Kokiris

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Heimat

Kokiris entstehen aus Waldgeistern in den Verlorenen Wäldern. Dort halten sie sich zumeist in der Nähe des Dekubaumes im Dorf der Kokiris auf. Auch wenn es einige unter ihnen gibt, die gerne die Welt erkunden und sich somit außerhalb aufhalten, so ist ihre Heimat für die meisten Kokiri doch Zeitlebens das Dorf der Kokiris.

Erscheinungsbild

Gestalt

Auf dem ersten Blick sehen die Kokiris aus wie Kindern von Hylianern. Ihr Körper erinnert an Jungen oder Mädchen im Alter von 8 bis 12 Jahren und bis auf besondere Haarfarben (wie z.B. grün) oder selten magisch schimmernde Augenfarben, unterscheiden sie sich kaum von ihnen.

Gewänder und Schmuck

Die meisten Kokiris tragen eine grüne Tunika, grüne oder braune Stiefel und einen Gürtel. Die männlichen Kokiris tragen häufig eine grüne Zipfelmütze und die weiblichen ein Haarband. Woher die Kleidung stammt, ist nicht genau geklärt. Anscheinend erhalten sie mit ihrer Entstehung durch das magische Geflecht ihre Kleider. Diese sind selbst nicht magisch, sondern bestehen aus natürlichen Materialien wie Pflanzenfasern, Wolle oder Seide. Sollte diese mit der Zeit abgenutzt oder zerstört werden berichten einige Legenden von Feenwerkstätten, in denen Kokiris mit ihren Freunden, den Feen, die Kleidung mit Magie und Spucke wieder zusammenflicken.

Alter

Ein genaues Alter für einen Kokiris festzulegen scheitert an zwei Dingen. Erstens, weil die Kokiris aus Waldgeistern entstehen, die sich für ein physisches Leben entschieden haben. Somit kann ein Kokiri bei seiner ›Geburt‹ schon viele Tausend Jahre als Geist erlebt haben oder aber auch gerade erst im Magischen Geflecht aufgetaucht sein. Zweitens ist die Zeitspanne von seinem Erscheinen in der Welt bis zum heutigen Tage unerheblich für einen Kokiri, erlebt er zwar vieles, doch sowohl sein Gedächtnis, als auch die Tatsache, das er nicht altert, sorgen dafür, das er kein rechtes Gefühl für ein bestimmtes Alter hätte. Kokiris besitzen demnach immer die gleiche Reife und erleben die Welt wie Kinder. Sie kennen zwar manchmal die Zahl der Sommer, die sich erlebt haben, doch ist so eine Zahl für sie nur von geringer Bedeutung. Auch können sie nicht sterben, solange sie sich im Einflussbereich des Dekubaumes aufhalten. Sollten sie außerhalb der Wälder durch einen Unfall oder schlimmeres ums Leben kommen, so wandert ihre Seele wieder zurück in die Wälder und nimmt dort entweder die Gestalt eines neuen Kokiri oder eines Waldgeistes an, oder verschmilzt wieder mit dem magischen Geflecht.

Eigenschaften und Fähigkeiten

Ihrer Herkunft nach sind Kokiris Waldgeister, die sich nach einer physischen Natur sehnen und die Form von Kindern annehmen. Ihnen ist eine Verspieltheit, Neugierde und Einfalt zu eigen, wie man sie sonst bei Kindern findet. Ihr Körper ist klein und schwach weder für Kampf noch harte Arbeit geeignet. Kokiris feiern gerne, treiben Schabernack, spielen sich gegenseitig Streiche und geraten auch öfter mal aneinander, was häufig in Gezeter und Gerangel endet. Sie interessieren sich nicht sonderlich für die Welt außerhalb der Wälder, obwohl sie eine gepflegte Neugier und Höflichkeit hegen, verirrt sich ein Wanderer von Außerhalb in ihr Dorf. Weder müssen sie sich Sorgen um ihr Überleben noch um die Zukunft machen, so dass sie in den Tag hineinleben, ihre Spiele spielen, Obst und Gemüse essen, welches der Wald um den Dekubaum in Hülle und Fülle liefert und Abends friedlich in ihren Bettchen schlummern.

