Eroberung Cenabuns durch das Königreich Hyrule und Vertreibung der Ajiem (künftig Gerudos): Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 22. Februar 2019, 17:15 Uhr

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305 n. H. Z.: 3. Dezember

Mehrere Jahrzehnte dauerten die Auseinandersetzungen zwischen Ajiem und Hylianern an. Die einstmals treuen Wüstenbewohner verwehrten, je ferner ein Ende schien und je mehr Land die Angreifer besetzten, dem Frauenvolk allmählich die Unterstützung. Dem Blutvergießen und Verlusten überdrüssig geworden schlossen die Stämme unabhängig Waffenstillstände und bewahrten ihre Eigenständigkeit, solange sie sich nicht gegen die Herrschaft des Königreichs auflehnten.

Als es nach sechsundzwanzig Kriegsjahren zur Belagerung der Stadt Cenabun kam, entsagten mit der Zeit selbst die letzten Wüstenstämme dem Dienst der Ajiem. Ohne Verbündete musste das Volk von Frauen in seiner Stadt ausharren und der Niederlage entgegensehen; es mangelte ihnen an weiteren Kriegerinnen, um die gegnerische Übermacht vertreiben zu können, gefährdeten hohe Verluste den Fortbestand des gesamten Volkes; später schwanden die Vorräte zunehmend. Dennoch mahnte ihr Stolz zum Durchhalten bis zum Ende, da sie zwischen Untergang oder Unterwerfung wählen mussten. Widerwillig kapitulierten sie und ergaben sich den Hylianern, welche einmarschierten und den Krieg beendeten.

Vom König wurde ein hylianischer Edelmann als Statthalter der Stadt eingesetzt, der stellvertretend die Wüste regieren sollte, und andere Adelige zogen nach, von den fremdländischen Gebieten und Möglichkeiten angelockt, wodurch sich eine neue Oberschicht formte. Die Ajiem stellte man vor die Entscheidung, in der Stadt zu bleiben und die Macht der Hylianer anzuerkennen oder aber abzulehnen und in die Wüste vertrieben zu werden. Daran zerbrach das Volk; ein Teil ordnete sich tatsächlich der Herrschaft Hyrules unter und lebte nach wie vor in der Stadt, ein Teil ließ dagegen alles zurück und zog ähnlich den Nomadenstämmen in die Wüste.

Mit der Zeit begannen die beiden Volksgruppen Misstrauen gegeneinander aufzubauen, verstanden sie jeweils nicht, wieso man die Ehre aufgab und sich dem Königreich fügte oder töricht ein Leben in der Wüste in Kauf nahm, dem man vor Jahrhunderten entflohen war. Nach einigen Generationen wählten die einstmals verfluchten und nun gespaltenen Ajiem gemäß dem Wandel einen neuen Namen für sich. Ihrer damaligen Sprache entnommen bedeutet das Wort Gerudo übersetzt „Wohin der Wind weht“ und symbolisiert die Entschiedenheit, nicht aufzugeben.