Rückeroberung Cenabuns durch das Königreich Hyrule

Aus ZELDA RPG
Version vom 1. März 2019, 15:11 Uhr von Erolatilon (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche

[] Zusatzwissen

Dieser Text ist optionales Wissen zum Zelda RPG. Um mitzumachen, musst du die Informationen nicht kennen.

319 n. H. Z.: 18. Januar

Mit dem Tod des ersten Gerudokönigs Shadid Etar entbehrte das Frauenvolk seines Befehlshabers, durch welchen die Rückeroberung, die langfristige Sicherung Cenabuns und der Widerstand gegen die Hylianer organisiert worden war. Uneinigkeit verbreitete sich unter den Kriegerinnen, es fehlte ihnen an einer genauen Linie und strikten Entscheidungen; Streitigkeiten um die Vorherrschaft und darum, wie man weiter verfahren sollte, entbrannten und es bildeten sich Gruppierungen, die eigene Interessen verfolgten.

Die Maßnahmen zur Versorgung rissen mit der Zeit ab, da niemand sie für die Allgemeinheit aufrechterhielt und man keine Kompromisse schließen wollte. Innere Konflikte zersetzten die Stärke der Gerudos und die Hylianische Armee brauchte wenige Monate zu warten – die Vorräte gingen zur Neige und in der Verteidigung bestand kein Zusammenhalt. Die Belagerer konnten die Stadt binnen weniger Tage erneut einnehmen. Den größten Aufwand forderte es, die Unterschlüpfe der Gerudos auszuräuchern; als dies vollbracht war, kerkerte man die verantwortlichen Aufrührerinnen ein und jagte die übrigen restlos in die Wüste.

Das Volk verlor durch diesen Zug zum zweiten Mal seine Heimat und sollte sie auch niemals wiedererlangen, stattdessen musste es sich seine Existenz als Nomaden und mit Diebereien sichern. Ebenso wenig fand es jemals zu einer solchen Eintracht wie unter seinem ersten König Shadid Etar zurück; den späteren männlichen Gerudos gelang es nicht, das zerstrittene Volk zu einen – mit Ausnahme des letzten Königs, dem Dämonenkönig Ganondorf Dragmire, welcher es abermals weitgehend zusammenführte und in einen Krieg stürzte.

Diejenigen Gerudos, die heute noch in Cenabun leben, kehrten in späteren Jahrhunderten zurück, als die Ereignisse längst in der Vergangenheit lagen; die anderen Kriegerinnen begegnen ihnen mit Argwohn, unterwerfen sie sich der Herrschaft der Hylianer und dulden sie.

Nach der endgültigen Einnahme der Stadt und der Vertreibung des Volkes verschwand es darauf für viele Jahre aus der allgemeinen Wahrnehmung. In dieser Zeit erbaute es sich eigene Bleiben, wovon das nicht lokalisierbare Versteck der Diebe in der Gespensterwüste und die Gerudo-Festung an der Grenze zu Hyrule bis in die Gegenwart hinein existieren.