Durch ihre Verbundenheit mit der Natur und der Magie ist ihnen ein natürlicher Zugriff auf das magische Geflecht möglich, ohne dass sie dafür eine Magiequelle benötigen. Dabei ist ihr Umgang mit der Magie doch zumeist höchst spielerisch und intuitiv. Sie führen keine Studien noch haben sie eine Institution, in welcher sie Magie lernen oder lehren. Vielmehr ist die Magie für sie wie ein dritter Arm eine natürliche Erweiterung ihrer Wahrnehmung.

Tiersprache

Mit der Magie kommt auch die Fähigkeit mit Tieren zu sprechen. Dabei ist die Tiersprache keine wörtliche Verständigung über Laute, sondern funktioniert auf unterschiedlichen Ebenen sehr intuitiv, so dass neben der Lautebene auch eine magisch-telepathische Verständigung existiert. Eine Kommunikation mit einzelnen Tieren ist somit genauso möglich wie mit einer ganzen Gruppe.

Kultur

Mentalität

--Noch zu bearbeten-- Die Kokiris werden nicht umsonst als die Kinder des Waldes bezeichnet - sie sind gewöhnlich friedliebend oder zumindest nicht willentlich darauf bedacht, anderen zu schaden. Sicher gibt es ab und zu Schelme oder verzogene Gören unter ihnen, doch das ist nicht die Regel (immerhin waren sie im früheren Leben Waldgeister und sind sie von Grund auf ein Stück mit ihrer Umwelt verbunden).

Kokiris sind Geister der Wälder, die eine feste Form angenommen haben, um diese Welt besser kennen zu lernen - sie sind neugierig, wie Kinder nun mal. Der Dekubaum erschafft sie sozusagen, auch wenn sie nicht plötzlich vor ihm erscheinen, dafür weiß er ganz genau, wann und wo ein Kokiri feste Gestalt annimmt. Sie erinnern sich nicht an ihr früheres Leben, das haben sie zurückgelassen. Ob sie nun als Baby oder Kind erscheinen, liegt an ihnen selbst - beides kann vorkommen. Zumal die Kokiris immerhin wussten, wie man ein Baby versorgt (siehe Links Geschichte). ^^

Kokiris leben sehr friedlich, irgendwelche Kämpfe dienen höchstens dem Wettbewerb, sich miteinander zu messen, und der Unterhaltung, nicht aber, um andere zu verletzen.

Das hängt von den jeweiligen Kokiris ab. Sie sind wie Kinder, sie merken sich gewiss nicht alles, was sie erleben. Man könnte sagen, viele von ihnen leben einfach in den Tag hinein und es gibt für sie nicht viel, was wirklich einer Erinnerung wert ist - letztendlich hängt es genauso von der Persönlichkeit des jeweiligen Kokiri ab. Generell ist ihr Gedächtnis aber unbegrenzt.

Ein Kokiri wird, egal, welche Schrecken ihm widerfahren mögen, nie als soziales Wrack enden. Da gehst du mit der Schilderung dann etwas zu weit. Du hast sicher Recht, dass Kinder sehr grausam sein können, negative Erfahrungen und ein schlechtes Umfeld sie prägen. Nur kommt bei den Kokiris hinzu, dass sie nicht bloße Kinder, sondern einstige Waldgeister und das tief im Herzen weiter sind, wenngleich sie ihr vorheriges Dasein vergessen, nehmen sie feste Gestalt an; dadurch können sie mit der Zeit zugleich eine Weisheit erlangen, die ein Kind nie haben könnte (Salia ist zum Beispiel für eine Kokirisehr weise, wobei man ihr das in einem Moment anmerkt, ehe sie im nächsten wieder ganz Kind ist). Sie gehen unmittelbar aus der Natur, Magie, den göttlichen Spuren auf Erden, hervor und alles, was der Schöpfung bewusst und ernsthaft schadet, ist nicht mit dem Kern ihres Charakters vereinbar.

Kokiris können Grausamkeit ja theoretisch "cool" finden, zumal sie sich kaum etwas unter dem Begriff vorstellen können, außer, dass alle Respekt davor haben - spätestens die praktische Umsetzung würde sie allerdings erschrecken. Ein Rüpel, der gerne mal prügelt - wieso nicht? Mido und Link sind als Kinder auch zuweilen aufeinander losgegangen. Zeige auf, dass er einerseits ein gemeiner Bursche ist, der kein Problem hat, andere zum Weinen zu bringen - ohne das jemand ernsthaft Schaden nimmt.

