Religion der Zoras

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Gottheiten, Schutzpatrone und Bedeutungen

Die Zoras sind informiert über Din, Göttin der Kraft, Nayru, Göttin der Weisheit, und Farore, Göttin des Mutes, formen sie die Grundlage der Religion. Sowohl die Fluss- als auch die Meerzoras sind zudem allen voran Nayru zugetan, schließlich bewohnen sie ihr kristallklares Element: das Wasser. Von den Dreien ist sie die Edelste, die Schönste.

Schutzpatron der Flusszoras ist Lord Jabu-Jabu, ein heiliger, ewiger und magischer Wal in der geweihten Zoras Quelle nahe des Zentrums von Zoras Reich, der Hauptstadt Palanos. Seit sie sich erinnern, ruht er in dem idyllischen See – aus dem Wasser gewachsen, als Nayru es das Fließen lehrte. Lord Jabu-Jabu beschützt den dort entspringenden Rastlosen Wasserfall, der jeden Eindringling vor den Toren des Reiches aufhält, und lässt den Zolian als Hauptfluss Hyrules nicht versiegen. Seine Gunst ist für ein glückvolles Leben der Flusszoras bedeutungsvoll.

Den Vorstellungen der Meerzoras nach besitzt das Meer selbst eine Seele: Ulera, Göttin des Meeres. Geboren worden ist sie aus einer Freudenträne Nayrus, angesichts der gelungenen Schöpfung vergossen und von den Wellen des Meeres behutsam aufgefangen.

Durch die Göttin berufen wacht Ulera über die weitläufigen Gewässer, über die Untiefen und Wogen, damit alles den ihm vorgesehenen Gleichgewicht gehorcht. Das Meer nimmt und gibt, es schläft, träumt und tobt, es schenkt Leben und zu ihm kehrt es zurück – alles durch die Hand Uleras. Nur der stete Wechsel gewährt das Voranschreiten in die Zukunft und er ist ihr gerechtes Gesetz, das durch Nayru überhaupt in die Welt kam und im Meer durch Uleras Präsenz bewahrt wird.

Alle Arten von Wassergeistern sind den Zoras bekannt und sie wissen um deren Existenz, allerdings verehren sie diese nicht in religiöser Form, sondern betrachten sie mit Neutralität.

Tod und Jenseits

Versiegt die Quelle eines Flusszoras oder holt die See einen Meerzora in die endlosen Tiefen, endet das Leben. Der für sie durch Nayru vorgesehene Fluss der Zeit erstirbt oder mündet in das Meer der Ewigkeit. Ob sie den Flüssen oder dem Meer entstammen, in beiden Fällen schwimmen ihre Seelen im allumfassenden, unendlichen Zeitstrom Nayrus hinauf zu den Göttern.

Das Jenseits ist der kristallklarste Fluss und das ruhigste Meer, fernab der diesseitigen Sorgen. Seine Quellen sind unerschöpflich; vollkommen im Einklang mit dem Element des Wassers und den verlorenen Freunden, Angehörigen und Liebsten treiben sie im Himmelreich dahin.

Nach dem Tod werden Zoras am Grund von Gewässern in Höhlen gebettet, umgeben von Korallen, Muscheln und anderen Materialien der Unterwasserwelt, vom Diesseits durch eben solche oder einen großen Felsen vor der Öffnung getrennt.

Religiöse Bräuche

Zwar bestätigen in der Sprache der Zoras gängige Wendungen mit Bezug zum Göttlichen, sei es der Ausruf „Bei Nayru!“ oder „Nayru sei Dank“, den Glauben an Nayru und ihre Schwestern, aber im Alltag beläuft sich die Auslebung sehr auf besagte Formeln und wenige Gebete.

Dies ändert sich nur zu seltenen Anlässen; auch ist es nicht das Volk, das die Götter anruft, sondern die Priesterschaft. In kunstvollen Schreinen zu Ehren der Göttinnen, insbesondere Nayrus, huldigen sie ihnen. Stolz betrachten sich die Zoras dafür als ansehnliches Werk der Schöpferinnen und begeistern sich für Schönes und Kunst – eine anerkannte, alternative Form religiöser Aktivität.

Dem Schutzpatron Lord Jabu-Jabu verdanken die Flusszoras das Sprudeln ihrer Gewässer und sie würdigen ihn durch umfassende Pflege. Ist sein Zustand bedenklich, leiden sie mit ihm, daher sind sie um sein Wohl bemüht.

Trotz der Allgegenwärtigkeit der Göttin Ulera in Sprichwörtern wie „Uleras Segen“ zum Grüßen, sowie in der Heimat dieser Zoras, dem Meer, und der ihr geweihten Tempel und Schreine, sind ihr über das Jahr hinweg lediglich einige Feste gewidmet. Einstweilen richtet man sich mit Wünsche an sie, erhofft man die Gunst der See, und die Bewohner, die in größerem Ausmaß von ihr abhängig sind, verdienen sie zum Beispiel durch das Fischen, opfern sogar zum Dank für einen guten Fang.

Struktur und Organisation

Hauptsächlich wird die Religion der Fluss- und Meerzoras durch Tempel und Priesterschaft aufrechterhalten. Männern und Frauen ist der Eintritt in diese gleichermaßen gestattet, die verbindlichen Regeln werden durch den jeweiligen Tempel festgelegt; häufig ist zu bemerken, dass zumindest ein Kind einer Adelsfamilie einen solchen Weg einschlägt, um damit die Pflicht gegenüber den Göttern stellvertretend für die Angehörigen zu erfüllen. Die Tempel werden von einem durch die Priester erkorenen Hohepriester geführt und sind für alle religiösen Festlichkeiten und Pflichten zuständig.

Daneben fällt unter den Flusszoras die lobenswerte Aufgabe, sich als Pfleger um Lord Jabu-Jabu zu bemühen, stets der ältesten Frau in der Königsfamilie zu. Morgens und abends bringt sie ihm die Speisen dar; fehlt sie, wird sie durch die nächstverwandte Frau vertreten.

Bei Fluss- und Meerzoras gleichermaßen entwickeln einige Wasserbewohner eine größere religiöse Überzeugung denn üblich und möchten unabhängig vom offiziellen System einen weitaus stärkeren Glauben praktizieren. Somit haben sich mehrere, teils konkurrierende Institutionen etablieren können. Sich selbst bezeichnen sie als Tempel und ähneln in ihrer Struktur den offiziellen. Die meisten davon sind geduldet und halbwegs anerkannt.


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