gleichermaßen versuchten die anderen Völker des Landes, die eigene Herrschaft zu festigen, zu erweitern und neue Gebiete zu erschließen, um der wachsenden Bevölkerung und Neugier nachzugeben. Dadurch geschah es eines Tages, dass im Osten die Gebiete der Zoras an jene der Goronen reichten, wo Zoras Reich an die südlichsten Ausläufer des Goronischen Gebirges grenzte.

Als das Wasservolk seinen Vorzügen entsprechend Flüsse und Gewässer anlegte, überflutete es einige Täler und Felsebenen, welchen den Steinbeißern sowohl Vorräte als auch Behausungen boten und zerstörte diese, ohne den Irrtum überhaupt zu bemerken. Obwohl die Goronen es ohne vorläufige Konsequenzen hinnahmen, verstimmte es sie; sobald sie neue Höhlen aushuben, warfen sie zur Vergeltung den Schutt in die nahen Flüsse und Seen, wodurch diese versperrt und verschmutzt wurden.

Den Zoras war es wiederum ein Dorn im Auge und sie rächten es durch erneutes Fluten; die lokalen Streitigkeiten wiegelten sich auf, bis Angehörige beider Völker mit dem Leben bezahlten, Goronen ertranken und Zoras wurden von Geröll erschlagen – zuletzt erklärten sich der Häuptling der Goronen, der Vater des Weisen des Feuers Darunia, und der König der Zoras, Vater der Weisen des Wassers Ruto, den Krieg.

Es bedeutete nichts anderes, als eine Fortsetzung des gegenseitigen Ruinierens, so dass es nicht lange dauerte und Felsbrocken Felder und Höfe naher hylianischer Bauern zermalmten und Fluten sie überschwemmten. Unmut verbreitete sich nun unter den Hylianern; der amtierende König Catan V. wahrte jedoch in Hinblick auf die alten Bündnisse die Neutralität und sah von einer Einmischung ab, bestärkt darin durch den Rat seiner Wächter und Diener, den Shiekah. Unnötiges Blutvergießen sollte vermieden werden und man hoffte auf eine unabhängige Beilegung des Konflikts.

Die Nachricht verbreitete sich bis in die Provinzen; so kam die Information über die Unruhen den Gerudos in der Wüste zu Ohren und sie erfuhren vom Rat der Shiekah. Aufgrund der alten Feindschaft verschworen sich einige Gerudos und begannen das einfache, hylianische Volk gegen den Entscheid aufzuwiegeln; man sprach davon, der Adel und die Shiekah mochten sich nicht um die Belange der niederen Bevölkerung scheren.

In Hyrule tat man es anfangs als Geschwätz ab, wollte man den Worten der als Diebe verschrienen Frauen keine Bedeutung beimessen; dennoch begann man die Obrigkeit in Frage zu stellen. Missernten und sichtbar gewordene Intrigen im Adel bestätigten den wachsenden Unmut. Da anscheinend kein Ende des Krieges zwischen den Goronen und Zoras nahte und die ansässigen Hylianer darunter litten, spaltete sich allmählich das Volk – eine Hälfte verlangte nach einem Eingriff, um die beiden Völker in die Schranken zu weisen, die Übrigen hielten weiter an der Neutralität fest. Catan V. zögerte, zu reagieren, mit Bangen beobachtete man den Wandel im Volk, unfähig, diesen aufzuhalten.

Schließlich leitete es in einer Nacht eine Revolution ein und Rebellen, welche für den Einsatz Hyrules waren, stürmten das Schloss, um ein Handeln zu erzwingen. Andernorts und in den benachbarten Ländereien stürzten bei dieser Gelegenheit aufmüpfige Gruppierungen der einfachen Bevölkerung, generell über die Zustände verärgert, den Adel.

In diesem Moment nahmen die Gebietskriege ihren eigentlichen Anfang. Der König gab in der Notlage den Forderungen nach und entsandte die Hylianische Armee, angeschlagen durch die Rebellion, zusammen mit Truppen der Shiekah in den Osten zur gewaltsamen Beendigung des Streits. Allerdings schuf es kein Wohlwollen für das Königshaus: In der bürgerkriegsähnlichen Situation starb der Thronerbe zusammen mit seiner Frau und den beiden jungen Söhnen während eines Übergriffs unzufriedener Hylianer; der Zweitgeborene fiel einem Giftanschlag zum Opfer; weswegen seine Zwillingsschwester, die sich zurückzog und nie mehr gesehen wurde, und der dritte Sohn, Harkinian II., mit der Gattin Lyviane und neugeborenen Tochter Zelda Isilia IV. verblieben.

Auch das Einmischen scheiterte, errang die Armee keine Entscheidung – die Waffengewalt genügte nicht, die beiden Völker, im Vorteil der eigenen Elemente, zu bezwingen. Weit über vier Jahre lang tobten in den Gebirgs- und Seelandschaften im Osten Schlachten, in deren Folge die Hylianische Armee erheblich an Stärke verlor – daneben gab es örtliche Auseinandersetzungen zwischen Adel und Volk. Zu jenen aussichtslosen Zeiten ergriffen einige Sippschaften von Gerudos die Gelegenheit, Rache zu erlangen, und verhandelten heimlich mit Catan V. – im Austausch für die exakten Positionen der Dörfer der Shiekah versprachen sie ihre Unterstützung.

Vor die Entscheidung gestellt, entweder einen sinnlosen Krieg anzutreiben oder durch Hilfe ein baldiges Ende herbeizuführen und vergrämt durch die persönlichen Verluste sowie des Kampfes überdrüssig, willigte der alternde Herrscher ein. Zusammen mit den Gerudos konnte in der Tat binnen weniger Monate die Auseinandersetzung beigelegt und die streitenden Völker zum Frieden bekehrt werden; zugleich verebbten die aufständischen Bestrebungen. Angesichts der hohen Verluste und der unnötigen Zerstörung erkannten beide Parteien den Fehler; gleichwohl sind Zoras und Goronen seitdem nicht gut aufeinander zu sprechen und begegnen einander mit Vorurteilen.

Als Hylianer und Shiekah den Triumph nach einer halben Dekade des Kriegs feierten, nutzten die Gerudos das erkaufte Wissen um die Heimat der Shiekah und fielen plündernd und mordend in die Orte ein, beschworen den Untergang des Volkes herauf und übten späte Rache für die einstige Verfluchung.

Durch den bald enthüllten Verrat des Königs und einen zornigen Anschlag des Schattenvolks auf diesen, zerrissen die alten, für die Zukunft eigentlich unabdingbaren Bündnisse. Die Vernichtung und Verbannung der Shiekah besiegelte das Ende der Kriege, welche man Gebietskriege nannte, entstanden sie der Streitigkeiten um Gegenden zwischen Zoras und Goronen wegen. Gelegentlich findet sich genauso der Name Hylianische Kriege, ereigneten sie sich im zentralen Königreich und ließen die Verhältnisse in Hyrule ins Wanken geraten.