Von selbst kommt ein Kokiri nicht auf derart niederträchtige Gedanken, dagegen würde sich schließlich sein Innerstes irgendwie sträuben.

Immerhin scheut die Mehrheit der Kokiri den Kontakt zur Außenwelt und hat diesen für gewöhnlich auch gar nicht - natürlich gibt es gewisse Abenteurer unter ihnen.

Kokiris leben normalerweise stets im bekannten Dorf. Dieses ist im Rollenspiel größer und weitläufiger als in OoT (so dass nicht unbedingt alle Kokiris sich beim Namen kennen), trotzdem kommt es für gewöhnlich nicht vor, dass ein Kokiri nicht in einem Teil davon, stattdessen mit Dekus zusammenlebt - zudem sagst du selbst, Dunkelhain sei ein (!) Auffangbecken für den Abschaum der Verlorenen Wälder. Das kann es meinetwegen sein, allerdings musst du erklären, wie es einen Kokiridorthin verschlägt; dass noch andere dort wohnen, kann ich mir nicht vorstellen, spätestens ihre Feen würden sie als Stimme der Vernunft warnen oder andere Kokiris würden sie zu sich holen wollen.

Sie ernähren sich vor allem, wie du richtig sagst, von den Früchten des Waldes. Fleisch vertragen sie prinzipiell zwar, aber es dürfte eher seltener vorkommen, dass sie es tatsächlich essen. Solange sie im Wald leben, passiert das vermutlich so gut wie gar nicht.

Die Kokiris sind Kinder desWaldes, wohl das friedlichste Volk in ganz Hyrule (sie können in ihrer kindlichen Natur höchstens frech sein) und Fremden gegenüber meist sehr scheu. Sie würden nie alle einen Eindringling angreifen, einzelne Kokiris vielleicht, aber das wäre eine Ausnahme. Übrigens ist das Dorf durch den Dekubaum beschützt und befindet sich eigentlich nie in Gefahr. Im Gegenteil, deine Figur setzt sich in den Verlorenen Wäldern einer großen Bedrohung aus, denn wenn das Schicksal es will, würde er sich in eine Pflanze verwandeln.

In der Welt von Hyrule wird auf das Äußere geachtet und das von allen Völkern. Schönheitsideale sind dabei sehr von deren jeweiliger Mentalität und der Region abhängig. Einzige Ausnahme davon sind wahrscheinlich die Kokiris, für sie dürfte das Aussehen weniger Bedeutung haben.

Gepflogenheiten und Brauchtum

Nahrung

Kokiris ernähren sich von allem was der Wald um das Kokiri-Dorf ihnen zur Verfügung stellt. Von Gemüse über Früchte zu Pilzen findet sich allerlei auf dem Speiseplan der Kokiris, allerdings essen sie kein Fleisch oder Fisch, da sich durch die Verbindung zum magischen Geflecht ein sehr empathisches Verhältnis zu Tieren haben. Würde ihnen in der Welt außerhalb jemand ein saftiges Stück Schinken anbieten, würden sie dies wahrscheinlich aus mit Genuss essen, solange sie nicht wissen, woher es kommt. Meist ist es der Dekubaum, der ihnen die Nahrung zur Verfügung stellt, hat er doch Macht über alles, was in diesem Teil des Waldes wächst und lebt, so dass sich die Kokiris nicht darum zu sorgen haben, wie sie satt werden.

Bildung, Sprache, Schrift

Der Dekubaum erzählt den Kokiris viel über die Welt und manche der Kinder des Waldes können Lesen, sodass sie auch Bücher aus der Welt der Großen kennen. Eine wirkliche Bildung, die umfassend und gezielt für alle Kokiris gilt, gibt es nicht. Jeder bildet sich selbst auf dem Thema das ihn interessiert, wobei es hier starke Unterschiede gibt, ob sich dieses Interesse in die Breite oder die Tiefe erstreckt. So gibt es Kokiris, die einem alle Baumarten des näheren Waldes aufzählen können, aber nicht einen Vogelnamen nennen können.

Die Sprache genau zu beleuchten, ist schwierig, da jeder, der in seiner Muttersprache mit den Kokiri spricht, von diesen auch verstanden wird und auch ihre Sprache versteht. Hier scheint ein Hauch der Volksfähigkeit in die eigentliche Sprache übergegangen zu sein. Allerdings ist ihr Wortschatz bis auch einige Ausnahmen unter ihnen recht klein und häufig verstehen sie zwar das Wort, doch die Bedeutung ist ihnen fremd. So haben sie zwar kein richtiges Verständnis für Hunger oder Durst, Tod, Liebe oder Vergänglichkeit, benutzen diese Wörter aber in ihrer alltäglichen Sprache so, wie sie zu benutzen sind.

