Bau der Zitadelle der Zeit und Gründung des Königreichs Hyrule

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0 v. H. Z.

Kaum dass durch den Tod des abtrünnigen Weisen Hyrules der Urheber der Umsturzkriege beseitigt war und niemand mit List und Tücke Zwietracht säte, beruhigte sich die Lage. In Anbetracht der schweren Verluste und Schäden, welche die beteiligten Hylianer, Zoras, Goronen und Dekus zu beklagen hatten und die das Fortsetzen der Kampfhandlungen unterbanden, erkannten sie die falsche Verbohrtheit und schlossen Frieden miteinander.

Gemeinsam begannen sie mit dem Wiederaufbau der Reiche. Im Zuge der Erneuerungen errichteten sie auf Geheiß und mithilfe der Weisen über dem Zugang zum Heiligen Reich ein imposantes Bauwerk, das bis heute als Zitadelle der Zeit besteht und seither als ein Symbol des Friedens und der Zusammenarbeit der Völker gilt.

Dabei markiert die Fertigstellung einen bedeutenden Wendepunkt in der Geschichte Hyrules und läutete ein neues Zeitalter ein: sowohl die Zeitrechnung als auch die Geschichtsschreibung wurden revolutioniert. Hatte man zuvor in Jahren seit der Schöpfung der Welt durch die Drei Göttinnen gerechnet, geschah es nun nach Hylianischer Zeitrechnung und das Jahr Null setzte mit der Erbauung der Zitadelle an.

Zugleich waren in den Umsturzkriegen viele Schriften und Relikte der Vergangenheit durch Zerstörung und Brände verloren gegangen und nicht selten hatte es sich hierbei um Artefakte des Alten Volkes gehandelt. Mit dem erhaltenen Wissen versuchte man rückblickend die Chroniken des Altertums wiederherzustellen und in Hinblick auf die neue Zeitrechnung zurück zu datieren, weswegen viele Überlieferungen über die Vergangenheit vage sind; künftig wurden hingegen alle Ereignisse genau aufgezeichnet.

Als die Arbeiten beendet waren, krönten die Weisen den hylianischen Herrscher der nördlichen Stämme, der über die Umsturzkriege hinweg seine Position als solcher bewahren konnte, in der Zitadelle der Zeit zum König über das Königreich Hyrule, das die Völker ausriefen und gründeten. Anfangs beschränkte sich der junge Staat auf die Gebiete der Hylianer bis zum Zolian, Zoras Reich, Goronia und die Besitztümer der Dekus in den Verlorenen Wäldern – zwar erkannten besagte Völker den König vom hylianischen Blut an, regelten und bewahrten mittels Bündnissen aber ihre Eigenständigkeit und Unabhängigkeit als Königreiche, ohne den Frieden zu gefährden, und schlossen Defensivpakte; besonders die Dekus konzentrierten sich auf eigene Belange und zogen sich zurück.

Im Norden des heutigen Hyrules waren indes die hylianischen Stämme zu einem Volk verschmolzen, im Süden dagegen lebten sie trotz der Allianz während Kriegen autonom für sich weiter und sollten sich erst in den nächsten Jahrzehnten dem Königreich anschließen.

Um die Zitadelle der Zeit wurde die teils zerstörte Stadt Hyrule neu aufgebaut, wobei die Häuser in jenen Zeiten von einfacher Bauweise waren – einstöckige Fachwerkhäuser aus Lehm mit dichten Strohdächern; angesichts der weiten und erhöhten Sicht entstand erneut eine Königshalle aus Stein und Holz auf jenem Hügel oberhalb, der spätere Ort des Schlosses von Hyrule, das sich daraus entwickelte.

Zur Verteidigung war alles mit hölzernen Palisaden- oder kleinen Steinwällen befestigt, die man kontinuierlich verbesserte. Über die Jahrhunderte hinweg konnte die Königsfamilie, deren Wurzeln im Alten Volk liegen, ihre Position beständig untermauern und regiert bis zum heutigen Tag über das Land.