Ein Nachname ist bei einem Kokiri unüblich. Doch da sie neugierige Kinder sind, möchten sie die Welt kennen lernen und unter anderem manchmal den fremden Erwachsenen nacheifern, die sich gelegentlich in den Wäldern zeigen - und diese tragen meistens Nachnamen.

Kokiris werden entweder vom Dekubaum im Lesen und Schreiben unterrichtet oder bringen es sich gegenseitig bei. Sie können es zwar oftmals nicht besonders gut und lernen es nicht konsequent, aber für ihre Zwecke genügt es. Eine völlige Seltenheit ist es demnach nicht. Die Schrift der Kokiris orientiert sich am Hylianischen, ist aber meistens einfacher zu schreiben und enthält einen wesentlich kleineren Wortschatz, der ihrer Sprache entspricht.

Musik und Kunst

Musik und Kunst haben im Dorf der Kokiris einen hohen Stellenwert, auch wenn sie meist nicht als solches bezeichnet werden. Gesungen wird viel und auf einfachen oder vom Dekubaum magisch zu ihnen gesandten Instrumenten spielen sie fröhliche und ausgelassene Lieder. Ob damit Geschichten, Rangeleien oder Feste begleitet werden, ist einerlei. Richtige Lieder oder gar Traditionen gibt es in der Form nicht. Die Texte und Melodien ändern mit der Zeit und sind weder anspruchsvoll noch künstlerisch herausragend.

Malerei oder dergleichen findet meistens im Sand oder mit Kohlestückchen auf Holz statt. In einigen Fällen gibt es aber auch Kokiris, die gerne mit Kohlestiften, Federn und Tinte oder Kreide viel Zeit darauf verwenden, hübsche Zeichnungen der Natur zu erschaffen. Auch hier ist weniger eine Meisterschaft das Ziel sondern vielmehr das Erleben und Teilen von Erfahrungen, die über die Zeichnungen vermittelt werden.

Wappen

Hierarchie

Herrschaft

In erster Linie sind aber alle Kokiris gleich und feste Hierarchien gibt es in dem Sinne nicht. Es ist vielmehr ihr Spiel, das verlangt, dass einer der Anführer ist. Dieser wird meistens vom Dekubaum auserwählt und benennt manchmal, was die anderen für das Dorf tun müssen oder versucht bei Streitigkeiten zu schlichten. In Wirklichkeit steht der Dekubaum an oberster Stelle und behandelt alle seine Schützlinge gleich.

Gesellschaftsstruktur

Die Gesellschaft der Kokiris kennt keine Arbeitsteilung oder sozialen Schichten. Es gibt weder reiche Kokiris, da sie mit Rubinen - außer dass sie schön glitzern - wenig anfangen können, noch arme Kokiris, denn sie bekommen ja alles, was sie brauchen vom Dekubaum. Auch wenn es einen Laden im Kokiri-Dorf gibt, so dient dieser eher zum Spiel, als zu wirklichen Handelszwecken, so dass auch der Ladenbesitzer immer mal wieder wechselt und so etwas wie Einnahmen oder Ausgaben nur zum Schein entstehen.

Stellung der Geschlechter

Im allgemeinen unterscheiden sich die Geschlechter kaum. Manchmal kann es vorkommen, das die männlichen Kokiris nicht mit den Mädchen spielen wollen oder umgekehrt, weil das eben ein ›Jungsspiel‹ oder ›Mädelsspiel‹ ist, wobei sich auch hier nach einigen Raufereien und der Klärung durch den Anführer meistens ein gemeinsames Spielen ergibt.

Partnerschaft und Familie

Da Kokiris keine Eltern besitzen ist ihnen jede Form von Partnerschaft, die zur Fortpflanzung dient, fremd, obwohl sie um diese Aspekte bei Tieren wissen. Sie betrachten einander als Geschwister und der Dekubaum ist in gewissem Sinne ihr Vater, Beschützer und Heiliger Baum zugleich. Und die Göttinnen sehen sie als so etwas wie Mütter an. Es kommt auch schon einmal vor, dass ein Kokiri felsenfest davon überzeugt ist, dass Tiere ebenfalls ihre Geschwister sind.

Es kann vorkommen, dass sich mehrere Waldgeister, aus denen die Kokiris entstehen, entschließen zeitgleich die echte Welt kennen zu lernen und somit zu so etwas wie Zwillingen oder Drillingen werden, die zeitlebens eine besondere Verbundenheit füreinander fühlen. Dies kann sich auch in einem ähnlichen Aussehen widerspiegeln. Über die exakten Details sind sich die Kokiris selbst nicht so ganz im Klaren; für sie zählt es, dass sie zusammen das Licht der Welt erblickt haben.

Eine besondere Form der Partnerschaft, die für einen Kokiri von überragender Bedeutung ist, ist die Verbundenheit zu ihrer Fee. Jedem der Kokiris schenkt der Dekubaum nach seinem Übergang in die physische Welt eine Fee, die als seine Abgesandten die Kinder des Waldes schützen und behüten sollen. Sie übernehmen gleichzeitig die Rolle eines Gewissens und die eines tröstenden Freundes. Welches Geschlecht die Fee hat, ist unabhängig vom Geschlecht des Kokiri und auch die Farbe der Fee kann alle Nuancen des Regenbogens oder strahlendes Weiß annehmen.

Exkurs: Fortpflanzung und Entwicklung

Die Feenkinder sind ehemalige Geister des Waldes, die jedoch feste Gestalt angenommen haben und in Form der Kokiris zu existieren und die Welt kennenzulernen. Werden sie geboren, geschieht das, indem das magische Geflecht der Verlorenen Wälder sie formt. Das kann unterschiedlich ablaufen. Sie selbst können sich in vielen Fällen gar nicht mehr an ihre Entstehung erinnern, aber manche Kokiris berichten, dass sie aus einem Lichtstrahl, der durch das Blätterdach gefallen ist, stammen. Andere sprechen davon, dass sie aus einer Blüte geschlüpft sind, wie ein Küken aus dem Ei.

Selbst das Alter ist bei der Geburt nicht festgelegt. Von einem Kind von geschätzten zehn Jahren bis zum Säugling ist alles möglich - wobei ein solches Kleinkind sicherlich die Ausnahme ist.

Da der Dekubaum mit dem magischen Geflecht der Wälder verbunden ist, erkennt er stets die Entstehung eines Kokiris, woraufhin eine Fee entsandt wird, um den Neuankömmling gleich zu betreuen; wobei die Fee nicht direkt ausgesucht wird, die Wahl verläuft intuitiv.

Verlässt ein Kokiri die Wälder, verliert er den Schutz durch den Dekubaum, bleibt jedoch nach wie vor ein Kind und altert nicht weiter. Dementsprechend kann sich ein Kokiri auch nicht vermehren.

Gesetz und Rechtsprechung

Ein Rechtssystem gibt es unter ihnen nicht direkt und ihre Gesetze sind bloß schwach ausgeprägt. Wer zum Beispiel stiehlt, wird das entwendete Gut wohl zurückgeben und zur Strafe vielleicht Unkraut jäten müssen - eine kleine Strafe, die der Gemeinschaft nützt. Häufig klären das die Kokiri unter sich und ihren Feen, sollte das nicht funktionieren, holen sie sich ihren Anführer dazu, hilft auch das nicht, vertrauen sie dem weisen Urteil des Dekubaumes.

Wahrnehmung und Position im Königreich Hyrule

Freund und Feind

Die übrigen Bewohner Hyrules kennen Kokiris meistens bloß aus Legenden - falls sie überhaupt jemals von ihnen gehört haben. Dadurch, dass der Held der Zeit unter den Feenkindern aufgewachsen ist und offenbar ein Mädchen von ihnen zum Rat der Weisen gehört, sind die Geschichten über sie in den vergangenen Jahrzehnten allerdings bekannter als zuvor. Ähnliches gilt für ihre Feenbegleiter, wobei die meisten Personen eine Fee an sich erkennen dürften.

Ob jemand einen Kokiri und seine Fee erkennt und richtig zuordnen kann, ist vom Bildungsgrad desjenigen abhängig und davon ob er die Erzählungen über die Kinder des Waldes genauer kennengelernt hat oder nicht.

Einen wirklichen Feind haben die Kokiris nicht. Selbst Ganondorf interessiert sich nicht sonderlich für dieses Volk, so dass sie auch vor ihm nichts zu befürchten haben, bleiben sie in den Verlorenen Wäldern. Einzig Salia, die Weise des Waldes, könnte als Ziel der Dunklen Truppen interessant sein, doch auch hier ist Ganondorf eher damit zufrieden, diese außer Kraft zu setzen, statt sie zu töten.

In der Theorie kann man einen Kokiri sogar in den Verlorenen Wäldern töten. Allerdings sind die Mechanismen der Verlorenen Wälder unberechenbar, sie funktionieren nicht nach logischen Maßstäben. Eventuell hat der Übeltäter noch eine Rolle zu erfüllen und wird trotz seines Verbrechens überleben; wer es jedoch wagt und tatsächlich sein Schicksal durch einen solchen Frevel in den Verlorenen Wäldern herausfordert, setzt zweifellos sein Leben aufs Spiel. Es gibt keine Garantie, ob er sie jemals mehr verlassen wird.

In Hyrule werden die Kokiris allerdings oftmals auch als Kinder des Waldes bezeichnet - und von einem kindlichen Volk erwartet man vermutlich nicht, dass es mit Waffen vertraut ist, sei es nun der Umgang mit dem Bogen oder mit dem Schwert.

Gesinnung

Eine tatsächliche politische Gesinnung besitzen Kokiris in der Regel nicht, da sie weder viel über die Köngisfamilie noch die Politik in Hyrule wissen oder verstehen noch sich sonderlich für diese Geschicke der Mächtigen des Landes interessieren. Sie interessiert viel mehr, welche Spiele die kleinen Hylianer-Kinder spielen, wie der Große Todesberg zu so einem schrecklichen Namen kam, oder wer dieser Goronendorf ist, von dem ein Reisender ihnen mal erzählt hat.

Moralisch sind Kokiris durchaus in der Lage zwischen rechtem und unrechtem Verhalten zu unterscheiden. Ein Diebstahl ist etwas Böses und jemandem zu helfen etwas gutes. Wenn man sich haut, dann ist immer der Schuld, der angefangen hat und wenn einer laut ist und immer Anführer über einen anderen sein will, muss man ihn zum Dekubaum schleifen, damit dieser entscheiden kann. Das feine Abwägen ethischer Fragestellungen oder das Infragestellen der gegebenen Ordnung liegt ihnen fern und sie würden es wohl auch nicht verstehen, da ihr Geist mit solch abstrakten Begriffen recht wenig anzufangen weiß.

Im Allgemeinen folgen sie den Geboten des Dekubaumes, die sich weitgehend mit den Göttlichen Gesetzen der Hylianer decken.

Kokiris im Zelda RPG

Formales

  • Namen, Orte, Weiteres: Singular: Ein/e Kokiri | Der Kokiri| Die Kokiri; Plural: Die Kokiris; Adjektiv: kokirisch; Sprachen: Kokirisch und Hylianisch; Hauptstadt: Dorf der Kokiris.
  • Standardgesinnung: Gut bis neutral, kennen sie die Machtverhältnisse in Hyrule nicht, noch interessieren sie sich sonderlich dafür, was in der Welt da draußen vor sich geht.
  • Die Kokiris sind Waldgeister in physischer Form und gehörten damit nie zum Kreis der Lichtvölker, gelten aber dadurch nicht wie die Gerudo, Ajiem oder Shiekah als Ausgestoßene.


Typische Namen

Die Namen der Kokiri leiten sich häufig von Pflanzen oder Geräuschen ab. Einen Namen wählt der Kokiri meistens selbst, wobei auch hier nicht klar ist, ob nicht die Fee, die ihm zur Seite steht, diesen Namen schon weit früher vom Dekubaum erfahren hat. Diese Namen enthalten meistens nicht mehr als zwei Silben und manchmal finden sich folgende melodische Silben in ihnen: do, re, mi, fa, so, la, ti.

Bestehende Namen aus dem RPG: Rivô, Ginko, April, Zwiebl, Fionn, Nörgel, Tido, Paprika, Yoki, Ramal, Ahorn, Melos, Joko, Aran, Fir, Fina.

Sprichwörter, Redewendungen und Redensarten

Heiliger Deku, Ohne Fee bist Du nicht mal ein richtiger Mann!

Schwierigkeitsgrad

Weiterführende Links


Völker & Stämme im Königreich Hyrule []

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Kategoirie:Kokiris